Kritiken 2005
nur Ausschnitte/excerpts only
 
 
L'Incoronazione di Poppea, Zürich, Februar 2005
"Kaufmann showed himself to be the finest of young German lyric tenors, with broad, muscular phrasing and clear, unflaggingly resonant tone."
L'Incoronazione di Poppea, London, RFH, März 2005
"Die schöne Müllerin", Zürich, 20. März 2005
Falstaff, Zürich, März 2005
La clemenza di Tito, Zürich, April 2005
La clemenza di Tito, London, RFH, 1. Mai 2005
Liederabend, Konzerthaus Wien, 19. Mai 2005
Mozart: Requiem, 8. Juni 2005
Die Schöpfung, Würzburg, 30.Juni 2005
Königskinder, Montpellier, Juli 2005
Missa Solemnis, Lucerne Festival 25.8.2005
Rigoletto, Zürich, September 2005
La Traviata, Stuttgart, Oktober 2005
Bad Urach, Liederabend, Oktober 2005
I Masnadieri, Philharmonie Filderstadt, 23.10. 2005
Liederabend, Frankfurter Oper 28. Oktober 2005
Fierrabras, Konzerthaus Wien, 27. November 2005
Cosi fan tutte, Zürich, 18.12.2005
9. Sinfonie, Tonhalle Zürich, 31. Dezember 2005
 
 
Monteverdi: L'Incoronazione di Poppea, Zürich, Februar 2005
Stuttgarter Nachrichten: Psychokrimi mit Pizza
Ganz sicher ist das bei Jonas Kaufmann der Fall, der den Nerone als südlichen Lovertyp spielt. Ein wunderbares, sich beflügelndes Duo hat da zusammengefunden - sie voll von verlangender Ungeduld, er zunehmend überfordert von ihrem Verlangen. Dabei bleibt alles sehr spielerisch; es geht um Liebe, nicht um Macht


Aargauer Zeitung: Ohne antikisierenden Faltenwurf
Jonas Kaufmann als Nero bewegte seine Tenorstimme mit grosser Selbstverständlichkeit im Monteverdischen Idiom.


Basler Zeitung: Erregungspotenzial der Macht
Nach dem Verschwinden der putzenden Allegorien dreht sich die Hausseite mit Neros Bettstatt nach vorne. Darin vorzufinden: der Kaiser (Jonas Kaufmann), ein Jungmanager in schwarzer Unterwäsche und heftiger Umarmung seiner Geliebten: Poppea, wegen Erkrankung Vesselina Kasarovas von Juanita Lascarro dargestellt....Die Besetzung ist exquisit: Nero (Jonas Kaufmann), ein Tenor mit baritonaler Stärke und brillanten Höhen,


Der Bund: Claudio Monteverdi für heute
Nicht alle Szenen sind so packend gelungen wie die erotisch aufgeladenen Duette zwischen Nero und Lucano (Rudolf Schasching) oder Nero und Poppea....Dass sie interpretatorisch auch dem faszinierend abstossenden Nero von Jonas Kaufmann noch nicht gleichwertig war, kann man ihr nicht vorwerfen. Im Schlussduett hätte sie seine betörenden Piani allerdings mitmachen dürfen.


Der Landbote: Glück, Tugend oder eine Liebe zur Pizza
Der Part des Nero, den man heute mit verschiedenen Stimmfächern besetzt, wurde hier vom Tenor Jonas Kaufmann verkörpert, der sein sehr ansprechendes Organ mit grosser Selbstverständlichkeit im Monteverdischen Idiom bewegte.


Neue Luzerner Zeitung: Intimes Bettgeflüster in Nahaufnahmen
Dass sie dadurch auch stimmlich zu einer idealen Partnerin von Jonas Kaufmanns Nero wurde, nahm dem Drama etwas von seiner Spannung. Zum Schluss zu Recht ungeteilter, begeisterter Applaus für die Aufführenden wie für das Leitungsteam.


