"Die schöne Müllerin" CD
1 - NDR Kultur: Die schöne Müllerin
2 - Münchner Abendzeitung:
Ein wissender
Sänger
3 - Aachener Zeitung:
Jonas Kaufmann:
«Franz Schubert: Die schöne Müllerin»
4 - WDR 3:
Audiorezension
5 - Frankenpost:
Kaleidoskop der
Gefühle in zwanzig Liedern
6 - Nürnberger Zeitung:
Neu auf CD/Die
schöne Müllerin
7 - Freiepresse.de:
Liebeslieder
8 - Der Tagesspiegel:
Staunen übers
Sterben
9 - Süddeutsche Zeitung:
Gequetscht
10 - Les temps.ch:
Die schöne
Müllerin de Franz Schubert, par Jonas Kaufmann
11 - Die Welt:
Neue CDs
12 - Der Neue Merker:
Aktuelle CDs
13 - rbb Kulturradio:
CD der Woche
14 - Kristeligt Dagblad:
Delikate
Schubert-fortolkninger
15 - Operamagazine.nl:
De knappe
molenaarster van Kaufmann
16
- Klassik heute:
Die schöne
Müllerin
17 - Neue Kronen Zeitung:
Die schöne
Müllerin
18 - Der Westen:
Tenor Jonas
Kaufmann und die schöne Müllerin
19 - Financial Times Deutschland:
Veröffentlichungen der Woche
20 - Pfälzischer Merkur:
Jonas Kaufmann
brilliert mit Schuberts "Die schöne Müllerin"
21 - Opernwelt:
Heldengeschichten
22 - Der Westen:
Tenor Jonas
Kaufmann und die schöne Müllerin
23 - Winnipeg Free Press:
Die Schöne
Müllerin
24 - Passauer Neue Presse:
Intensiver geht
nicht
25 - Opernglas:
CD-News: Mit
Begeisterung für das Lied
26 - Journal-Portal Frankfurt:
Jonas Kaufmann
"Schubert: Die schöne Müllerin"
27 - Sunday Times: CD OF THE WEEK:
Schubert: Die
Schöne Müllerin Jonas Kaufmann (tenor), Helmut Deutsch (piano)
28 - ClassicsTodayFrance:
Die Schöne
Müllerin
29 - Guardian:
Kaufmann/Deutsch: Schubert: Die Schöne Müllerin
30 - Il Giornale:
Kaufmann gran
cantore di Schubert
31 - Times:
Jonas Kaufmann:
Die schöne Müllerin
32 - Neue Luzerner Zeitung:
Wandrers Lust
und Liebesleid
33 - Diapason:
Die schöne
Müllerin
34 - Classica:
Kaufmann, l’homme
qui marche
35 - Opéra:
SCHUBERT DIE
SCHÖNE MÜLLERIN
36 - Buffalo News:
Schubert, Die
Schoene Muellerin
37 - Classics Today:
Die schöne
Müllerin
38 - Altamusica:
Retour au Lied
39 - ProOpera, Mexico:
Die schöne
Müllerin
40 - BBC Music Magazine:
Searching
Schubert 41 - FAZ:
O Bächlein,
sprich, wohin? 42 - The Irish Times:
Schubert: Die
Schöne Müllerin
43 - Le Figaro:
De Kaufmann à
Dusapin
44 - Classic Toulouse:
La vie à
vau-l’eau
45 - Südwest Presse:
Stürmisch durch
den Jäger
46 - Codex flores:
Jonas Kaufmann
singt «Die Schöne Müllerin»
47 - ResMusica:
Le romantisme
volcanique de Jonas Kaufmann
48 - Opera News:
Die schöne
Müllerin
49 - All Music Guide:
Die schöne
Müllerin
50 - ClassiqueInfo-disque:
La belle
Meunière, un monodrame pré-freudien
51 - Classicalsource:
Die schöne
Müllerin – Jonas Kaufmann & Helmut Deutsch
52 - New York Times:
Die schöne
Müllerin
53 - El Nuevo Herald:
Jonas Kaufmann
54 - Il giornale della musica:
Che bel tenore
romantico! 55 - Amadeus:
Die schöne
Müllerin 56 - L'opera:
Die schöne
Müllerin 57 - Concertonet:
Franz Schubert :
Die Schöne Müllerin, D. 795 58 - Scherzo:
Jonas Kaufmann,
Helmut Deutsch - ARRIESGAR Y GANAR |
1
- Ein Lieder-Zyklus der Superlative
Wer sich sowieso von dieser CD viel versprochen hatte, bekommt noch
mehr als er erwartete. Die Einspielung gehört zu jenen Raritäten, bei
denen jeder lobende Superlativ verdient ist.
