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Kritiken 2005 |
nur Ausschnitte/excerpts only |
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L'Incoronazione di Poppea, Zürich,
Februar 2005 |

"Kaufmann showed himself to be the finest of young German
lyric tenors, with broad, muscular phrasing and clear, unflaggingly
resonant tone." |
L'Incoronazione di Poppea, London, RFH, März 2005 |
"Die schöne Müllerin", Zürich, 20. März 2005 |
Falstaff,
Zürich, März 2005 |
La clemenza di Tito, Zürich, April
2005 |
La clemenza di Tito, London, RFH, 1.
Mai 2005 |
Liederabend, Konzerthaus Wien, 19. Mai 2005 |
Mozart: Requiem, 8. Juni 2005 |
Die Schöpfung, Würzburg, 30.Juni
2005 |
Königskinder, Montpellier, Juli 2005 |
Missa Solemnis, Lucerne Festival
25.8.2005 |
Rigoletto, Zürich, September 2005 |
La Traviata, Stuttgart, Oktober 2005 |
Bad Urach, Liederabend, Oktober 2005 |
I Masnadieri, Philharmonie
Filderstadt, 23.10. 2005 |
Liederabend, Frankfurter Oper 28. Oktober 2005 |
Fierrabras, Konzerthaus Wien,
27. November 2005 |
Cosi fan tutte, Zürich, 18.12.2005 |
9. Sinfonie, Tonhalle Zürich, 31.
Dezember 2005 |
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Monteverdi: L'Incoronazione di Poppea, Zürich, Februar
2005 |
Stuttgarter
Nachrichten: Psychokrimi mit Pizza
Ganz sicher ist das bei Jonas Kaufmann der Fall, der den Nerone als
südlichen Lovertyp spielt. Ein wunderbares, sich beflügelndes Duo hat da
zusammengefunden - sie voll von verlangender Ungeduld, er zunehmend
überfordert von ihrem Verlangen. Dabei bleibt alles sehr spielerisch; es
geht um Liebe, nicht um Macht
Aargauer Zeitung: Ohne antikisierenden Faltenwurf
Jonas Kaufmann als Nero bewegte seine Tenorstimme mit grosser
Selbstverständlichkeit im Monteverdischen Idiom.
Basler Zeitung: Erregungspotenzial der Macht
Nach dem Verschwinden der putzenden Allegorien dreht sich die Hausseite
mit Neros Bettstatt nach vorne. Darin vorzufinden: der Kaiser (Jonas
Kaufmann), ein Jungmanager in schwarzer Unterwäsche und heftiger Umarmung
seiner Geliebten: Poppea, wegen Erkrankung Vesselina Kasarovas von Juanita
Lascarro dargestellt....Die Besetzung ist exquisit: Nero (Jonas Kaufmann),
ein Tenor mit baritonaler Stärke und brillanten Höhen,
Der Bund: Claudio Monteverdi für heute
Nicht alle Szenen sind so packend gelungen wie die erotisch aufgeladenen
Duette zwischen Nero und Lucano (Rudolf Schasching) oder Nero und
Poppea....Dass sie interpretatorisch auch dem faszinierend abstossenden
Nero von Jonas Kaufmann noch nicht gleichwertig war, kann man ihr nicht
vorwerfen. Im Schlussduett hätte sie seine betörenden Piani allerdings
mitmachen dürfen.
Der Landbote: Glück, Tugend oder eine Liebe zur Pizza
Der Part des Nero, den man heute mit verschiedenen Stimmfächern besetzt,
wurde hier vom Tenor Jonas Kaufmann verkörpert, der sein sehr
ansprechendes Organ mit grosser Selbstverständlichkeit im Monteverdischen
Idiom bewegte.
Neue Luzerner Zeitung: Intimes Bettgeflüster in Nahaufnahmen
Dass sie dadurch auch stimmlich zu einer idealen Partnerin von Jonas
Kaufmanns Nero wurde, nahm dem Drama etwas von seiner Spannung. Zum
Schluss zu Recht ungeteilter, begeisterter Applaus für die Aufführenden
wie für das Leitungsteam.