Neue Zürcher Zeitung: Römische Zeitgenossen
der Kaiser Nerone in seinem Liebes- und Machtrausch - Jonas Kaufmann gibt ihn als Latin Lover mit kultiviertem, agilem Tenor


St. Galler Tagblatt: Römisches Roulette
Ein zweistöckiges Loft, in dem Tür an Tür geliebt und gelitten, regiert und telefoniert wird; ein Vorzeigedomizil für einen Yuppie-Kaiser, wie der Tenor Jonas Kaufmann ihn lebensecht, in Lackschuhen und Hosenträgern und mit stetig wachsender Stimmpotenz gibt.


Die Südostschweiz: Götterkampf auf der Putzfrauen-Insel
Sängerisch gab es am sonntäglichen Auftritt nichts zu mäkeln. Aus dem ohnehin starken Ensemble ragten Jonas Kaufmann als Nero, Francesca Provvisionato als Ottavia und vor allem der unverwüstliche Laszlo Polgar als Seneca heraus.

Tages-Anzeiger: Ein barockes Spiel ganz von unserer Zeit
Da Harnoncourt den Nerone in seiner Bühnenfassung von einem Tenor singen lässt, erleben wir mit Jonas Kaufmann tatsächlich einen virilen lateinischen Macho, der zudem verführerisch singt.


Zürcher Oberländer: Historik und Moderne in Harmonie
In der Rolle des Nerone debütierte der junge Münchner Tenor Jonas Kaufmann mit überzeugender, zuweilen gar betörender Ausstrahlung und schillernder Farbgebung. Er ging ganz im berauschten Liebhaber auf und fand in den Duetten mit seiner geliebten Poppea zu vibrierendem Schmelz.


Salzburger Nachrichten: Monteverdi-Oper in den 1970er Jahren
Wie man mehr Klangfarben bei Monteverdi einbringt zeigten Francesca Provvisionato als Ottavia und Jonas Kaufmann als Nero.


Süddeutsche Zeitung: L'Incoronazione di Poppea
Musikalisches Glück auch dank der exzellenten Sänger. Dank Jonas Kaufmanns betörend belcanteskem Nero-Tenor: ein verzogener Schönling.


Opernwelt: Reich der Sinne
Man müsste sie alle nennen, die so fabelhaft aufeinander abgestimmten Sängerdarsteller dieses Ensembles; Jonas Kaufmann als smarter Lüstling Nero,


SonntagsBlick: Kaiser Nero im Kanzleramt
Jonas Kaufmann zeichnet den Nero mit reizvoll dunklem Tenor als Maniac, der übergangslos vom Todesurteil zu Liebesgesang wechselt.


FINANCIAL TIMES: L'Incoronazione di Poppea
Jonas Kaufmann makes a magnificently narcissistic Nero, looking and sounding effortlessly gorgeous.


Opera News; L'Incoronazione di Poppea
Her voice perfectly matched with that of her Nero, Jonas Kaufmann, the slightly metallic timbre of his mellifluous, pliable tenor ideally reflecting his iron will.


Opéra International: L'incoronozione di Poppea
Le ténor allemand Jonas Kaufmann est un Nerone impulsif, capable de pianissimi ensorcelants dans les duos d'amour, mais dont les moyens vocaux se révèlent d'une étonnante puissance dans la scène d'orgie avec Lucano, chanté ici avec verdeur par Rudolf Schasching.


ConcertoNet.com: L'incoronozione di Poppea
Un peu plus en retrait, mais néanmoins convaincant, grâce notamment à son physique d’athlète, dans son rôle d’empereur paranoïaque et tyrannique, Jonas Kaufmann séduit par son lyrisme,
 
 
L'Incoronazione di Poppea, London, RFH, März 2005
The Telegraph: A coronation fit for a queen
There can rarely have been a more physically attractive Nerone and Poppea than Jonas Kaufmann and Vesselina Kasarova, and they sounded as good as they looked. Kaufmann sang with unfailing musicality, but also managed to suggest the emperor's tyrannical paranoia; Kasarova wielded her vibrant mezzo-soprano to paint a vivid picture of opera's Becky Sharp.


