Kritiken
"Sehnsucht" CD

1 - NDR Kultur: Neue CDs, Sehnsucht
(+ Audio auf der Webseite des NDR)
2 - Abendzeitung: Der Schwanenritter
3 - Der Neue Merker: JONAS KAUFMANN - "Sehnsucht" - Arkadische Gesänge
4 - Passauer Neue Presse: Tamino, ganzer Mann
5 - FAZ: Voll satisfaktionsfähig
6 - Neue Luzerner Zeitung: Jonas Kaufmann/Von deutscher «Sehnsucht»
7 - Freiepresse.de: Romantischer Mut
8 - Der Spiegel: Frisch gewagnert, halb gewonnen
9 - teleschau - der mediendienst: Sehnsucht von Jonas Kaufmann
10 - Kleine Zeitung: Metall
11 - Gießener Anzeiger: CD aktuell
12 - Merkur: Jonas Kaufmanns Album „Sehnsucht“
13 - Frankenpost: Deutsche Arien - natürlich schön
14 - Opernwelt: Neue Recitals von Kate Royal, Jonas Kaufmann, Magdalena Kozená und Vesselina Kasarova
15 - Nürnberger Nachrichten: Jonas Kaufmann - «Sehnsucht«
16 - hr2: CD-Tipp
17 - Ostthüringer Zeitung: Sehnsucht ohne Ende
18 - Rheinische Post: Deutschlands neuer Spitzentenor
19 - Main-Post: Ein großer Romantiker
20 - Profil: Schmerzensmann
21 - rbb Kulturradio: Jonas Kaufmann: "Sehnsucht"
22 - Badische Zeitung: Weltklassetenor aus Deutschland
23 - Le Temps: La beauté ténébreuse de Jonas Kaufmann
24- Oe1/ORF: Jonas Kaufmann: "Sehnsucht"
25 - News.de: Die Sehnsuchts-Scheibe klingt wie ein Versprechen
26 - Stuttgarter Zeitung: Sehnsucht
27 - MDR: Jonas Kaufmann - Sehnsucht
28 - Opernglas: Jonas Kaufmann - Sehnsucht
29 - Südwest Presse: Nicht nur in einem fernen Land
30 - DW, Deutsche Welle: Die Sehnsucht des Jonas Kaufmann
31 - Schweizer Illustrierte: Arien mit Jonas Kaufmann
32 - Codex Flores: Kaufmann und die deutsche Romantik
33 - Die Rheinpfalz: Sehnsucht, dein Name ist Siegfried
34 - Wiesbadener Kurier: Wanderer überm Nebelmeer
35 - Kristeligt Dagblad: Smukt og blodfattigt
36 - Tiroler Tageszeitung: Lyrisch strahlender Held
37 - Märkische Allgemeine: Heldisch
38 - The Times: Jonas Kaufmann: Opera Recital
39 - De Standaard: Kaufmann
40 - Le Soir: Jonas Kaufmann
41 - Classique News.com: Jonas Kaufmann, nouvel helden ténor?
42 - BBC: The orchestra and choir colour well the moods and tones set by Kaufmann.
43 - NZZ: Jonas Kaufmann
44 - Tribune de Genève: C`est la rentrée des ténors
45 - Diapason: Jonas Kaufmann
46 - BBCmusic magazine: Tantalising Kaufmann
47 - Classic Toulouse: Jonas Kaufmann célèbre sa terre d’origine
48 - Klassik.com: Der Schwanenritter heißt Jonas
49 - Parutions.com: Mozart. Schubert. Beethoven. Wagner - Récital
50 - Opéra: Mozart. Schubert. Beethoven. Wagner - Récital
51 - Rondo Magazin: Sehnsucht
52 - Operamagazine.nl: Jonas Kaufmann is ruwe schoonheid
53 - Gramophone: Kaufmann’s power and artistry are undeniable in this impressive release
54 - Stereo 08/2009: Sehnsucht (Auszug)
55 - The Star, Canada: Mozart, Schubert, Beethoven, Wagner: Jonas Kaufmann
56 - DN.se: Jonas Kaufmann: ”Mozart, Schubert, Beethoven, Wagner”
57 - International Record Review: IRR Oustanding
58 - The Observer: Jonas Kaufmann: Arias and Scenes
59 - Forum Opéra: Génétique
60 - Resmusica: Jonas Kaufmann : L’évolution d’un ténor
61 - The Press, New Zealand: Jonas Kaufmann sings...
62 - Tribune, Irland: Opera Arias by Mozart, Schubert, Beethoven & Wagner
63 - France2: Jonas Kaufmann célèbre l'opéra allemand
64 - Pro Ópera, Mexico: Jonas Kaufmann Mozart, Schubert, Beethoven, Wagner
65 - Göteborg-Posten: Jonas Kaufmann - En tenor av bästa slag
66 - Operadisc.com: Sehnsucht di Jonas Kaufmann
67 - Opera UK: Disc of the month
68 - Classics Today: JONAS KAUFMANN: TENOR
69 - Radio France Internationale, polnisch: Kaufmann: dźwięk i obraz
70 - La Libre: Wagner, Mozart, Schubert, Beethoven Airs d’opéra, J. Kaufmann
71- Hufvudstadsbladet: Den intelligente tenoren
72 - Irish Times: JONAS KAUFFMANN: MOZART, SCHUBERT, BEETHOVEN, WAGNER
73 - The Guardian: Arias by Mozart, Schubert, Beethoven & Wagner: Kaufmann/Mahler CO/Abbado
74 -  Tiempo de Música, Chile: “Sehnsucht” por Jonas Kaufmann : De Grial en Grial
75 - Musicweb International: Recording of the month
76 - Classica: Les chocs de l'année 2009
77 - Classica: Gènes de talent
78 - Opera Chroniques: Jonas Kaufmann, Sehnsucht
79 - Altamusica: La mélancolie selon Kaufmann
80 - Kwadratuur.be: Jonas Kaufman
81 - Avui: Jonas Kaufmann
82 - Coburger Tagblatt: Wenn Sehnsucht sich in Klang verwandelt
83 - Classic fm, Südafrika: Jonas Kaufman (Tenor) - Mozart, Schubert, Beethoven and Wagner
84 - Opera Actual: Mozart, Schubert, Beethoven, Wagner Arias
85 - Washington Post: Reviews of classical albums by Jonas Kaufman...
86 - Concertonet.com: Extracts from Ludwig van Beethoven (Fidelio), Wolfgang Amadeus Mozart (Die Zauberflöte), Franz Schubert (Fierrabras, Alfonso und Estrella) and Richard Wagner (Lohengrin, Parsifal, Die Walküre)
87 - The Philadelphia Inquirer: Jonas Kaufmann
88 - Classics Today: JONAS KAUFMANN
89 - Muziken: Un oiseau rare, glamour et allemand
90 - Opera News: Jonas Kaufmann
91 - New York Times: Scaling Wagnerian Mountaintops
92 - San Francisco Classical Voice: German Arias With Passion
93 - Opera Now: Arias by Mozart, Schubert, Beethoven, Wagner *****
94 - El Nuevo Herald: Jonas Kaufmann
95 - Il giornale della musica: Che bel tenore romantico
96 - Musica: Jonas Kaufmann - "Sehnsucht"
97 - L'opera: Jonas Kaufmann - Mozart, Schubert, Beethoven, Wagner
98 - Classic Voice: Jonas Kaufmann - Sehnsucht
99 - Concertonet: Extraits de Lohengrin, de Die Walküre et de Parsifal de Wagner, de Die Zauberflöte de Mozart, de Fierrabras et d’Alfonso und Estrella de Schubert, de Fidelio de Beethoven
1 - Die faszinierende Vielschichtigkeit und Kühnheit der Interpretation, die bei Kaufmann immer imponierte, man findet sie auch auf der neuen CD. Arien, die man genau kennt, hört man wie zum ersten Mal, weil Kaufmann das Denken und Fühlen der Figuren Klang werden lässt.
...Keine Frage, dass der Plattenvertrag seine Karriere kräftig vorangebracht hat, aber wer verdiente solche Förderung, wenn nicht er?!