Neue Zürcher Zeitung: Römische Zeitgenossen
der Kaiser Nerone in seinem Liebes- und Machtrausch - Jonas Kaufmann gibt
ihn als Latin Lover mit kultiviertem, agilem Tenor
St. Galler Tagblatt: Römisches Roulette
Ein zweistöckiges Loft, in dem Tür an Tür geliebt und gelitten, regiert
und telefoniert wird; ein Vorzeigedomizil für einen Yuppie-Kaiser, wie der
Tenor Jonas Kaufmann ihn lebensecht, in Lackschuhen und Hosenträgern und
mit stetig wachsender Stimmpotenz gibt.
Die Südostschweiz: Götterkampf auf der Putzfrauen-Insel
Sängerisch gab es am sonntäglichen Auftritt nichts zu mäkeln. Aus dem
ohnehin starken Ensemble ragten Jonas Kaufmann als Nero, Francesca
Provvisionato als Ottavia und vor allem der unverwüstliche Laszlo Polgar
als Seneca heraus.
Tages-Anzeiger: Ein barockes Spiel ganz von unserer Zeit
Da Harnoncourt den Nerone in seiner Bühnenfassung von einem Tenor singen
lässt, erleben wir mit Jonas Kaufmann tatsächlich einen virilen
lateinischen Macho, der zudem verführerisch singt.
Zürcher Oberländer: Historik und Moderne in Harmonie
In der Rolle des Nerone debütierte der junge Münchner Tenor Jonas Kaufmann
mit überzeugender, zuweilen gar betörender Ausstrahlung und schillernder
Farbgebung. Er ging ganz im berauschten Liebhaber auf und fand in den
Duetten mit seiner geliebten Poppea zu vibrierendem Schmelz.
Salzburger Nachrichten: Monteverdi-Oper in den 1970er Jahren
Wie man mehr Klangfarben bei Monteverdi einbringt zeigten Francesca
Provvisionato als Ottavia und Jonas Kaufmann als Nero.
Süddeutsche Zeitung: L'Incoronazione di Poppea
Musikalisches Glück auch dank der exzellenten Sänger. Dank Jonas Kaufmanns
betörend belcanteskem Nero-Tenor: ein verzogener Schönling.
Opernwelt: Reich der Sinne
Man müsste sie alle nennen, die so fabelhaft aufeinander abgestimmten
Sängerdarsteller dieses Ensembles; Jonas Kaufmann als smarter Lüstling
Nero,
SonntagsBlick: Kaiser Nero im Kanzleramt
Jonas Kaufmann zeichnet den Nero mit reizvoll dunklem Tenor als Maniac,
der übergangslos vom Todesurteil zu Liebesgesang wechselt.
FINANCIAL TIMES: L'Incoronazione di Poppea
Jonas Kaufmann makes a magnificently narcissistic Nero, looking and
sounding effortlessly gorgeous.
Opera News; L'Incoronazione di Poppea
Her voice perfectly matched with that of her Nero, Jonas Kaufmann, the
slightly metallic timbre of his mellifluous, pliable tenor ideally
reflecting his iron will.
Opéra International: L'incoronozione di Poppea
Le ténor allemand Jonas Kaufmann est un Nerone impulsif, capable de
pianissimi ensorcelants dans les duos d'amour, mais dont les moyens vocaux
se révèlent d'une étonnante puissance dans la scène d'orgie avec Lucano,
chanté ici avec verdeur par Rudolf Schasching.
ConcertoNet.com: L'incoronozione di Poppea
Un peu plus en retrait, mais néanmoins convaincant, grâce notamment à son
physique d’athlète, dans son rôle d’empereur paranoïaque et tyrannique,
Jonas Kaufmann séduit par son lyrisme, |
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L'Incoronazione di Poppea, London, RFH, März 2005 |
The Telegraph: A coronation fit for a queen
There can rarely have been a more physically attractive Nerone and Poppea
than Jonas Kaufmann and Vesselina Kasarova, and they sounded as good as
they looked. Kaufmann sang with unfailing musicality, but also managed to
suggest the emperor's tyrannical paranoia; Kasarova wielded her vibrant
mezzo-soprano to paint a vivid picture of opera's Becky Sharp.
Evening Standard: Style to boost the substance
Acting and gestures were intermittent, depending on the individual
singer's whim. The question "should we touch?" hung persistently in the
air, right up to the last moments of the rapturous final duet for Poppea
and Nerone....Jonas Kaufmann managed to balance ardour with the demands of
style in the role of Nerone.