Evening Standard: Style to boost the substance
Acting and gestures were intermittent, depending on the individual singer's whim. The question "should we touch?" hung persistently in the air, right up to the last moments of the rapturous final duet for Poppea and Nerone....Jonas Kaufmann managed to balance ardour with the demands of style in the role of Nerone.


The Spectator: Crowning glory
The central couple couldn’t be more aptly cast than here: Vesselina Kasarova, in a state of acute décolletage, and Jonas Kaufmann at last having a chance to act and sing as he looks, their behaviour towards one another casually intimate, at the same time that their mutual desire almost awes them, if anything could. Harnoncourt has adjusted things so that Poppea is motivated entirely by desire, whereas the ambition to be Empress which blends so smoothly with the lust is a thought-provoking element in the plot as I see it. Kasarova, with her sultry tones and reckless manner, is well suited to either interpretation. Kaufmann has the wilfulness, petulance, tenderness and hauteur, not to mention the creamy tenor tones, to make a Nerone both alluring and frightening. My only reservation about them was in the final duet, a matter of whispered endearments, but elaborately ornamented by Harnoncourt and sung more as a proclamation of their love by the blissful wicked pair. None of the happy pair’s opponents stands a chance.


Classical Source: The Coronation of Poppea
Vesselina Kasarova’s Poppea and Jonas Kaufmann’s Nerone (a tenor in contrast to Zoryana Kushpler’s soprano for Jacobs) were perfectly matched – witness the sheer sensual beauty of the final love duet (coloured by alto recorders and harp)
 
 
"Die schöne Müllerin", Zürich, 20. März 2005
Neue Zürcher Zeitung: Der impulsive Müllerbursche
Kaufmann ging die «Partie» auf denkbar natürliche Weise an: Da stand ein junger Mann auf dem Podium und gab die Bekenntnisse eben eines jungen Mannes wieder. Frisch sang er, kräftig auch - sein Tenor verfügt über eine dunkle Färbung und einen festen Kern; wo markante Akzente gefragt waren, entfaltete er grosse Strahlkraft.
 
 
Verdi: Falstaff, Zürich, März 2005
ResMusica: Du très beau linge pour Sir John !
Le ténor Jonas Kaufmann qui lui tient lieu de soupirant déploie pour sa part un chant large et intense, avec quelques accès de vérisme aux entournures. S’il possède une voix lui permettant de s’acquitter de rôles plus lourds, il semble moins bien caractérisé, par exemple, qu’un Yann Beuron, qui a chanté Fenton à Lyon à la fin juin 2004 dans une –magnifique– production signée Peter Stein.
 
 
Mozart: La clemenza di Tito, Zürich, April 2005
Zürichsee-Zeitung: Zwischen Mozart und Mussolini
Authentisch - Kaum ein Tenor reisst sich um den Titus (bereits der Sänger der Uraufführung beklagte sich, weil Mozart ihn mit einer ungünstigen Partie bedacht habe) - Jonas Kaufmann indes, der sie in dieser Neuproduktion zum ersten Mal singt, hat damit eine ideale Partie gefunden. Die metallisch geschärften Höhen seiner Stimme, ihre pure Durchschlagskraft, aber auch ihre Koloraturgewandtheit und überhaupt der baritonale Glanz seines Tenors kommen hier zu bester, gleichsam zu «authentischer» Entfaltung. Ein glorreiches Debüt.


Neue Zürcher Zeitung: Mild oder schwach?
Den schwierigsten, weil letztlich nur passiven Part hat Tito, der schändlich hintergangene, trotzdem menschliche Milde statt herrscherliche Strenge übende Kaiser. Dass Jonas Kaufmanns Tenor eher dunkel gefärbt ist und über dramatische Kraft verfügt - während seine lyrischen Qualitäten zu sehr auf den Piano-Bereich beschränkt bleiben -, könnte der Rolle geschärftes Profil verleihen. Doch dem steht eine Personenregie (Jonathan Miller) entgegen, die sich in blossen Andeutungen ergeht - der unentschlossene Kaiser hat manchmal einen Zug ins Lächerliche, in der Beziehung zwischen Tito und Sesto scheint kurz eine homoerotische Komponente auf, aus Sesto und Vitellia könnte am Schluss vielleicht doch noch ein Paar werden - und im Übrigen den Dingen ihren Lauf lässt.