2 - Wiederum erweist er sich als denkender, gestaltender
und wissender Sänger. Er erlebt, statt von Erlebnissen zu berichten, und
bringt eine Spur heutiger Zerrissenheit und Heimatlosigkeit mit, die
diesen Liedern angemessen ist. Mehr noch: Sein Singen besitzt eine
Unmittelbarkeit des Gefühls, die viele seiner Kollegen vermissen lassen,
wenn sie Liederabende im im Gehrock in kunstpriesterliche
Weihehandlungen verwandeln und Gefühle mit der Beißzange anfassen.
3
- Zu schön, um
wahr zu sein - das ist Jonas Kaufmanns «Schöne Müllerin». Gerade erst
hat seine «Sehnsucht»-CD für Furore gesorgt, da wagt sich der Startenor
an Schuberts intimen Liederzyklus. Er kann einfach alles, ritzt das hohe
A in «Dein ist mein Herz» in vier atemberaubenden Varianten von
schmeichelnd bis schmetternd ein, scherzt, gluckst in halber Stimme,
wütet stürmisch durch den «Jäger».
4 - Audio Rezension
5 - Leben und Ausdruck verleiht der Münchner in der ihm eigenen
Weise hier auch dem Liederreigen Schuberts; er nutzt in den Gesängen,
die von einer unglücklichen Liebe erzählen, das große Kaleidoskop der
stimmlichen Möglichkeiten, mit denen er ganze Gefühlswelten zu gestalten
versteht.
6 - Nachdem erst im Sommer die Scheibe "Sehnsucht"
erschienen ist, zeigt der gerade 40 gewordene Startenor mit dem dunklen
Timbre, dass er nicht nur dramatische Opernarien meisterhaft beherrscht.
7 - Er interpretiert unwiderstehlich, stürmisch und
drängend den verliebten Aufbruch in "Das Wandern", jubelt glücklich in
"Mein!" und stürzt am Schluss in verzweifelte Todessehnsucht. Kaufmann
ist authentisch, klingt nicht akademisch, sein Schubert ist jung und
kraftvoll und wundervoll heutig.
8 - Viril, doch zärtlich: Der Wagner-Tenor Jonas Kaufmann singt
Schuberts „Schöne Müllerin“....Allein die Phrase „Ihr Blümlein
alle, wovon so nass?“, wie Kaufmann sie hier singt, ganz unprätentiös,
mit einem „a“ in „nass“, so weiß und leer und doch zärtlich dabei, lohnt
diese Aufnahme.
9 - Wenn die nicht wären, könnte die Platte als Glücksfall
gelten, weil Tonfall, Dramaturgie und Erzählgestik stets überzeugen und
einen zunehmend von Stille umgebenen Weg in die letzte Einsamkeit
zeichnen.
10 - La voix est héroïque, très différente des ténors suaves et
des barytons de velours. Mais dans le murmure, elle se fait si souple,
le legato est si parfait, le souffle si contrôlé, qu’on se rend à tant
de musicalité, à ce prodigieux sens du texte, à cette sensibilité qui
passe avec une immédiateté électrisante. Vertu du concert public: la
présence est physique, virile, musclée.
11 - Schuberts ersten Zyklus singt hier ein noch junger Mann,
frisch, frei, modern aber doch immer drängender, um das schlechte Ende
wissend.
12 - Dabei ist bei dieser „Müllerin“ eine weitere
Perfektionierung feststellbar. Kaufmann beherrscht nun das Spiel mit und
durch sämtliche(n) Stimmregister(n) nahtlos und perfekt; sein Timbre
klingt hier durchwegs warm und weich und bricht nur ganz selten zum von
ihm gewohnten kräftigen Höhenstrahl aus.
13 - Kaufmanns Müllersjunge wirkt wie ein selbstbewusster junger
Mann, eher sportlich als vergeistigt, eher mutig als vorsichtig, eher
laut als leise. Deswegen ist es künstlerisch nur konsequent, wenn Jonas
Kaufmann seine Stimme vor lauter Energie überlaufen lässt, wenn er keine
Ecken abschleift, sondern Mut zu Unreinheiten beweist. So wirkt es, als
tauche er in die kontrastierenden Gefühle ein wie ein Klippenspringer in
die Fluten.