The Spectator: Crowning glory
The central couple couldn’t be more aptly cast than here: Vesselina
Kasarova, in a state of acute décolletage, and Jonas Kaufmann at last
having a chance to act and sing as he looks, their behaviour towards one
another casually intimate, at the same time that their mutual desire
almost awes them, if anything could. Harnoncourt has adjusted things so
that Poppea is motivated entirely by desire, whereas the ambition to be
Empress which blends so smoothly with the lust is a thought-provoking
element in the plot as I see it. Kasarova, with her sultry tones and
reckless manner, is well suited to either interpretation. Kaufmann has the
wilfulness, petulance, tenderness and hauteur, not to mention the creamy
tenor tones, to make a Nerone both alluring and frightening. My only
reservation about them was in the final duet, a matter of whispered
endearments, but elaborately ornamented by Harnoncourt and sung more as a
proclamation of their love by the blissful wicked pair. None of the happy
pair’s opponents stands a chance.
Classical Source: The Coronation of Poppea
Vesselina Kasarova’s Poppea and Jonas Kaufmann’s Nerone (a tenor in
contrast to Zoryana Kushpler’s soprano for Jacobs) were perfectly matched
– witness the sheer sensual beauty of the final love duet (coloured by
alto recorders and harp) |
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"Die schöne Müllerin", Zürich, 20. März 2005 |
Neue Zürcher Zeitung: Der impulsive Müllerbursche
Kaufmann ging die «Partie» auf denkbar natürliche Weise an: Da stand
ein junger Mann auf dem Podium und gab die Bekenntnisse eben eines jungen
Mannes wieder. Frisch sang er, kräftig auch - sein Tenor verfügt über eine
dunkle Färbung und einen festen Kern; wo markante Akzente gefragt waren,
entfaltete er grosse Strahlkraft. |
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Verdi: Falstaff,
Zürich, März 2005
ResMusica: Du très beau linge pour Sir John !
Le ténor Jonas Kaufmann qui lui tient lieu de soupirant déploie pour sa
part un chant large et intense, avec quelques accès de vérisme aux
entournures. S’il possède une voix lui permettant de s’acquitter de rôles
plus lourds, il semble moins bien caractérisé, par exemple, qu’un Yann
Beuron, qui a chanté Fenton à Lyon à la fin juin 2004 dans une
–magnifique– production signée Peter Stein. |
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Mozart: La clemenza di Tito, Zürich, April 2005 |
Zürichsee-Zeitung:
Zwischen Mozart und Mussolini
Authentisch - Kaum ein Tenor reisst sich um den Titus (bereits der Sänger
der Uraufführung beklagte sich, weil Mozart ihn mit einer ungünstigen
Partie bedacht habe) - Jonas Kaufmann indes, der sie in dieser
Neuproduktion zum ersten Mal singt, hat damit eine ideale Partie gefunden.
Die metallisch geschärften Höhen seiner Stimme, ihre pure
Durchschlagskraft, aber auch ihre Koloraturgewandtheit und überhaupt der
baritonale Glanz seines Tenors kommen hier zu bester, gleichsam zu
«authentischer» Entfaltung. Ein glorreiches Debüt.
Neue Zürcher Zeitung: Mild oder schwach?
Den schwierigsten, weil letztlich nur passiven Part hat Tito, der
schändlich hintergangene, trotzdem menschliche Milde statt herrscherliche
Strenge übende Kaiser. Dass Jonas Kaufmanns Tenor eher dunkel gefärbt ist
und über dramatische Kraft verfügt - während seine lyrischen Qualitäten zu
sehr auf den Piano-Bereich beschränkt bleiben -, könnte der Rolle
geschärftes Profil verleihen. Doch dem steht eine Personenregie (Jonathan
Miller) entgegen, die sich in blossen Andeutungen ergeht - der
unentschlossene Kaiser hat manchmal einen Zug ins Lächerliche, in der
Beziehung zwischen Tito und Sesto scheint kurz eine homoerotische
Komponente auf, aus Sesto und Vitellia könnte am Schluss vielleicht doch
noch ein Paar werden - und im Übrigen den Dingen ihren Lauf lässt.
Der Landbote: Macht und Milde - Pflichtübung
Mit Jonas Kaufmann, dessen Tenor baritonales Gewicht ins Spiel bringen
kann, zeigt die Inszenierung einen Herrscher – die braunen Uniformen legen
den Begriff Diktator nahe –, der sein Amt mit Nonchalance oder als lästige
Pflichtübung ausübt, bis ihn das Schicksal vor schwere Entscheidungen
stellt. Das wäre plausibel, wenn die Wechselbeziehung von Macht und Milde
dann Kontur und die Figur an Statur gewinnen würde. Aber auch in diesem
Fall wird musikalische Intensität nicht zur szenischen Aktion, wie sie
etwa im Umgang mit dem Todesurteil, das Tito unterschreibt, dann
zerreisst, spannend sein könnte.