Der Landbote: Macht und Milde - Pflichtübung
Mit Jonas Kaufmann, dessen Tenor baritonales Gewicht ins Spiel bringen kann, zeigt die Inszenierung einen Herrscher – die braunen Uniformen legen den Begriff Diktator nahe –, der sein Amt mit Nonchalance oder als lästige Pflichtübung ausübt, bis ihn das Schicksal vor schwere Entscheidungen stellt. Das wäre plausibel, wenn die Wechselbeziehung von Macht und Milde dann Kontur und die Figur an Statur gewinnen würde. Aber auch in diesem Fall wird musikalische Intensität nicht zur szenischen Aktion, wie sie etwa im Umgang mit dem Todesurteil, das Tito unterschreibt, dann zerreisst, spannend sein könnte.


Der Bund: Heroisch funkelnde Stehparty
So gestaltet Jonas Kaufmann den verratenen und trotzdem verzeihenden Kaiser als extrovertierten Zauderer mit heldischem Aplomb in den Arien. In den Koloraturen und der manchmal unschön angeschliffenen Höhe wirkt seine Stimme für die Rolle allerdings schon arg schwer. So wie Kaufmann überzeugen als Figuren


Aargauer Zeitung: Das System «Alexander Pereira»
Jonas Kaufmann ist ein junger Titus mit schönem Timbre, und doch sind seine Piani bereits ohne Klang und die Kraftausschöpfung ist nicht immer koordiniert.


Tages-Anzeiger: Die Musik zum Sprechen bringen
Jonas Kaufmann zeigt Tito als perfekten, aber nicht vollkommenen Herrscher; immer wieder lässt er die unbeirrbare Güte irritierend wirken. Er ist ein bisschen Dandy, ein bisschen Macho (wie schon kürzlich als Nero in der «Poppea»), und vor allem ist er ein ausdrucksstarker Sänger und Sprecher. Unverkrampft gestaltet er, mit starkem, variablem Tenor, und einzig ein paar Koloraturen weisen darauf hin, dass diese Partie ihre Tücken hat.


Zürcher Oberländer: Zwischen Opera seria und Singspiel
Am meisten Mühe mit dem Wechsel vom Gesprochenen zum Gesungenen hatte Jonas Kaufmann als Titus, der die Milde verkörpert. Seine Stimme sprach nur schwer an, entfaltete dann aber grossen Atem, eindrückliche Zwischentöne und heftige Gefühle.


Die Südostschweiz: Sängerisch eines Kaisers würdig
Jonas Kaufmann in der Titelrolle brillierte mit seinem überaus wandlungsfähigen, farbigen und wenn nötig auch strahlkräftigen Tenor.


Stuttgarter Zeitung: Mal wieder faschistisch
In vokaler Hinsicht ist die Zürcher Produktion ein Glücksfall. Jonas Kaufmann mit geschmeidig-stabilem Tenor (Tito)


Südkurier: Ein Fingerzeig der Regie
Schön die hell timbrierte Tenorstimme von Jonas Kaufmann in der Rolle des Tito.


APA: Musikalisches Feuerwerk für Pereira
... brillierten in diesem Sängerfest, allen voran Jonas Kaufmann als Tito mit einem wandlungsfähigen farbenreichen Tenor.


Opera News: La Clemenza di Tito, Zurich Opera, 4/24/05
Tenor Jonas Kaufmann, earlier this season the highly sensuous Nero of Zurich’s L’Incoronazione, added another potentate to his fast-growing list of imperial vacillators. His Tito was half dandy, half macho-man, but wholly self-enamored, the music delivered with caressing sweetness of tone, wonderful tonal gleam and keen, shapely phrasing.