14 - Hans stemme spænder fra inderlig hvisken til emfatisk
anråben, men kun brugt i skønhedens tjeneste, da han aldrig lader sin
stemme krænge ukontrolleret eller komme i virkelig affekt. Hver eneste
linje er gennemført smukt fraseret, og at lytte til hans udgave af
historien om den kærlighedshungrende møllersvend er det rene slik.
15 - De manier waarop Kaufmann de jongeman neerzet, vind ik fraai
en geloofwaardig. Hij weet de diverse gemoedstoestanden van de
hoofdpersoon goed uit te drukken, met veel nuance, veel variatie.
16 - Kaufmanns durchdachtes Gestalten wird wohl am deutlichsten
in den Strophenliedern, deren Wiederholungen er deutlich, nie aber
aufdringlich variiert. Ob er die Erregung der Gefühle pulsieren lässt
(Ungeduld), ob er die Schönheiten der Angebeteten beschwört (Mit dem
grünen Lautenbande), stets weiss er mit kleinen Nuancen die emotionale
Situation zu fassen. Wie tief er damit in ein verzweifeltes Herz
eindringt, belegt der fünfstrophige Schlussgesang. Da kann kein Zweifel
daran bestehen, dass Des Baches Wiegenlied einem Toten gilt, der seinen
Liebesschmerz nicht mehr auszuhalten vermochte. Das erreicht eine
derartige Intensität nach innen, dass zu Recht – es handelt sich um
einen Live-Mitschnitt aus dem Münchner Max-Joseph Saal – der Beifall
weggeblendet wurde.
17 - Der poetische Müllergeselle wird da zum schneidigen, doch
gefühlvollen Naturburschen.
18 - Kaufmanns „Schöne Müllerin” (bei Decca) ist für
eingefleischte Fans, von denen der schöne Münchner so viele hat, kein
Fehlgriff. Die fürs Kunstliedfach eher große Stimme ist müllerburschikos
zupackend, schnelle Stücke meistert der 40-Jährige mühelos.
19 - Er tastet sich an Schuberts Lieder mit Helmut Deutsch am
Klavier eher schüchtern als auftrumpfend heran - um zum Schluss dann
noch ein Wiegenlied anzustimmen.
20 - Gesangstechnisch und intellektuell hat Kaufmann das Zeug zu
einem ganz Großen der Königsdisziplin Lied.
21 - Ein wenig denkt man bei diesem Mitschnitt eines Münchner
Konzerts vom Juli 2009 auch an die Bemerkung Werner Oehlmanns (in
Reclams Liedführer) zu Richard Strauss, dieser sei der Schöpfer des den
Applaus herausfordernden «Podiums-Liedes»; mag sein, dass ich dabei
durch die Gedanken an das wirklich großartige Strauss-Recital Jonas
Kaufmanns von vor ein paar Jahren beeinflusst bin. Doch scheint mir,
dass seine Stimme für die viel konkreteren, affirmativeren, eher
opernhaften Lieder des Garmischer Meisters die rechte, bessere Statur
hat. Bei Schuberts Brüchigkeit wirkt der direkte, «gesunde» Zugriff des
Tenors weniger adäquat. Helmut Deutsch trägt Kaufmanns theatralisch
süffigen Tonfall kongenial mit.
22 - Der deutsche Tenor Jonas Kaufmann singt Schuberts
Liederzyklus "Die schöne Müllerin" mit Licht und Schatten. Lyrische
Intimität sucht man vergeblich, für die zahlreichen Fans des schönen
Münchners aber sicher kein Fehlgriff.
23 - Kaufmann is especially attentive to the play of the strophic
songs, keenly varying return verses within plan and character while
never falling to mere narration.
24 - Am berührendsten ist der fünfstrophische Schlussgesang, in
dem Jonas Kaufmann expressiv fühlbar macht, dass „Des Baches Wiegenlied“
einem Toten gilt, der an Liebesschmerz gestorben ist. Von dem fröhlichen
Müllersburschen zu Beginn des Zyklus ist nichts übrig geblieben.
Intensiver kann man diesen Zyklus nicht singen, kann man die Fallhöhe
der Figur nicht gestalten.
25 - Leidenschaftlich und impulsiv interpretiert er „Am
Feierabend“, makellos gesungen geht das rastlos interpretierte „Mein!‘
sofort unter die Haut
26 - Und damit hat er einen richtigen Volltreffer gelandet!