Der Bund: Heroisch funkelnde Stehparty
So gestaltet Jonas Kaufmann den verratenen und trotzdem verzeihenden
Kaiser als extrovertierten Zauderer mit heldischem Aplomb in den Arien. In
den Koloraturen und der manchmal unschön angeschliffenen Höhe wirkt seine
Stimme für die Rolle allerdings schon arg schwer. So wie Kaufmann
überzeugen als Figuren
Aargauer Zeitung: Das System «Alexander Pereira»
Jonas Kaufmann ist ein junger Titus mit schönem Timbre, und doch sind
seine Piani bereits ohne Klang und die Kraftausschöpfung ist nicht immer
koordiniert.
Tages-Anzeiger: Die Musik zum Sprechen bringen
Jonas Kaufmann zeigt Tito als perfekten, aber nicht vollkommenen
Herrscher; immer wieder lässt er die unbeirrbare Güte irritierend wirken.
Er ist ein bisschen Dandy, ein bisschen Macho (wie schon kürzlich als Nero
in der «Poppea»), und vor allem ist er ein ausdrucksstarker Sänger und
Sprecher. Unverkrampft gestaltet er, mit starkem, variablem Tenor, und
einzig ein paar Koloraturen weisen darauf hin, dass diese Partie ihre
Tücken hat.
Zürcher Oberländer: Zwischen Opera seria und Singspiel
Am meisten Mühe mit dem Wechsel vom Gesprochenen zum Gesungenen hatte
Jonas Kaufmann als Titus, der die Milde verkörpert. Seine Stimme sprach
nur schwer an, entfaltete dann aber grossen Atem, eindrückliche
Zwischentöne und heftige Gefühle.
Die Südostschweiz: Sängerisch eines Kaisers würdig
Jonas Kaufmann in der Titelrolle brillierte mit seinem überaus
wandlungsfähigen, farbigen und wenn nötig auch strahlkräftigen Tenor.
Stuttgarter Zeitung: Mal wieder faschistisch
In vokaler Hinsicht ist die Zürcher Produktion ein Glücksfall. Jonas
Kaufmann mit geschmeidig-stabilem Tenor (Tito)
Südkurier: Ein Fingerzeig der Regie
Schön die hell timbrierte Tenorstimme von Jonas Kaufmann in der Rolle des
Tito.
APA: Musikalisches Feuerwerk für Pereira
... brillierten in diesem Sängerfest, allen voran Jonas Kaufmann als Tito
mit einem wandlungsfähigen farbenreichen Tenor.
Opera News: La Clemenza di Tito, Zurich Opera, 4/24/05
Tenor Jonas Kaufmann, earlier this season the highly sensuous Nero of
Zurich’s L’Incoronazione, added another potentate to his fast-growing list
of imperial vacillators. His Tito was half dandy, half macho-man, but
wholly self-enamored, the music delivered with caressing sweetness of
tone, wonderful tonal gleam and keen, shapely phrasing.
ConcertoNet.com: Une Clemenza dans le langage des mains
La voix de Jonas Kaufmann, ténor aux accents de baryton, semble un peu
lourde pour le rôle de Titus, mais le chanteur fait preuve de beaucoup
d’aplomb et possède une forte présence scénique.
ResMusica: Pouvoir ou ne pas pouvoir...
Le rôle-titre est tenu par Jonas Kaufmann dont le timbre légèrement
barytonant par moment souligne de fort belle manière l’indécision du
monarque. |
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Mozart: La clemenza di Tito, London, RFH, 1. Mai 2005 |
guardian.co.uk: La Clemenza di Tito
In the title role, Jonas Kaufmann handled the spoken text superbly but was
sketchy in the coloratura passages.
Telegraph: Triumph of ideology over emotion
Jonas Kaufmann miraculously breathed character into the marmoreal figure
of Tito
Classical Source: La Clemenza di Tito
Jonas Kaufmann’s Tito was absolutely convincing, so relaxed and natural
did he seem in the part, and with singing to match.