ConcertoNet.com: Une Clemenza dans le langage des mains
La voix de Jonas Kaufmann, ténor aux accents de baryton, semble un peu lourde pour le rôle de Titus, mais le chanteur fait preuve de beaucoup d’aplomb et possède une forte présence scénique.


ResMusica: Pouvoir ou ne pas pouvoir...
Le rôle-titre est tenu par Jonas Kaufmann dont le timbre légèrement barytonant par moment souligne de fort belle manière l’indécision du monarque.
 
 
Mozart: La clemenza di Tito, London, RFH, 1. Mai 2005
guardian.co.uk: La Clemenza di Tito
In the title role, Jonas Kaufmann handled the spoken text superbly but was sketchy in the coloratura passages.


Telegraph: Triumph of ideology over emotion
Jonas Kaufmann miraculously breathed character into the marmoreal figure of Tito


Classical Source: La Clemenza di Tito
Jonas Kaufmann’s Tito was absolutely convincing, so relaxed and natural did he seem in the part, and with singing to match.


The Times: La clemenza di Tito
Jonas Kaufmann was a full-toned Tito, impressive except in a few passages of vocal dryness.
 
 
Liederabend, Konzerthaus Wien, 19. Mai 2005
Neue Kronen Zeitung: Schumann, Strauss, Britten, Liszt
Viel zustimmender Applaus für ihn und Helmut Deutsch. Zu Recht!
 
 
Mozart: Requiem, 8. Juni 2005
Giornale della musica: Il mito stupito e il rito spogliato di Claudio Abbado
Di alto livello, accanto all'ottimo Arnold Schoenberg Chor istruito da Erwin Ortner, la selezione delle voci per le due partiture: Rachel Harnisc, Petra Hoffmann, Susanne Otto e Marek Torzewski per Nono, col live-electronics di Radio Friburgo, e Mariella Devia, Sara Mingardo, Jonas Kaufmann e René Pape nel Requiem.
 
 
Haydn: Die Schöpfung, Würzburg, St. Johannis-Kirche, 30.Juni 2005
MAINPOST: Gefühl für Haydns kleine Tonmalereien
Während der Tenor keine Wünsche offen ließ,......mit schlankem Tenor und schönster Phrasierung Jonas Kaufmann...
 
 
Humperdick: Königskinder, Montpellier, Juli 2005
Opera News: Montpellier
Kaufmann showed himself to be the finest of young German lyric tenors, with broad, muscular phrasing and clear, unflaggingly resonant tone,


ConcertoNet.com: Conte de fées pour adultes
Jonas Kaufmann (le fils du roi) alternant vaillance du Heldentenor et raffinement du ténor lyrique


Forum Opéra: Die Königskinder
Jonas Kaufmann est sans conteste l'un des grands triomphateurs de la soirée. Ce ténor au physique de jeune premier est déjà bien connu des mélomanes. Membre de la troupe de l'Opéra de Zurich, il a participé sur cette scène à de nombreuses productions dont Tannhäuser (rôle de Walther) et Nina de Paisiello (aux côtés de Cecilia Bartoli) sont disponibles en DVD. Son Cassio, à l'Opéra Bastille en 2004, n'est pas passé inaperçu. Enfin il incarne Huon de Bordeaux dans la version d'Obéron qui vient de paraître sous la direction de Gardiner. Die Königskinder lui offre un rôle à la mesure de ses beaux moyens. Sa voix de ténor lyrique, aux accents virils exerce une séduction immédiate et le timbre, égal sur toute la tessiture est capable de vaillance tout autant que de suavité sans une once de mièvrerie. Autant de qualités qui font de lui l'incarnation idéale du prince de conte de fée.
 
 
Beethoven: Missa Solemnis, Lucerne Festival 25.8.2005
Der Bund: Opulentes Fresko
Immerhin, die vier prominenten Solisten, sie alle natürlich theatererfahren (Emily Magee, Yvonne Naef, Jonas Kaufmann und Michael Volle sind oft auch am Zürcher Opernhaus anzutreffen), wussten sich bravourös gegen den vehementen Ansturm der Gesangsmassen zu behaupten und eigenständige Akzente in diese Beethoven-Darbietung «wie von gestern» zu setzen.


