Kritiken   "Verismo Arias" CD 1 - Frankenpost: Mit Seele und Leidenschaft der Opern-Wahrheit auf der Spur 2 - NDR Kultur:  Verismo Arias - CD der Woche 3 - Die Welt: Neue CDs - Machostimmen, Wunderhornlieder 4 - Freie Presse: Auf Sehnsucht folgt Leidenschaft: Verismo! 5 - Nürnberger Zeitung: Neu auf CD 6 - Die Presse: Jonas Kaufmann - "Verismo-Arien" - Die Stimme 7 - Diapason: Vérisme distingué (Le disque du mois, Diapason d'or) 8 - Ostthüringer Zeitung: Eine Platte für die Insel 9 - Neue Luzerner Zeitung: Verismo Arias 10 - Münchner Merkur: Männer am Rande des Nervenzusammenbruchs 11 - Tribune de Genève: Jonas Kaufmann, «Verismo Arias» 12 - La Libre: Airs véristes Jonas Kaufmann, Antonio Pappano 13 - Der Neue Merker: JONAS KAUFMANN - "Verismo Arias" 14 - Aachener Zeitung: Jonas Kaufmann: «Verismo Arias» 15 - rbb Kulturradio: Jonas Kaufmann: "Verismo Arias" 16 - Prestoclassical: Verismo Arias 17 - Classique News: [Bartoli & ]Kaufmann, voix divines 18 - operacritiques: Verismo Arias - Jonas Kaufmann, Antonio Pappano et le vérisme 19 - Le Temps: Jonas Kaufmann, «Verismo»   20 - Classica: Very, very Verismo 21 - Tiroler Tageszeitung: Gefühle zum Glühen gebracht 22 - Stuttgarter Nachrichten: Jonas Kaufmann, Verismo 23 - Classiquenews: Jonas Kaufmann: Verismo (2010) 24 - Forumopera: Plus qu’une affaire de goût 25 - The Times: Jonas Kaufmann Verismo Arias/Decca 26 - Kleine Zeitung: Intelligenz und Leidenschaft 27 - Politiken: Verismo Arias 28 - Radio Klara: Jonas Kaufmann - Verismo Arias - Antonio Pappano 29 - Klassik Heute: Verismo Arias 30 - NEWS: Die Klassik-CDs der Woche - Jonas Kaufmann: Verismo Arias 31 - El Mercurio: Jonas Kaufmann sorprendido en la intimidad 31 - El Mercurio: Release of his new “Verismo Arias” CD: Intruding into Jonas Kaufmann’s intimacy (englische Übersetzung) 32 - Svenska Dagbladet: Jonas Kaufmann 33 - The Telegraph: Verismo Arias, CD review 34 - Financial Times: Jonas Kaufmann: Verismo arias 35 - Sunday Times: CD of the week - Verismo Arias 36 - Opernwelt: Verismo Arias 37 - Opernglas: „Auch einmal die Sau rauslassen“ 38 - Metro: Jonas Kaufmann: A perfect mix of heart and mind 39 - The New Zealand Herald: Jonas Kaufmann, Verismo Arias 40 - Opera UK: Jonas Kaufmann: Verismo Arias  41 - Der Westen: Das Auge hört mit 42 - Klassik.com: Verismo pur 43 - Stereoplay: So und nicht anders 44 - BZ: Zu schön, um nicht auch gut zu sein 45 - BBC Music Magazine: True to expressive form 46 - DR Radio: Jonas Kaufmann - Verismo Arias - Ugens cd 47 - Le Point: Jonas Kaufmann, Verismos arias 48 - Südwest Presse: Die großen Gefühle 49 - Musicweb International: Recording of the month 50 - The Guardian: Verismo Arias 51 - Musicweb International: Jonas Kaufmann - Verismo Arias 52 - Musik&Theater: die enttäuschung 53 - Rondo Magazin: Verismo Arias 54 - Gramophone: Verismo Arias 55 - Resmusica: Jonas Kaufmann explore l’opéra vériste 56 - L'Opera: Jonas Kaufmann - Verismo Arias 57 - Fono Forum: Enttäuschend 58 - Musica: Jonas Kaufmann - Verismo Arias ***** 59 - Opinione: Il Verismo di Kaufmann si fonde con Santa Cecilia 60 - Crescendo Magazine.be: Verismo Arias 61 - Nachrichten.at: Purer Verismo 62 - Clarin: Realismo, con arte 63 - New York Times: Verismo Arias 64 - Classic Voice: Verismo Arias 65 - Pittsburgh Post-Gazette: Jonas Kaufmann Verismo Arias 66 - Bay Area Reporter: 17 reasons why 67 - Classics Today: JONAS KAUFMANN--VERISMO ARIAS 68 - ProOpera: Verismo 69 - Baltimore Sun: On the Record: Latest releases from Jonas Kaufmann, Joseph Calleja 70 - Opera News: Editor's Choice: Natural Style 71 - Musical Academy: A Poet’s Love and Death 72 - Bloomberg: Star Tenors Kaufmann, Calleja Make Thrilling Pact With Devil 72 - Scherzo: DESTELLOS 73 - Classique Info Disque: Verismo ? Mon oeil ! 