The Times: La clemenza di Tito
Jonas Kaufmann was a full-toned Tito, impressive except in a few passages
of vocal dryness. |
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Liederabend, Konzerthaus Wien, 19. Mai 2005 |
Neue Kronen Zeitung: Schumann, Strauss, Britten, Liszt
Viel zustimmender Applaus für ihn und Helmut Deutsch. Zu Recht! |
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Mozart: Requiem, 8. Juni 2005 |
Giornale
della musica: Il mito stupito e il rito spogliato di Claudio Abbado
Di alto livello, accanto all'ottimo Arnold Schoenberg Chor istruito da
Erwin Ortner, la selezione delle voci per le due partiture: Rachel
Harnisc, Petra Hoffmann, Susanne Otto e Marek Torzewski per Nono, col
live-electronics di Radio Friburgo, e Mariella Devia, Sara Mingardo, Jonas
Kaufmann e René Pape nel Requiem. |
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Haydn: Die Schöpfung, Würzburg, St. Johannis-Kirche,
30.Juni 2005 |
MAINPOST: Gefühl für Haydns kleine Tonmalereien
Während der Tenor keine
Wünsche offen ließ,......mit schlankem Tenor und
schönster Phrasierung Jonas Kaufmann... |
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Humperdick: Königskinder, Montpellier, Juli 2005 |
Opera News: Montpellier
Kaufmann showed himself to be the finest of young German lyric tenors,
with broad, muscular phrasing and clear, unflaggingly resonant tone,
ConcertoNet.com: Conte de fées pour adultes
Jonas Kaufmann (le fils du roi) alternant vaillance du Heldentenor et
raffinement du ténor lyrique
Forum Opéra: Die Königskinder
Jonas Kaufmann est sans conteste l'un des grands triomphateurs de la
soirée. Ce ténor au physique de jeune premier est déjà bien connu des
mélomanes. Membre de la troupe de l'Opéra de Zurich, il a participé sur
cette scène à de nombreuses productions dont Tannhäuser (rôle de Walther)
et Nina de Paisiello (aux côtés de Cecilia Bartoli) sont disponibles en
DVD. Son Cassio, à l'Opéra Bastille en 2004, n'est pas passé inaperçu.
Enfin il incarne Huon de Bordeaux dans la version d'Obéron qui vient de
paraître sous la direction de Gardiner. Die Königskinder lui offre un rôle
à la mesure de ses beaux moyens. Sa voix de ténor lyrique, aux accents
virils exerce une séduction immédiate et le timbre, égal sur toute la
tessiture est capable de vaillance tout autant que de suavité sans une
once de mièvrerie. Autant de qualités qui font de lui l'incarnation idéale
du prince de conte de fée. |
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Beethoven: Missa Solemnis, Lucerne Festival 25.8.2005 |
Der Bund: Opulentes Fresko
Immerhin, die vier prominenten Solisten, sie alle natürlich
theatererfahren (Emily Magee, Yvonne Naef, Jonas Kaufmann und Michael
Volle sind oft auch am Zürcher Opernhaus anzutreffen), wussten sich
bravourös gegen den vehementen Ansturm der Gesangsmassen zu behaupten und
eigenständige Akzente in diese Beethoven-Darbietung «wie von gestern» zu
setzen.