2 - Niemand vereint derzeit so temperamentvoll lyrischen Schmelz, heldisches Pathos und einen dezidiert männlichen Tonfall wie der 39-jährige Münchner....
... So schön wurde der Gral lange nicht mehr besungen. Das „ferne Land, unnahbar euren Schritten“ verbergen sanfte Morgennebel. Den „lichten Tempel" malt der Sänger duftig in Pastell, ehe er die Taube zart schweben lässt. Wenn im Orchester die tiefen Register einsetzen, gewinnt die Stimme an baritonaler Wärme, um zuletzt, wenn des Schwanenritters Name genannt wird, heldisch zu erstrahlen....

3 - „... gehört zum Besten der letzten Jahre...“...Ins altehrwürdige Parma und seinem Niccolo Paganini gewidmeten Auditorium zog der Tenor mit dem Mahler Chamber Orchestra ein, um unter Altmeister Claudio Abbado seinen Ausnahmetenor verströmen zu lassen. Altersweise Gelassenheit des Maestros gepaart mit dem jugendlichen Aplomp des Tenors gebaren ein Ergebnis, wie es bei einem Recital überhaupt selten ist und heute gar zur Sensation geriet. Der lapidar gewählte Titel "Sehnsucht" untertreibt geheimnisvoll den schier sagenhaften Inhalt dieser 70-minütigen Seelenreise durch die deutsche Opernliteratur.

4 - Sein Tamino ist ganzer Mann statt Jüngling, sein Parsifal bewahrt sich in jeder Lage Geschmeidigkeit: Jonas Kaufmann steht nicht zufällig dort, wo er heute steht.

5- Jonas Kaufmanns voluminöse, leicht körnig-kehlig timbrierte Stimme strahlt, schmeichelt, schmettert, säuselt, wirbt und zagt. ... Die hohe Kunst des Sängerdarstellers wird von Kaufmann demonstriert in dieser Sammlung deutscher Opernarien...