Endlich mal den Zyklus in der Original-Tonart, endlich mal ein Sänger
mit einer jugendlichen Stimme, endlich ist jedes Wort zu verstehen. Dass
am Klavier der große Helmut Deutsch sitzt, macht die Sache dann perfekt.
27 - ***** We have become so used to Schubert’s miller lad being
sung by English tenors as a flutey-toned, dry-voiced, namby-pamby,
overintellectualising introvert that to hear Kaufmann’s dark-timbred,
beautiful, near-heroic and extrovert performance comes as something of a
shock. I doubt that Schubert’s cycle, purely in vocal terms, has been
more thrillingly sung on disc since Fritz Wunderlich recorded it for
Deutsche Grammophon....
29 - ***** Given the exposing nature, both technical and
emotional, of the work itself, few recent recording projects have run
quite such extraordinary risks or conveyed quite so remarkably the
tension and glory of a live performance. It is one of the greatest
accounts of Die Schöne Müllerin on disc, though it might faze some.
30 - Dove si cela il segreto di Jonas Kaufmann, il tenore tedesco
che lascia ammirati per l’aderenza del suo canto alle più piccole
indicazioni espressive e dinamiche? Nella sua educazione al canto
liederistico. Lo dimostra l’incisione del ciclo-capolavoro di Franz
Schubert, Die Schöne Müllerin (1823-5). Kaufmann passa con naturalezza
dalla spensierata gaiezza del sogno d’amore all’ebbrezza della conquista
platonica, dalla malinconia del sospetto alla rabbia per il tradimento,
alla cupa rassegnazione che prelude al suicidio.
31 - But the biggest blessing remains the performance’s single-minded
trajectory as joy fades and despair grows until the hero finds rest in
his watery grave. No applause, luckily, from the recording’s audience:
after the last harrowing song, that would feel like a sock on the jaw.
32 - Die lyrischen Stücke liegen ihm ebenso gut wie die
dramatischen. Wunderschön etwa das lange, zarte Mezzavoce in
«Morgengruss» oder der vorwärtsdrängende Impetus im Lied «Der Jäger».
Kaufmann durchmisst eine reiche Gefühlspalette von Freude über Hoffnung
bis zu tiefer Melancholie. Hervorragend ist die klare Diktion des
Sängers, dank welcher der Zuhörer die Texte Wort für Wort mitverfolgen
kann.
33 - Diapason d'or - L’impatience d’Ungeduld, les larmes de Tränenregen,
et la turgescence de Mein sont irrésistibles. La marche vers le
tragique connaît ensuite une implacable gradation. Déclamation
sarcastique devant le chasseur, violence des reproches au ruisseau,
résignation suicidaire se parent d’infinies nuances au clavier comme
dans le chant. Avant ces deux instants miraculeux où Kaufinann, en
apesanteur, disperse les fleurs séchées de Trockne Blumen avant
d’égrener sous l’aile de l’infini sa berceuse au ruisseau. Bluffant,
superbe, une version entre toutes anthologique.
34 - Choc de Classica....La voix de tête ressemble à un
cri étouffé, comme un souvenir venu dévaster le peu d’espoir qui
demeurait (« Tränenregen »). Il faut aller chez les barytons, et même
chez les barytons les plus sombres — Goerne ou Trekel —pour trouver tant
de virilité dans l’ardeur et dans le désespoir. Cette âpreté paraîtra
plus d’une fois un rien brutale pour la découpe du lied schubertien.
Elle convainc cependant, et émeut, parce qu’elle est constante, né—
puisable ce n’est pas une posture, c’est une vision d’interprète, et
elle fait surgir des angles peu aperçus ou des accents inouïs — souvent
un élan dionysiaque vraiment stupéfiant (« Mein! »).
35 - Quant à l’affinité stylistique avec le lied— compte tenu de
ces réserves tout de même importantes — on reconnaît bien là, en
revanche, les qualités rares de Jonas Kaufmann: articulation claire et
juste, mise en valeur du mot sans exagération ni afféterie, beaux
moments dans la nuance piano ou mezzo forte.
36 - Kaufmann gets it right. He is natural and, joined by old pro
Helmut Deutsch—who also accompanies Matthias Goerne—he lets the songs’
youthful, guileless emotions shine. His voice, too, lends itself well to
this music. It’s a rich low-timbred tenor, almost a baritone, and its
robust, good-natured strength makes the cycle’s tragedy that much more
heartbreaking. The last song is incredible.