Neue Zürcher Zeitung: Welten und Brücken
dem Tenor Jonas Kaufmann fehlte zuweilen trotz schönem Potenzial die notwendige Fokussierung


Neue Luzerner Zeitung: Lucerne Festival
Die Solisten Emily Magee, Yvonne Naef, Jonas Kaufmann und Michael Volle überzeugten dagegen als homogenes Ensemble mit grosser Ausdruckskraft, wenn auch das Vibrato gelegentlich etwas dick aufgetragen war


Mundoclasico: Rogativas
El equipo de solistas estuvo sólo discreto: me gustó el tono dulce de Emily Magee y me sorprendió la voz riquísima de Yvonne Naef; Jonas Kaufmann alcanzó sin problemas –aunque con una voz no demasiado bonita- los terribles agudos que le depara su parte, y Michael Volle (que sustituía a un enfermo Franz-Josef Selig) defendió la suya sin pena ni gloria. No obstante, el mejor solista fue, con mucho, el concertino William Preucil: su sonido amplio, su afinación perfecta y su fraseo elegantísimo hicieron de la introducción al ‘Benedictus’ algo realmente fuera de lo común. Eso es cantar, y lo demás son gárgaras.
 
 
Verdi: Rigoletto, Zürich, September 2005
ResMusica: Un successeur pour Fritz Wunderlich
Le premier duc de Jonas Kaufmann est plus qu’une promesse. Le ténor allemand pourrait devenir une star du répertoire italien - et Fritz Wunderlich aurait enfin trouvé un successeur.
 
 
Verdi: La Traviata, Stuttgart, Oktober 2005
Eßlinger Zeitung: Ohne exaltierte Gefühle
Viel schöner und viel echter leidet Jonas Kaufmann als leidenschaftlicher Alfredo, der seinen dunklen, leicht verhangenen Tenor leicht und mühelos führt


Stuttgarter Nachrichten: Staatsoper Stuttgart: "La Traviata" - Die Gärtnerin aus Liebe
Dafür entschädigen die Sänger der Hauptpartien mit starker Bühnenpräsenz: Jonas Kaufmann, der einen glänzenden, geschmeidigen, kernigen Alfredo singt

 
 
 
Bad Urach, Schillerballaden, Liederabend, Oktober 2005
Operaclick.com: Schiller e le ballate: particolare teatralità
Kaufmann si conferma eccezionale non solo per la qualità della voce, ma per la rara intelligenza con cui la usa e per la comunicativa.
 
 
Verdi: I Masnadieri, Philharmonie Filderstadt, Herbstliche Musiktage Bad Urach, 23.10. 2005
Hessische Zeitung: Finale der Herbstlichen Musiktage
Dem jungen Tenor nimmt man auch in Frack und Fliege sofort den unbändigen Rebellen ab, der nach entgleistem Vater-Sohn-Konflikt wutentbrannt in die Illegalität abtaucht: Glut im Auge, Sturm im Haarschopf und die Stimme, sie bebt vor Zorn und verzehrt sich doch in Sehnsucht. Gerade noch hat sie sich in wütendem Ausbruch mühelos über das volltönende Orchester erhoben - und nun tastet sie sich ganz zart, ganz verletzlich empor bis zu einem flüsterleisen Spitzenton. Das gibt Gänsehaut!


Reutlinger Generalanzeiger: Räuber im Dreivierteltakt
Und Jonas Kaufmann porträtiert Carlo vieldeutig schillernd als furiosen Rebellen und grandiosen Melancholiker im Angesicht eines Sonnenuntergangs - eine tenorale Glanzleistung.