6 - Die neue CD spannt den Bogen weit von Mozart bis Wagner. Für den Tamino aus der «Zauberflöte» verfügt Jonas Kaufmann noch immer über eine schlank geführte Stimme, die dem Prinzen Autorität und Menschlichkeit verleiht. ... Der dunkel timbrierte Tenor singt «Was quälst du mich, o Missgeschick» mit zupackender Dramatik und rundem Ton. Die Arie «Gott! Welch Dunkel hier!» aus Beethovens «Fidelio» singt Kaufmann ebenso berührend wie vielschichtig. Die Wagner-Ausschnitte schliesslich singt der Tenor mit grosser stilistischer Kompetenz und volltönendem Klang. Dieser bleibt immer transparent, Kraftanstrengung ist kaum je spürbar. ... Das Mahler Chamber Orchestra veredelt die CD vollends zur kleinen Kostbarkeit.

7 - Er genießt die Freiheit der Interpretation in jeder Nuance bei bester Verständlichkeit ohne aufgesetzte Emotionalität. Kaufmann beweist zudem, dass man auch Wagner mit italienischer Technik singen kann.

8 - ... Kaufmann kann vokal strahlen und darstellerisch punkten - ein seltenes Operntalent...Alles in allem ein Album, mit dem Jonas Kaufmann seinen Stellenwert unterstreicht

9 - War diese Veröffentlichung (Romantic Arias) kaum zu toppen, so macht sich bei der neuen CD nun doch leichte Enttäuschung breit - was nicht zuletzt auch an der seltsamen (?) Versammlung aus Wagner-, Mozart- und entlegen-unbekannten Schubert-Arien liegt.

10 - Den Hype um seine Person rechtfertigt Jonas Kaufmann mit seinem zweiten, von Claudio Abbado sensibel dirigierten Arienrecital.

11 - Und wenn er auf dem Album die hinreißende "Bildnisarie" des Tamino aus der "Zauberflöte" oder zwei weitgehend unbekannte Arien aus den Schubert-Opern "Fierrabras" und "Alfonso und Estrella" frisch, aber mit Grazie und schwelgerischem Glühen singt, schwingt immer auch ein wenig die Emphase und die gewinnende Natürlichkeit des großen Vorbildes mit. Dass er auch zu großer dramatischer Wucht fähig ist, zeigt er als Florestan in Beethovens "Fidelio". Und er versteht es, der Vielschichtigkeit und Gebrochenheit der Wagnerschen Helden Farbe und Kontur zu geben. Lohengrin ("im fernen Land") kommt bei ihm daher, als habe ihn ein italienischer Belcanto-Meister ersonnen , als Siegmund ("Winterstürme wichen dem Wonnemond") wandelt er fast auf baritonalen Pfaden, und als Parsifal ist seine Interpretation ergreifend. Bravo!

12 - Die Piano-Strecken der „Gralserzählung“ driften nicht ins künstelnde bis selbstverliebte Säuseln, sind klanglich geerdet, die Schlusssteigerung gelingt imponierend: ein Held, dem man den Lover plus die mögliche Anführerrolle der deutschen Truppen gegen „des Osten Hordens“ sofort abnimmt.

13 - So natürlich wie der Ausnahmetenor mit der Musik umgeht, wenn er dem - stets gut verständlichen - Text selbst im zartesten Pianissimo noch Ausdruck verleiht und auch an den leidenschaftlichsten Stellen nie in Affektiertheit verfällt, so spielt er auf der Bühne. Sein Sinn für das Gesamtkunstwerk spiegelt sich im neuen Album.

14 - Florestans Kerkerarie meistert der Sänger auch im Schlussteil überzeugend, sympathisch berührt das Engagement für Schuberts "Fierrabras" und "Alfonso und Estrella". Vorbildlich ist in allen Fällen die Textgestaltung, was heute bei deutschen Sängern eher die Ausnahme ist.

15 - ... Allerdings steht der einstige Mathematikstudent aus München gerade an einer Karriereschwelle, die dem früh verstorbenen Wunderlich nicht vergönnt war – der Eintritt in das jugendlich-dramatische Fach. Hier sind vor allem der «Parsifal« und natürlich der «Lohengrin« zu nennen, aus denen es auf der CD jeweils zwei ausführliche und wirklich berührend gelungene Ausschnitte gibt. Wie sicher Kaufmann die Höhen der «Gralserzählung« erklimmt, wie intelligent er den Monolog «Amfortas! - Die Wunde!« strukturiert und gestaltet...

16 - Ein deutscher Lohengrin wie man ihn lange nicht mehr gehört hat, sensibel, ja beinahe liedhaft gestaltet, mit kernigem Timbre und kraftvollen Spitzentönen.....Was es heißt wenn ein Ausnahmesänger von einem Ausnahmedirigenten begleitet wird hören wir in Florestans Arie „Gott! Welch Dunkel hier!“ aus Fidelio. Schon die Introduktion ist an Spannung kaum zu überbieten.... Und wenn Jonas Kaufmann das gefürchtete hohe G fast unhörbar im Piano ansetzt, so wie Beethoven es vorgechrieben hat, ist Gänsehaut garantiert....Musikalisch eine Offenbarung...

17 - Die Sehnsucht von Tamino nach Pamina und von Siegmund nach Sieglinde, der Drang Florestans zur Freiheit und das Hoffen Parsifals auf Erlösung - das sind großartige Momente und Kaufmann füllt sie mit schönem Gesang und inniger Gestaltung aus. Atemberaubend wird es, wenn er den leisen wie den kraftvollen Tönen der Gralserzählung aus Lohengrin all jenen Zauber entlockt, der ihr an italienischem Melos, lyrisch Zartem und glanzvollen Gesangsbögen inne wohnt.