37 - ... Kaufmann has us under both the spell of his voice and of
Schubert's remarkable musical portrayal. Along the way, Kaufmann and
Deutsch treat us to interesting little variations in the strophic songs
(...) while bringing uncommon lyricism and emotional depth to the
through-composed melodies. Kaufmann's Der Neugierige may be the best
ever recorded, and his high-register soft singing is as lovely as you'll
hear in any repertoire.
38 - Kaufmann chante les mots, comme il le fait toujours, avec
ces possibilités infinies de nuances et de coloration, cette capacité à
rêver aussi bien qu’à caracoler dans l’enthousiasme de certaines
mélodies. C’est parfaitement exact de bout en bout, dans une plastique
vocale sans défauts mais toujours expressive.
39 - En la voz del tenor alemán, cada una de las 20 canciones que
conforman el ciclo es una joya; Kaufmann demuestra su madurez artística
con una voz matizada, clara y brillante. Además, el gesto narrativo que
de cada Lied (canción) nos va llevando por todas emociones del joven
protagonista: ansiedad, ternura, tristeza, desesperación, etcétera.
Entre las canciones más bellas de este ciclo destacan ‘Das Wandern’,
‘Danksagung an den Bach’, ‘Am Feierabend’, ‘Der Neugierige’,
‘Morgengruss’, ‘Des Müllers Blumen’ (donde Kaufmann da una cátedra de
cómo se debe frasear), ‘Mein!’, ‘Pause’, ‘Der Jäger’ y ‘Die böse Farbe’.
40 - This is easily the most searching and comprehensive account
of Schubert’s first great song-cycle that I have heard....One would
never know this was a live recital, the audience was obviously as
spell-bound as I was.
41 - Doch in seinem
Bemühen, "Freude und Schmerz" zum Ausdruck zu bringen, neigt Jonas
Kaufmann zur Nachahmung der dargestellten Gefühle.
42 -
This approach gives Kaufmann latitude for outpourings coloured with
heroic delivery, as well as the expression of heartache and loss. The
striking directness of manner is matched by a voice that’s big and free,
though he withdraws persuasively into reflective musings.
43 - Petite appréhension en mettant le CD sur la platine:sa
grande voix d'opéra ne sera-t-elle pas surdimensionnée ? Au contraire !
Non seulement diction, couleur et musicalité sont la perfection même,
mais il confère à ces miniatures une puissance dramatique inédite,
passant par tous les registres du tragique, de l'ironie, de la révolte,
du désespoir : un théâtre de l'âme, habité.
44 - Au son d’une voix aux riches couleurs d’aurore printanière
auxquelles succèderont les bruns crépusculaires des adieux à la vie, le
murmure le cédant alors aux cris de rage, Jonas Kaufmann nous conduit
vers des sommets d’émotion, de musicalité, de vérité qui nous laissent
la gorge serrée et les larmes au bord des yeux.
Sans renier les icônes du siècle passé, faites un détour curieux par
cette version, il serait étonnant que vous en sortiez indemne !
45 - Ja, es muss mal wieder Jonas Kaufmann sein. Nicht nur, weil
die Stimme des Top-Tenors ein Ereignis ist. Sicher in den Höhen, voller
Schmelz, Strahlkraft und Feuer.
46 - ... wird man von Kaufmann nach dem
eher harmlos anmutenden Beginn mehr und mehr in den Sog der Erzählung
hineingezogen. Den dunklen, depressiven Schluss gestaltet der Tenor in
einem fast verstummenden «Des Baches Wiegenlied» mit dem Mut zu
Reduktion, der die Stimme ihrer zu Beginn exponierten Strahlkraft
gänzlich entkleidet
47 - Enfin, et c’est sans doute la meilleure raison,
l’interprétation du chanteur bavarois flirte avec la perfection. Ténor
dramatique, Kaufmann oscille avec magie entre des graves volcaniques et
des aigus lumineux, une tessiture rare qui confère aux Lieder de
Schubert un riche panel d’expressivité.
48 - Kaufmann's considerable appeal sustains the
performance. This may not be a Müllerin for the ages, but it provides
new insight into a worthy singer.
52 - The operatic tinge in Mr. Kaufmann’s singing lends dramatic
emphasis to the music. He makes every word count and invests the cycle
with involving narrative sweep. Mr. Deutsch provides buoyant and
clear-textured support at the piano.
53 - Una lectura que, sin ser para todos los gustos, rubrica la
impronta de una espontaneidad y convicción privilegiadas |