ResMusica: Triomphe pour Verdi et ses brigands
La vedette de la soirée est sans aucuns doutes Jonas Kaufmann. Le jeune ténor au répertoire aussi vaste que varié possède exactement la voix requise pour les opéras du jeune Verdi : un timbre juvénile, homogène sur toute l’étendue, une grande souplesse dans tous les registres, rendant justice à l’héritage belcantiste de cette musique, la capacité de trouver mille nuances et couleurs, enfin la vaillance indispensable pour les cabalettes et les grands finales culminant dans des aigus impressionnants (jusqu’au contre-ut). Grâce, entre autres, à une prononciation parfaite du texte italien, Kaufmann parvient également à conférer une grande crédibilité au personnage déchiré entre l’amour et la vengeance, cherchant le bonheur sans le trouver.


Operaclick: I Masnadieri
Ma su tutti splende il Carlo scuro e tormentato di Jonas Kaufmann, autentico artista verdiano: si direbbe che abbia interpretato tanto volte il personaggio sulla scena (invece, questo era il suo debutto, e chi sa mai se e quando...), tanto è "dentro" quello che canta, alternando acuti lucenti come lame a mezzevoci che commuovono profondamente. Ancora una volta è dimostrato che l'esperienza del Lied e dell'opera non si contrappongono ma si completano.
 
 
Liederabend, Frankfurter Oper 28. Oktober 2005
DIE TONKUNST: Eine kostbare Stimme
Jonas Kauffmann kann leiseste Piani wundervoll gestalten, aber auch temperamentvoll auftrumpfen. Jede dynamische Nuance gelingt und ist wohlüberlegt. Sein anspruchsvolles Programm in Frankfurt bewies erneut seine enorme Vielseitigkeit, so ist Jonas Kaufmann auch einer der wenigen deutschen Tenöre, die den Sprung ins italienische Fach selbst an Bühnen im Ausland geschafft haben.


Frankfurter Rundschau: Schalk und Schmerz
Und Jonas Kaufmann verfügt tatsächlich über eine Stimme, die solches und noch mehr mühelos mitmacht. Gründlich operntrainiert ist sie seit Jahren, vom ersten Engagement Kaufmanns als lyrischer Tenor am Staatstheater Saarbrücken über seine Titelrollen als Ensemblemitglied des Opernhauses Zürich seit 2001 bis zu seinen internationalen Gastauftritten und Einspielungen. Klar ist sie, kraftvoll und warm mit angenehm baritonaler Färbung, stabil selbst im Hochrisiko-Pianissimo und im Fortissimo nie schmetternd oder gar grell.


Frankfurter Neue Presse: Dichterliebe ist kein leichter Einstieg
Da ist zunächst diese attraktive, leicht baritonal gefärbte Stimme, verbunden mit einer bewundernswert klaren Diktion und einer ausgefeilten Legato-Technik und einem berückenden Mezza Voce, das Kaufmann gerne und sehr stilsicher einsetzt. Der 36-Jährige gestaltet wohltuend dezent, setzt nicht auf äußerliche Effekte, lässt vielmehr die Stimme Ausdrucksträger sein; und beim emphatischen Ausbruch wird sein Timbre kerniger und strahlt in der Höhe mit metallischem Glanz. Schumanns „Dichterliebe“ ist kein leichter Einstieg und Kaufmanns Tenor brauchte eine kleine Zeit um sich zu lösen. Erste Höhepunkte waren hier „Ich grolle nicht“ „Ein Jüngling liebt ein Mädchen“ und schließlich „Ich hab’ im Traum geweinet“. Dramatisch geschärfter und mit kraftvoller Höhe präsentierte Kaufmann Brittens „Sieben Sonette des Michelangelo“. Die endgültige Befreiung kam dann mit der Strauss-Auswahl inklusive der umjubelten fünf Zugaben darunter „Nichts“ und „Morgen“.


Rhein-Main-Zeitung: Piano-Zauber im Jugendstil
Beglückend jedenfalls ist der unverkennbare Liedton mit einem reich schattierten Piano (bis zum verschwebenden Pianissimo) als Ausgangspunkt, gestützt durch sorgsame Phrasierung, vorbildliche Textbehandlung, unaufdringliche Mimik und Gestik . Die Ausdeutung der Gedichte bleibt immer im stilistischen Rahmen; selbst in der abschließenden Richard-Strauss-Gruppe wird der unverkennbare Jugendstil-Gestus nie veräußerlicht, das Szenisch- Deklamatorische ("Wozu noch" "Ach weh mir unglückhaftem Mann") dezent angedeutet.