18 - Sein Lohengrin beginnt die Gralserzählung in berückendem Piano, sein Tamino singt von Mädchenbildern mit jungenhafter Scheu, sein Siegmund fängt die Winterstürme der "Walküre" beinahe mit Eleganz ein. Natürlich kann dieser Held auch kraftvoll wie Parsifal auftrumpfen, aber so viel Delikatesse bei einem Tenor war lange nicht. Der einzige Lärm, der um ihn herrscht, ist der Jubel der Kritiker und des Publikums.

19 - Hat man den Lohengrin-Monolog je so tief empfunden, so voll von Einsamkeit gehört? Auch die Ausschnitte aus "Walküre" und "Parsifal" zeigen: Hier singt einer, der trotz seiner Jugend schon ein ganz Großer ist. Bei Schuberts "In tiefbewegter Brust" Brust" ("Fierrabras") ist die Zerrissenheit greifbar, in Beethovens "Gott, welch Dunkel hier" ("Fidelio") ruft eine gequälte Seele - dieses Crescendo am Anfang!

20 - Dass Kaufmann ein perfekter Mozart-Sänger ist, war kein Geheimnis mehr. Dass er hingegen auch Richard Wagners Opern mit italienischem Schmelz zu singen weiß, darf getrost als kleine Sensation gefeiert werden.

21 - Jonas Kaufmanns farbig ausgeglichener, geradezu erotisch klingender Tenor verfügt über die Besonderheit, das der Sänger ihn sowohl lieblich nachsüßen wie auch heldisch eindunkeln kann – was ihm eine besondere Vielseitigkeit beschert.

22 - Gemeinsam mit Abbado bricht Kaufmann eine gewichtige Lanze für den Opernkomponisten Schubert; und dass es für Beethovens "Fidelio" derzeit wohl kein besseres Gespann als dieses gibt, macht die Platte ebenso deutlich. Wenn Kaufmann auch in Zukunft im Hinblick auf seine Rollenauswahl so klug agiert, dürfte dies noch lange so bleiben und der Tenor Geschichte schreiben: als einer, der sich die Souveränität über seine Stimme nicht rauben ließ.

23 - Si sa beauté ténébreuse et son aura romantique ne le faisaient aisément pardonner, on le trouverait très prétentieux de poser en Voyageur de Caspar David Friedrich sur la couverture de son dernier récital. Mais les extraits de Wagner, Mozart, Beethoven et Schubert justifient la référence. On trouvera en effet le timbre du ténor, plutôt sombre, parfois un peu voilé, parfaitement adapté à ce répertoire, mieux qu’au soleil de l’opéra italien.

24 - Garniert mit Fotos, bei denen der Sänger in Caspar-David-Friedrich-Ambiente posiert, präsentiert das "Sehnsucht" übertitelte Album Kaufmann als Tamino ("Die Zauberflöte"), Florestan ("Fidelio") und Fierrabras in drei seiner bisherigen Bühnenrollen: Zur Erinnerung daran, dass der Tenor mit dem dunkel-baritonalen Timbre, das nach Ludwig Suthaus, Jon Vickers oder Giuseppe Giacomini klingt, nicht als Star vom Himmel gefallen ist, sondern sich seine Karriere klug, ruhig und mit dem Wissen um die eigenen Stärken über immerhin schon 15 Jahre aufgebaut hat.

25 - Am besten liegt Kaufmann jedoch die selbstquälerische Verzweiflungsgebärde von Wagners Parsifal, die zu kraftvollen, strahlkräftigen Ausbrüchen einlädt. Auch Siegmunds Winterstürme stehen dem baritonalen Timbre von Kaufmanns Stimme gut. Den Tamino kann man als Nostalgietrip zu Kaufmanns Mozart-Anfängen einstufen - und als Reminiszenz an den legendären Tenor Fritz Wunderlich (1930-1966), den Kaufmann verehrt - vor allem für seine Gabe, das Publikum mit Stimme und Ausdruck in den Bann zu ziehen.

26 - Der inzwischen arrivierte Sänger erweist sich als das hochkarätigste deutsche Tenortalent seit Fritz Wunderlich. Seine Vorzüge - attraktives Timbre, gute Deklamation, eine vorbildliche Atemkontrolle - sind Trümpfe, die er als Tamino in der "Zauberflöte" wie als Wagners Parsifal gleichermaßen ausspielt.

27 - Mit Unterstützung des inspiriert spielenden "Mahler Chamber Orchestra" unter Claudio Abbado gelingt Kaufmann souverän der Sprung von lyrischem zum Heldentenor, klingt hier mal lieblich wie sein Vorbild Fritz Wunderlich, dort dann rauchig dunkel. Und immer hört man die "Sehnsucht".

28 - Und tatsächlich nimmt seine Interpretation des Schwanenritters sofort Gehör und Seele ein. Denn kraftvoll und heldisch-glänzend klingt die Höhe, wunderbar geerdet aber dennoch ätherisch leicht gelingen die anspruchsvollen Pianostellen in der „Gralserzählung“. Nichts mutet hier kitschig oder gar narzisstisch an: Das macht Appetit auf mehr.