Neue Zürcher Zeitung: Welten und Brücken
dem Tenor Jonas Kaufmann fehlte zuweilen trotz schönem Potenzial die
notwendige Fokussierung
Neue Luzerner Zeitung: Lucerne Festival
Die Solisten Emily Magee, Yvonne Naef, Jonas Kaufmann und Michael Volle
überzeugten dagegen als homogenes Ensemble mit grosser Ausdruckskraft,
wenn auch das Vibrato gelegentlich etwas dick aufgetragen war
Mundoclasico: Rogativas
El equipo de solistas estuvo sólo discreto: me gustó el tono dulce de
Emily Magee y me sorprendió la voz riquísima de Yvonne Naef; Jonas
Kaufmann alcanzó sin problemas –aunque con una voz no demasiado bonita-
los terribles agudos que le depara su parte, y Michael Volle (que
sustituía a un enfermo Franz-Josef Selig) defendió la suya sin pena ni
gloria. No obstante, el mejor solista fue, con mucho, el concertino
William Preucil: su sonido amplio, su afinación perfecta y su fraseo
elegantísimo hicieron de la introducción al ‘Benedictus’ algo realmente
fuera de lo común. Eso es cantar, y lo demás son gárgaras. |
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Verdi: Rigoletto, Zürich, September 2005 |
ResMusica: Un successeur pour Fritz Wunderlich
Le premier duc de Jonas Kaufmann est plus qu’une promesse. Le ténor
allemand pourrait devenir une star du répertoire italien - et Fritz
Wunderlich aurait enfin trouvé un successeur. |
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Verdi: La Traviata, Stuttgart, Oktober 2005 |
Eßlinger
Zeitung: Ohne exaltierte Gefühle
Viel schöner und viel echter leidet Jonas Kaufmann als
leidenschaftlicher Alfredo, der seinen dunklen, leicht verhangenen Tenor
leicht und mühelos führt
Stuttgarter Nachrichten: Staatsoper Stuttgart: "La Traviata" - Die
Gärtnerin aus Liebe
Dafür entschädigen die Sänger der Hauptpartien mit starker
Bühnenpräsenz: Jonas Kaufmann, der einen glänzenden, geschmeidigen,
kernigen Alfredo singt
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Bad Urach, Schillerballaden, Liederabend, Oktober 2005 |
Operaclick.com: Schiller e le ballate: particolare
teatralità
Kaufmann si conferma eccezionale non solo per la qualità della voce,
ma per la rara intelligenza con cui la usa e per la comunicativa. |
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Verdi: I Masnadieri, Philharmonie Filderstadt,
Herbstliche Musiktage Bad Urach, 23.10. 2005 |
Hessische Zeitung: Finale der Herbstlichen Musiktage
Dem jungen Tenor nimmt man auch in Frack und Fliege sofort den unbändigen
Rebellen ab, der nach entgleistem Vater-Sohn-Konflikt wutentbrannt in die
Illegalität abtaucht: Glut im Auge, Sturm im Haarschopf und die Stimme,
sie bebt vor Zorn und verzehrt sich doch in Sehnsucht. Gerade noch hat sie
sich in wütendem Ausbruch mühelos über das volltönende Orchester erhoben -
und nun tastet sie sich ganz zart, ganz verletzlich empor bis zu einem
flüsterleisen Spitzenton. Das gibt Gänsehaut!
Reutlinger Generalanzeiger: Räuber im Dreivierteltakt
Und Jonas Kaufmann porträtiert Carlo vieldeutig schillernd als furiosen
Rebellen und grandiosen Melancholiker im Angesicht eines Sonnenuntergangs
- eine tenorale Glanzleistung.
ResMusica: Triomphe pour Verdi et ses brigands
La vedette de la soirée est sans aucuns doutes Jonas Kaufmann. Le jeune
ténor au répertoire aussi vaste que varié possède exactement la voix
requise pour les opéras du jeune Verdi : un timbre juvénile, homogène sur
toute l’étendue, une grande souplesse dans tous les registres, rendant
justice à l’héritage belcantiste de cette musique, la capacité de trouver
mille nuances et couleurs, enfin la vaillance indispensable pour les
cabalettes et les grands finales culminant dans des aigus impressionnants
(jusqu’au contre-ut). Grâce, entre autres, à une prononciation parfaite du
texte italien, Kaufmann parvient également à conférer une grande
crédibilité au personnage déchiré entre l’amour et la vengeance, cherchant
le bonheur sans le trouver.
Operaclick: I Masnadieri
Ma su tutti splende il Carlo scuro e tormentato di Jonas Kaufmann,
autentico artista verdiano: si direbbe che abbia interpretato tanto volte
il personaggio sulla scena (invece, questo era il suo debutto, e chi sa
mai se e quando...), tanto è "dentro" quello che canta, alternando acuti
lucenti come lame a mezzevoci che commuovono profondamente. Ancora una
volta è dimostrato che l'esperienza del Lied e dell'opera non si
contrappongono ma si completano. |
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Liederabend, Frankfurter Oper 28. Oktober 2005 |
DIE TONKUNST: Eine kostbare Stimme
Jonas Kauffmann kann leiseste Piani wundervoll gestalten, aber auch
temperamentvoll auftrumpfen. Jede dynamische Nuance gelingt und ist
wohlüberlegt. Sein anspruchsvolles Programm in Frankfurt bewies erneut
seine enorme Vielseitigkeit, so ist Jonas Kaufmann auch einer der wenigen
deutschen Tenöre, die den Sprung ins italienische Fach selbst an Bühnen im
Ausland geschafft haben.