Klassik.com: Große Gefühle
Man zweifelte nicht daran, dass Kaufmann verstanden hat was er singt. Jede dynamische Nuance, jede Konsonantendehnung war wohlüberlegt und fügte sich in ein eindringliches, kontrastreiches, und vor allem glaubwürdiges Gesamtbild. Angesichts eines so starken inneren Zusammenhalts, einer so flüssigen Überbindung der einzelnen Lieder müssen Überlegungen, ob ‘Ich hab’ im Traum geweinet’ oder ‘Aus alten Märchen’ zu opernhaft dargeboten wurde in den Bereich persönlichen Geschmacks verwiesen werden. Während die ‘Dichterliebe’ trotz allen Aufbegehrens durchzogen war von unprätentiöser Verletzlichkeit und die nach der Pause folgenden ‘Sieben Sonette des Michelangelo’ von Britten dem Pathos der Textvorlagen überraschend innige Schattierungen abgewinnen konnten, bot die abschließende Gruppe von Richard Strauss-Liedern viel Gelegenheit, den Charmeur herauszukehren. Keine Frage, dass dies eine von Kaufmanns leichtesten Übungen ist!
 
 
Schubert: Fierrabras, Konzerthaus Wien, 27. November 2005
OperinWien: Heroisch-romantische Oper
Wenn ich einzelne SängerInnen besonders herausstreichen wollte, dann müsste ich zum Beispiel Jonas Kaufmann (Fierrabras) nennen oder Robert Volle (Rolando).


Die Presse: Schubert und Oper, das ist ein Konzert-Erlebnis
Solisten wie Juliane Banse, Michael Volle, Jonas Kaufmann, Twyla Robinson und Christoph Strehl brillierten in den vielen Ensembles, alle zusammen besangen zuletzt den Frieden, wie Josef Kupelwieser ihn für Schubert erdichtet hat. Es geht um die Freundschaft, die Liebe, die Treue vor allem, so hehr, dass man's, wie schon gesagt, kaum glauben kann. Ein musikalisches Fest war es jedenfalls. Es erntete frenetischen Beifall.


Kurier: Fierrabras
Gut auch die Solisten: So war der Bariton Michael Volle ein ausgezeichneter Roland; so gab Juliane Banse eine sichere Emma. Tadellos Günther Groissböck (Boland) und Jonas Kaufmann als Fierrabras.


Neue Kronen-Zeitung: Fierrabras
Gleich zwei Tenöre der jüngeren Generation Jonas Kaufmann und Christoph Strehl machen auf sich aufmerksam. Kaufmann als Fierrabras mit klarem, durchschlagendem Stimmcharakter,


NEWS - Nachrichtenmagazin: Oper und Konzerte in Wien
Gesungen wird von Juliane Banse, Jonas Kaufmann und Eva Liebau wunderbar


Opera news: VIENNA Fierrabras, Opernhaus Zürich, 11/27/05
Jonas Kaufmann was the heroic Fierrabras, showing a gleaming, dark, clarion tenor;
 
 
Cosi fan tutte, Zürich, 18.12.2005
Neue Zürcher Zeitung: Im Liebeslabor
Jonas Kaufmanns Ferrando erscheint mit seinem verschatteten, dunklen Timbre und dem ausgeprägten Registerbruch als seelisch zerrissene Figur,
 
 
Beethoven: 9. Sinfonie, Tonhalle Zürich, 31. Dezember 2005
Nur Ausschnitt
Neue Zürcher Zeitung: Götterfunken und Champagnerkorken
Das im Opernfach bestens ausgewiesene Solistenquartett, Soile Isokoski (Sopran), Jane Irwin (Alt), Jonas Kaufmann (Tenor) und Alan Titus (Bass), bewältigte seinen Part mit Bravour und Strahlkraft.
 

 
 
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