29 - Liebhaber des deutschen Repertoires genießen diese CD: Kaufmann singt auch Siegmunds 'Winterstürme', den Parsifal, das 'Gott! welch Dunkel hier!' des Florestan, selbst Taminos Bildnisarie. Weil auch Claudio Abbado mit dem Mahler Chamber Orchestra einen feinen, unverschlackten Klangteppich auslegt, wird ziemlich viel Sehnsucht des Hörers gestillt.

30 - Kaufmann singt die unterschiedlichen Partien mit großer Sensibilität, Sinnlichkeit, Akuratesse und völlig ohne romantisches Pathos; das Mahler Chamber Orchestra unter der Leitung von Claudio Abbado ist ein kongenialer Partner. Auch wenn "Sehnsucht" als Thema nicht unbedingt im Vordergrund steht, ist Jonas Kaufmanns CD ein Hörerlebnis.

31 - Feinfühlige Romantik kombiniert mit heller Strahlkraft und subtiler Gestaltung. Der Tenor ist mehr als nur Publikumsliebling: ein grosser Musiker.

32 - Die nicht chronologisch, sondern dramaturgisch motivierte Zusammenstellung der Arien gewinnt dadurch aber auch etwas: Sie modelliert eine Art «Big Picture», ein virtuelles romantisches Entwicklungsdrama, das mit Lohengrin von Sehnsucht und Aufbruch ins Ferne Land erzählt («Mein lieber Schwan!») und über die Prüfungen Taminos und Florestans Kerker-Martyrium bis zu Parsifals Grals-Fund führt («Zunehmende Dämmerung in der Tiefe, bei wachsendem Lichtschein in der Höhe»), Partien denen Kaufmanns warme und wendige Stimme allen irgendwie gerecht wird, ohne je die ästhetische Distanz zu verlieren. Das Mahler Chamber Orchestra unter der Stabführung von Claudio Abbado errichtet ihm dazu auf hohem Niveau routiniert die Klangkulisse.

33 - Auf die Stimme von Jonas Kaufmann kommt es an, und die präsentiert hier zusammen mit dem äußerst engagiert, zugleich sehr differenziert musizierenden Mahler Chamber Orchestra unter Claudio Abbado deutsches Repertoire. Man könnte auch sagen: deutschen Belcanto — von Mozart über Beethoven zu Schubert und Wagner.

34 - Und er tut es mit einem Timbre, das dann doch viele mediterrane Farben mitbringt, dunkle Wärme statt stahlharte Brillanz. Jonas Kaufmann ist kein Tenor, der durch überschäumendes Temperament oder betonte Forte-Spitzen auf sich aufmerksam machen möchte.

35 - Cd'ens to højdepunkter er "Gott! Welch Dunkel hier" fra Beethovens opera "Fidelio", hvor Kaufmann smider lidt af det stramme greb til fordel for en større ekspressivitet, samt "Schon wenn es beginnt zu tagen" fra Schuberts opera "Alfonso und Estrella". Et prægtigt stykke musik, som overbeviser om, at Kaufmanns sensible tenor med den store luftighed og elegance passer perfekt til netop Schuberts lyriske følsomhed.

36 - Die Florestan Arie aus „Fidelio“ beginnt mit einem ereignishaften Crescendo und markiert mit Lohengrins „In fernem Land“ und „Mein lieber Schwan!“ sowie den „Parsifal“ -Auszügen die Höhepunkte der CD. Da reicht Kaufmanns Spanne vom lyrischen Schmelz bis zur heldischen Geste, die Diktion ist perfekt, der, hinreißende Stimmklang taucht ganz ein in die Psyche der Figuren, die Interpretation ist ebenso mutig wie vielschichtig.

37 - Eines ist jetzt freilich auch klar: Kaufmann ist ausgezogen, um sich an Jahrhundertsängern messen zu lassen. Und wenn er klug weiter macht, schneidet er hier vermutlich gar nicht schlecht ab.

38 - ... there’s no question over where the true glory lies. It’s in Kaufmann’s larynx, heart and head.

39 - 'In fernem Land' en 'Mein lieber Schwan' zijn, samen met twee aria's uit Parsifal, de opvallendste nummers. Kaufmann geeft ze een romantische kleuring en een haast onaardse sound, trouw aan de grote Duitse Wagnertraditie.

40 - On l’attendait dans l’opéra allemand. Jonas Kaufmann est simplement le plus fabuleux Lohengrin depuis Franz Völker : medium corsé, aigu lumineux, diction qui épouse le galbe de la phrase, vaillance de l’éclat. Un Tamino héroïque et digne, un Florestan déchiré, un Siegmund et un Parsifal généreusement lyriques achèvent de compléter un tableau de rêve qu’Abbado prend un plaisir visible à accompagner.

41 - L'unité du propos (que des airs chantés dans sa langue, en allemand) séduit immédiatement: ses Wagner frissonnent d'une ardeur nouvelle entre désir irrépressible et maîtrise de soi (Lohengrin, Siegmund, Parsifal...) ; défricheur, le lumineux et conquérant baryténor nous offre aussi deux airs de Schubert méconnus ... extraits d'Alfonso und Estrella et Fierrabras (qu'il a chanté sur scène). Et son Fidelio sait franchir avec une ardeur égale le sombre cachot initial vers la lumière finale. Soulignons l'intelligence naturelle de son Tamino (La Flûte Enchantée de Mozart) dont il restitue l'humanité viscérale en une scène capitale...