1 - "Beim Verismo", sagt Jonas Kaufmann im Begleitheft zur CD, "geht es nur um Seele und Leidenschaft, doch gerade das liebe ich so daran." Verifizieren lässt sich das besonders am bekanntesten Stück des Albums, der berühmten Arie des Canio "Vesti la giubba" (Lache, Bajazzo) aus Leoncavallos Oper "Pagliacci". Das Lachen des Spaßmachers ist - und das lässt Kaufmann deutlich hören - alles andere als fröhlich; es ist Ausdruck von Verzweiflung, ja Wahnsinn. Im Kontrast dazu steht etwa das Trinklied des Turiddu aus Mascagnis "Cavalleria rusticana". Den krönenden Abschluss der Verismo-CD bildet eine mitreißende ausführliche Szene aus Giordanos "Andrea Chénier" mit Kaufmann in der Titelrolle und der Sopranistin Eva-Maria Westbroek. 2 - Das ist ein kraftvoller, hochemotionaler Jonas Kaufmann, der Leoncavallos Bajazzo singt und dabei mehr auf veristischen Ausdruck als auf Wohlklang achtet. Ob als Bajazzo oder Andrea Chénier, ob in Opern von Giordano, Cilea, Mascagni, Leoncavallo oder Zandonai - Kaufmann präsentiert sich stimmlich genauso draufgängerisch wie Dirigent Antonio Pappano mit seinem wilden Orchester der Accademia di Santa Cecilia Rom. Das klingt oft lustvoll und leidenschaftlich. 3 - Heute Mozart, morgen französische Tenorware, übermorgen Wagner, und jetzt schwere italienische Verismo-Geschütze. Kein Zweifel, Jonas Kaufmann ist mit allen Wassern gewaschen, das ist jetzt die Karrierestunde des 41-jährigen Münchners. Passend zu seinen aktuellen Auftritten in Berlin und London in der leichtgewichtigen Rolle des Sachensmarschall Moritz in Cileas Diven-Heuler "Adriana Lecouvereur" gibt es jetzt einen beherzten CD-Auflug im eigentlich den italienischen Tenören vorbehaltenen Repertoire. 4 - In seinem Monolog legt Kaufmanns Romeo aus Zandonais "Giulietta et Romeo" weinend sein Herz auf ihr - Julias - Herz. So innig, so sehr, dass man ein Taschentuch benötigt. Sein Marcello aus "La Bohème" von Leoncavallo klagt verwaist über die verlorene Liebe. Und das vergiftete Lachen des "Pagliacci" ("Der Bajazzo" von Leoncavallo) erstirbt in einer Grimasse des Schmerzes. Diese Stimme, die vom dunklen, baritonal gefärbten Timbre locker hinauf in helle Höhen langt, ist ein Wunder. Und Kaufmann beherrscht sie zu hundert Prozent. Mit dem schönen Ergebnis, dass er seine Person nicht nach vorn spielt, sondern Helden auf der Bühne zum Leben erweckt. 5 - In der jüngsten Einspielung,"Verismo Arias" (Decca), beweist Kaufmann, wie sehr ihm auch der kraftvoll emotionale, scheinbar ungekünstelte Ausdruck dieses italienisch-naturalistischen Opernstils zu eigen ist. Klassiker wie der Canio aus dem Bajazzo überzeugen ebenso wie die Arienrarität aus Zandonais "Giulietta e Romeo". 6 - Doch macht er Karriere im italienischen und französischen Fach, denn seine Stimme vereint ungewöhnlichen Schmelz und Schönheit des Timbres mit einer zwar eigenwilligen, aber doch bemerkenswerten Technik. Es sind die Strahle-Töne, aber auch die gehauchten Pianissimi, die Kaufmann berühmt gemacht haben. Beides kommt auf der Verismo-CD bestens zur Geltung 7 - Le soleil ici, est plus brûlant que lumineux. Est-ce important ? Oui, car c'est ce qui rend Kaufmann unique. Ajoutez à cela une présence qui, même au disque, demeure phénoménale, essentielle dans un répertoire comme celui-ci, et vous aurez les raisons d'un succès que l'on souhaite durable. 8 - Jonas Kaufmann ist nicht nur in der Weltspitze angekommen - er überzeugt auch durch seine enorme stimmliche und darstellerische Vielseitigkeit.....Und im neuen Solo-Album Verismo bei DECCA trumpft er überragend in Arien und Szenen italienischer und französischer Meister auf...bietet sich das gesamte Album dem Hörer als eine Platte für die Insel an! 9 - In diese investiert er starke Emotionen, geizt auch nicht mit seiner trotz des baritonalen Timbres glänzenden Höhe, wartet aber auch mit kultivierten und leisen Tönen auf. 10 - Dieses vokale „Alles-muß-raus“, der emotionale Überdruck aus der Werkstatt von Giordano, Leoncavallo, Cilea oder Ponchielli kommt dem gebürtigen Münchner also entgegen – und wird von Dirigent Antonio Pappano mit der vollsaftig aufspielenden Accademia Nazionale di Santa Cecilia noch befördert. Wobei die stete Konfrontation mit Männern am Rande des Todes, zumindest aber des Nervenzusammenbruchs für den Hörer eine Gefahr birgt: die der Ermüdung. Man registriert daher dankbar, wenn Kaufman „Giunto sul passo estremo“ aus Boitos „Mefistofele“ als zartbittere Innenschau gestaltet oder in „La dolcissima effigie“ aus Cileas „Adriana Lecouvreur“ den subtilen Verführer gibt. 11 - Dans Verismo Arias(CD Decca), la star montante de l’art lyrique ajoute à une forme vocale insolente une expressivité maîtrisée et élégante. 