42 - Kaufmann’s tender performance of “Schoen, wenn es beginnt zu tagen” would quite possibly be enough to persuade a brave opera house to take it on, though. In fact, the promise of his voice could probably persuade opera houses to do a great many things they hadn’t previously intended to do.

43 - Deutschland sei berühmt für seine Komponisten und jetzt auch für seine Sänger, trommelte das Marketing von Jonas Kaufmann anlässlich der Veröffentlichung seiner neuen CD....

44 - On craint une certaine lourdeur teutonique. Il n`en est rien. Le ténor chante avec une ligne et un goût parfaits. Et Abbado l`accompagne avec amour.

45 - ...on dirait que le terme Sehnsucht (titre de l’album dans les pays de langue allemande), cet état d’âme si particulier du romantisme germanique, a été inventé pour Kaufmann...

46 - Jonas Kaufmann is the German tenor we have been waiting for, though at present he is singing more Italian and French opera. This disc, which has the luxury of Claudio Abbados magisterial, refined conducting, shows that Kaufmann is at least as fine a Mozart singer as a Wagner one, with a marvellous lengthy excerpt from Die Zauberflöte making one wish this was a complete recording. Kaufmann maintains a flawless legato, within which he articulates the sense of the text. This is ideal singing.

47 - Inutile de résister, l’art de Jonas Kaufmann redistribue en permanence les cartes de nos références.

48 - Man kann jene Elsa von Brabant nun wirklich verstehen: Den Namen dieses Schwanenritters muss man einfach kennen, und zwar aus dem praktischen Grund, seine weitere Karriere und die damit verbundenen Opernpartien zu verfolgen und bewundern zu können....Dieses Album weckt wahrhaft Sehnsucht – die Sehnsucht nach mehr!

49 - C’est à l’évidence le plus grand ténor allemand de sa génération.

50 - Un récital qui confirme un vrai talent

51 - Hört man ihn nun auf dieser CD, dann fragt man sich nur noch drängender als vorher, ob Kaufmanns Weg der Richtige ist. Vielleicht sollte Fritz Wunderlich auch in Sachen Karriereplanung noch stärker Jonas Kaufmanns Vorbild sein. (Bemerkung: Wie soll denn das funktionieren? Der Schreiber scheint nicht zu wissen, dass Jonas Kaufmann 40 Jahre alt ist.)

52 - Kaufmanns stem is diep en krachtig. Bruut, mannelijk, heroïsch. Hij bezit een bepaalde natuurkracht waarin zijn timbre volledig ondergedompeld is. Zelfs als hij zijn volume tot intiem pianissimo terugbrengt, blijft dat karakter in zijn stem doorklinken. Het maakt zijn tenor uniek, ‘anders dan anders’....Ik moet zeggen dat ik even moest wennen aan het ruwe karakter van Kaufmanns stem. Maar uiteindelijk kan ik niets anders concluderen dan dat het ruwe schoonheid is. Bravo.

53 - Kaufmann ends where he began, with Wagner. Parsifal (Lohengrin’s father) was his first Wagner role, and Siegmund is still, wisely, some way off into the future. But his beautiful phrasing and controlled singing in the “Wintersttirme” shows why he has become the most sought-after tenor of his generation, and is a highlight of this exciting new release.

54 - Hier ist der Gesang nicht nur Zeugnis der stimmlichen Könnerschaft, sondern in Klang gegossener Ausdruck.

55 - Barring any disasters, it's easy to predict that he will soon emerge as the heroic tenor of the early 21st century. His "In fernem Land," from Wagner's Lohengrin is spectacularly smooth and assured. "Winterstürme wichen dem Wonnemond," from Die Walküre is breathtaking.

56 - Och han har en makalöst attraktiv stämma som förenar den italienska tenorens värme och glöd med den tyska tenorens skärpa och kraft.

57 - Here, for once, is a recital programme with an artistic purpose, which shows all involved at their finest. This is surely one of the vocal records of the year, if not the decade.

58 - His stunningly musical, rounded voice is heard to advantage on this well-planned disc, which surely aims to demonstrate the continuity of the Austro-German tradition from Mozart to Wagner.

59 - Tous techniquement irréprochables même si certains portraits retiennent l’attention plus que d’autres. Parmi les plus accomplis, un Lohengrin cyclothymique aux couleurs tantôt blêmes, tantôt saturées, irréel et magnifique ; un Fidelio exalté, dont le « Gott ! » demeure saisissant, bien qu’on l’aime encore plus douloureux.

60 - ... il y a toujours la fascination de ce timbre, à la fois viril et rêveur. Il y a également la force unique d’un registre aigu particulièrement vaillant. Et il y a le charisme d’un interprète d’une rare sensibilité. Peut-on imaginer un Lohengrin plus tendre, un Siegmund plus poétique, un Florestan plus bouleversant ou un Parsifal plus ardent ? Et si un Tamino aussi héroïque (aux côtés d’ailleurs d’un Michael Volle superlatif) surprend aujourd’hui, rappelons que Helge Rosvaenge, Rudolf Schock, voire Wolfgang Windgassen ont brillé dans ce rôle.