12 - On l’a entendu cet été triompher à Bayreuth en Lohengrin, le voici héraut du vérisme. C’est que Jonas Kaufmann est aussi capable d’un italien parfait, et d’une expressivité à fleur de peau qui fait ici merveille : trois extraits de "Andrea Chénier", des classiques comme le "Vesti la giubba" de "Pagliacci", le Brindisi de "Cavalleria rusticana" ou le "Cielo e mar" de "La Gioconda", mais aussi des choix moins courants dans ce genre d’exercice : le Faust de Boito, le Romeo de Zandonai ou même le peu connu Licinio Refice. 13 - Echter Verismo = Oper, dass die Fetzen fliegen. Mit Kaufmann wird man’s erleben können, sofern ihn die Regisseure lassen ... 14 - Wie jeder Tenor dieser Welt liebt auch der Münchner die von Gefühlen brodelnden Arien, die Mascagni, Leoncavallo, Cilea, Giordano ihren Opernhelden auf die Kehle geschrieben haben. Das spürt man in jedem Moment. Und Kaufmann hat die wunderbaren Bariton-Farben neben der strahlenden Höhe, er kann das alles. 15 - Durch Raritäten wie Zandonais Romeo und Julia, Leoncavallos Bohème oder das Ombra di nube von Licinio Refice besitzt das Album sogar einigen Entdeckungswert. Mit Antonio Pappano hat es einen erstrangigen Begleit-Dirigenten. Dies ist Jonas Kaufmanns bislang bestes Album. 16 - Technically, Kaufmann is so secure that he can concentrate entirely on the music and communicating the emotions. And what I find really impressive is that Kaufmann is able to get so inside the characters to such a degree that his breathing changes and his entire sound alters. I’m sure it is not a conscious thing and it really blows you away. Throughout this disc Kaufmann demonstrates that his voice is absolutely at its peak - warm and full-bodied in the middle, dark and rich at the bottom, and exciting and radiant at the top. 17 - Cielo e mar! précise le profil d'un Enzo en plein délire panthéiste, traversé par une transe amoureuse d'un irrépressible mouvement de l'âme.....Murmuré, réconcilié, et d'une généreuse plénitude Ombra di nube de Refice, énoncé comme une caresse nocturne (quelles superbes couleurs dans ce chant tendre et désespéré). Récital magistral. 18 - Voilà un disque qui devrait plaire à tout le monde. On peut bien sûr avoir plus d'affinités avec certains interprètes (et trouver mieux si on cherche dans les récitals vocaux plus intimistes du type lied ou mélodie), mais il est difficile de trouver autrement que superlatif et stupéfiant, au delà même de l'aisance vocale qui est absolue, ce récital. 19 - ... et surtout montrer que le raffinement, la nuance subtile, le legato parfait vont parfaitement de pair avec le pathos bien senti, les aigus flamboyants et la voix largement portée sur les flots de l'orchestre... bref le meilleur ténor de sa génération montre sa capacité exemplaire à dominer le genre avec un brio convaincant et un charme ravageur. 20 - Le dernier album de Jonas Kaufmann rejoint sur les mêmes cimes les opus précédents. Que dire? Que tout y est, simplement.....Splendide. 21 - Die Canio-Arie „Vesti la giubba“ singt Kaufmann kraftvoll, ganz auf leidenden Macho, es gehört aber zu seinen Charakteristika, die virile Strahlkraft in eine Innerlichkeit zurückzunehmen. Bewegend Romeos Gesang aus Zandonais „Giuletta e Romeo“, doch singt er ja alles mit Herzblut, den Faust, Marcello, Turiddu, auch Maurizios „La dolcissima effigie“ aus „Adriana Lecouvreur“ 22 - Dabei führt Kaufmann seine Stimme sauber, bruchlos und ökonomisch, verzichtet auf branchenübliche Manierismen, wagt weite Bögen und gelangt in der Höhe zu jenem klaren Strahlen, das Kenner gerne als Metall bezeichnen. Dabei fußt das ganz spezielle, samtige Timbre des Sängers auf einem baritonalen Stimm-Fundament, dessen Solidität und Farben ein wenig an Plácido Domingo erinnern.... ...spätestens wenn man den Geheimtipp dieser CD, Licinio Refices schlichtes "Ombra di nube", gehört hat, ist man für den Rest der Tenorwelt verloren.