61 - The young German sings with urgent passion and well-tuned sense of drama which fuels the works, notably the selections from Parsifal which he performs to near perfection. His sense of musical shading is extraordinary - the aria from Fidelio displays how Kaufmann doesn't simply sing but takes us through each line and nuance to convey the emotions lying at the heart of the music.

62 - The best compliment that can be made of this recital is to say that any opportunity to hear Kaufmann portray on an operatic any of the roles of which he gives us a snapshot here, Tamino, Parsifal, Lohengrin, Florestan, is one worth any money.

63 - Cette démonstration vibrante d'intensité et d'émotion, servie par un Mahler Chamber Orchestra onirique, impose Jonas Kaufmann comme un grand ténor wagnérien.

64 - Es, sin duda, un disco que recomiendo ampliamente, no solo por la calidad vocal que Kaufmann tiene, sino también por la belleza del repertorio que escogió ilustrando el período romántico de la música alemana.

65 - Han sjunger enastående vackert, med en barytonal klang som påminner om Placido Domingo och med en attack som erinrar om Jon Vickers. Han sjunger också med stor kontroll och konstnärlig skärpa, från lugnet i Wagners Lohengrin och Parsifal (åh, så fint orkestern spelar!) till desperationen i Beethovens Fidelio. Utdraget ur Fidelio är skivans höjdpunkt. Lovande, eftersom Decca nästa år spelar in hela operan med Kaufmann, Nina Stemme och René Pape.

66 - Il declamato di Kaufmann è quindi rivoluzionario: traslucido, vario, chiaro all'inverosimile, ritmicamente perfetto, incisivo senza essere mai enfatico e prodigiosamente espressivo. Le pagine del Lohengrin sono straordinaria ma il vertice sta nella grande scena del II atto dal Parsifal dove Kaufmann lavora su ogni singola sillaba del testo al fine di rendere compiutamente lo stupore doloroso ma al contempo catartico di chi scopre una verità evidente ma che fino a poco prima gli era preclusa. Wagner parla di rivelazione e conoscenza; Kaufmann la traduce in suoni.

67 - Disc of the month -  this is one of the most rewarding operasinger CDs to have come my way for years.

68 - La leçon du récital est claire: Kaufmann est en voie de devenir un Heldentenor. Il est aussi en phase de transition, une phase dans laquelle les demi-teintes posent des problèmes de couleurs. On écoutera ce CD admirablement accompagné non comme une révélation mais comme une étape dans le parcours d'un grand chanteur. J'ai hâte de disposer d'une Damnation de Faust avec Kaufmann en Faust.

69 - Przedstawienie było podłe, ale śpiewał go bajecznie, subtelnie i mądrze, jak nikt chyba od czasu wielkich tenorów z lat trzydziestych i czterdziestych z Franzem Völkerem na czele.
Równocześnie ukazała się druga płyta recitalowa z romantycznym repertuarem niemieckim, do którego nadaje się najlepiej: Mozart, Beethoven, Schubert i Wagner. Ucha od tego oderwać niesposób. Już wkrótce czeka go pierwszy Zygmunt w Walkirii. Oby wypadł tak pięknie, jak to obiecuje fragment umieszczony na płycie.

70 - "Im fernem Land" de "Lohengrin" donne le ton : raffiné mais héroïque, tout empreint de fièvre poétique et indéfectiblement lié à l’orchestre. L’enchaînement avec Mozart (Tamino) paraît dès lors tout naturel, de même que le chemin menant aux opéras plus tardifs de Wagner, passant par Schubert et de Beethoven.

71 - Mest sensationell är kanske hans vilda Florestan tätt följd av hans läckra Lohengrin , där han sjunger Graalberättelsen som ett hisnande skönt, bitterljuvt farväl till den lycka han förlorat genom att Elsa ställde den fatala frågan.

72 - On disc his voice comes across with a real heroic ring. There is no doubt about his timbre, range and formidable technique, which allow him to move from Mozart to Wagner with power, assurance and sensitivity.

73 - But no other compilation that has crossed my path comes within striking distance of this collection taken from German-language stage works. Jonas Kaufmann is the tenor of the moment, winning plaudits wherever he appears, and the tracks here demonstrate how all the praise heaped upon him is justified.

74 - La escena del calabozo de Fidelio de Beethoven, y tres fragmentos de Wagner cierran el disco. Florestán es un rol que Kaufmann conoce bien, y logra detallistas efectos desde la apertura, con un “Gott!” que crece dolorosamente desde el silencio hasta el forte. La sección rápida de esa escena ha sido bochornosa para muchos tenores; Abbado no intenta disfrazar el danzarín poco allegro, por lo que Kaufmann se arroja con toda energía sobre su visión. Abandonando el invierno carcelario, Kaufmann entrega un “Winterstürme” sencillamente perfecto.

75 - All in all this is one of the finest vocal recitals to have come my way this year: it shows a vocal artist of the highest calibre in well chosen repertoire that both showcases his strengths and points forward to the future. Excellent.

76-77 - Quant aux airs plus rabâchés, le ténor en renouvelle notre écoute, avec un "Winterstürme" brillant et inquiet, une scène de Florestan anthologique, avec ce "Gott" d’introduction pianissimo comme surgi du néant, puis enflé et conduit jusqu’à l’extase finale. Aux deux extraits de Parsifal, on préférera encore ceux, immatériels, de Lohengrin, terriblement humain derrière les voiles du mystère. Là encore, Jonas Kaufmann trouve en Claudio Abbado un partenaire attentif et engagé, tenant avec fermeté un orchestre qui n’est que souffle et caresse.

78 - Les quelques réserves posées ci et là ne changent en rien l’intérêt majeur de cet album, sans doute le plus beau consacré au répertoire romantique allemand par un ténor depuis longtemps. Album riche, précieux, qui consacre l’art aujourd'hui inestimable de Jonas Kaufmann. Vivement conseillé à quiconque aime ce répertoire ou en est familier.

79 - La réussite de ce CD est totale.

80 - Zowel wat keuze van stukken betreft als wat de uitvoering betreft is deze cd een schot in de roos...De uitvoering, met Jonas Kaufmanns verrukkelijk smaakvolle tenorstem en een van de beste dirigenten en kamerorkesten ter wereld, kan niet gemakkelijk overtroffen worden.

81 - I no, no és un simple producte discogràfic: en directe el Florestan o el Lohengrin de Kaufmann també impressionen (de fet, encara més!)

82 - Mit seiner musikalischen Intelligenz und seinen stimmlichen Möglichkeiten ist Jonas Kaufmann längst mehr als nur ein Hoffnungsträger für die darbende Plattenbranche.

83 - The five Wagner items are superbly lyrical and expressive, the emotion is so refined and musical that I think he will certainly attract new disciples to the music of Wagner. He definitely has a ‘different’ tenor quality that makes you ‘second guess’ the phrasing when you first listen. Regarding Wagner, Kaufmann quite rightly comments that; “….in so many letters Wagner wrote that he wanted legato singing and Italian technique. Wagner composed beautifully for the voice but you have to approach his music with all the techniques of the best bel canto style.”

84 - La última entrega con la que el sello británico ha apostado por el cantante alemán constata que Kaufmann es uno de los artistas con más entidad artística del siglo XXI. Con su voz de oscuro timbre baritonal, tremendamente homogénea y bellísima, el tenor se adentra con todos los acentos románticos posibles en un repertorio que parece haber sido compuesto para sus facultades vocales.

85 - Kaufmann is a beautifully expressive singer. The question is whether he'll stay in the right repertory for his fine-grained voice. The aria album (conducted with bravura by Claudio Abbado leading his Mahler Chamber Orchestra) runs the gamut from Mozart's Tamino (the lighter end of the tenor spectrum) to Beethoven's Florestan and Wagner's Parsifal (the heavier end).

86 - From start to finish, this is a CD to cherish.

87 - Every performance gives a clear face to each character and strong emotional purpose to every phrase.

88 - Overall Kaufmann's singing is consistently compelling--this is one of the few solo recitals today that you can easily listen to all the way through in one sitting. Claudio Abbado provides substantive if not always compelling accompaniments with the Mahler Chamber Orchestra.

89 - Partout, c’est vrai, il a ce petit quelque chose qui le distingue de ses confrères, mais nulle part il ne les fait oublier. Signe de réussite : c’est Claudio Abbado qui l’accompagne, à la tête d’un Mahler Chamber Orchestra en grande tenue. On n’en voudra à personne de considérer ce récital comme un disque d’orchestre avec voix de ténor obligée.

90 - Kaufmann's singing is an ideal instrument for advancing the album's thesis. He certainly has the carrying power for the Wagner assignments, but even so, his primary impulse remains lyric — a stance that proves as suited to the heldentenorselections here as to Tamino. Despite his striking vocal presence, Kaufmann seems less interested in impressive sound than in a beautiful line. His "Winterstürme" isn't a big tenor tune flung to the top tiers but the song of a man tenderly addressing his beloved. Throughout the recital, he clarifies the musical impulse of each phrase and attempts to bind those phrases together into musical paragraphs. Even when a hint of strain sets in at the high-lying close to the Fierrabras aria, his lyrical intent is immediately intelligible.

91 - But it is the shape and quiet intensity of Mr. Kaufmann’s phrasing that make his singing so distinguished here. You hang on every word as he relates the story. He is just as gripping in “Mein lieber Schwan!” at the mystical end of the opera. The excerpts from Wagner’s “Parsifal” are also distinguished. And his engrossing “Winterstürme” from “Die Walküre” bodes well for his Siegmund next spring at the Met.

92 - Kaufmann may be photogenic heartthrob material from the right angle, yet looks alone only sink so far into the heart. He sings even better than he looks. With two rarely programmed Schubert arias as the icing on the cake, this is a CD to add to your Great Tenors collection. If you don’t have such a collection, it’s a good place to start.

93 - There is tremendous energy and commitment in the singing (assisted here by the top-quality support provided by Abbado and the Mahler Chamber Orchestra)

94 - Completan este excelente recital arias de Fierabras y Alfonso y Estrella, de Schubert, y un Tamino de La flauta mágica robusto y viril, con el toque lírico otorgado por tenores más livianos
 
   

 

 
 
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