Frankfurter Rundschau: Schalk und Schmerz
Und Jonas Kaufmann verfügt tatsächlich über eine Stimme, die solches und
noch mehr mühelos mitmacht. Gründlich operntrainiert ist sie seit Jahren,
vom ersten Engagement Kaufmanns als lyrischer Tenor am Staatstheater
Saarbrücken über seine Titelrollen als Ensemblemitglied des Opernhauses
Zürich seit 2001 bis zu seinen internationalen Gastauftritten und
Einspielungen. Klar ist sie, kraftvoll und warm mit angenehm baritonaler
Färbung, stabil selbst im Hochrisiko-Pianissimo und im Fortissimo nie
schmetternd oder gar grell.
Frankfurter Neue Presse: Dichterliebe ist kein leichter Einstieg
Da ist zunächst diese attraktive, leicht baritonal gefärbte Stimme,
verbunden mit einer bewundernswert klaren Diktion und einer ausgefeilten
Legato-Technik und einem berückenden Mezza Voce, das Kaufmann gerne und
sehr stilsicher einsetzt. Der 36-Jährige gestaltet wohltuend dezent, setzt
nicht auf äußerliche Effekte, lässt vielmehr die Stimme Ausdrucksträger
sein; und beim emphatischen Ausbruch wird sein Timbre kerniger und strahlt
in der Höhe mit metallischem Glanz. Schumanns „Dichterliebe“ ist kein
leichter Einstieg und Kaufmanns Tenor brauchte eine kleine Zeit um sich zu
lösen. Erste Höhepunkte waren hier „Ich grolle nicht“ „Ein Jüngling liebt
ein Mädchen“ und schließlich „Ich hab’ im Traum geweinet“. Dramatisch
geschärfter und mit kraftvoller Höhe präsentierte Kaufmann Brittens
„Sieben Sonette des Michelangelo“. Die endgültige Befreiung kam dann mit
der Strauss-Auswahl inklusive der umjubelten fünf Zugaben darunter
„Nichts“ und „Morgen“.
Rhein-Main-Zeitung: Piano-Zauber im Jugendstil
Beglückend jedenfalls ist der unverkennbare Liedton mit einem reich
schattierten Piano (bis zum verschwebenden Pianissimo) als Ausgangspunkt,
gestützt durch sorgsame Phrasierung, vorbildliche Textbehandlung,
unaufdringliche Mimik und Gestik . Die Ausdeutung der Gedichte bleibt
immer im stilistischen Rahmen; selbst in der abschließenden
Richard-Strauss-Gruppe wird der unverkennbare Jugendstil-Gestus nie
veräußerlicht, das Szenisch- Deklamatorische ("Wozu noch" "Ach weh mir
unglückhaftem Mann") dezent angedeutet.
Klassik.com: Große Gefühle
Man zweifelte nicht daran, dass Kaufmann verstanden hat was er singt. Jede
dynamische Nuance, jede Konsonantendehnung war wohlüberlegt und fügte sich
in ein eindringliches, kontrastreiches, und vor allem glaubwürdiges
Gesamtbild. Angesichts eines so starken inneren Zusammenhalts, einer so
flüssigen Überbindung der einzelnen Lieder müssen Überlegungen, ob ‘Ich
hab’ im Traum geweinet’ oder ‘Aus alten Märchen’ zu opernhaft dargeboten
wurde in den Bereich persönlichen Geschmacks verwiesen werden. Während die
‘Dichterliebe’ trotz allen Aufbegehrens durchzogen war von unprätentiöser
Verletzlichkeit und die nach der Pause folgenden ‘Sieben Sonette des
Michelangelo’ von Britten dem Pathos der Textvorlagen überraschend innige
Schattierungen abgewinnen konnten, bot die abschließende Gruppe von
Richard Strauss-Liedern viel Gelegenheit, den Charmeur herauszukehren.
Keine Frage, dass dies eine von Kaufmanns leichtesten Übungen ist! |
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Schubert: Fierrabras, Konzerthaus Wien, 27. November
2005 |
OperinWien: Heroisch-romantische Oper
Wenn ich einzelne SängerInnen besonders herausstreichen wollte, dann
müsste ich zum Beispiel Jonas Kaufmann (Fierrabras) nennen oder Robert
Volle (Rolando).
Die Presse: Schubert und Oper, das ist ein Konzert-Erlebnis
Solisten wie Juliane Banse, Michael Volle, Jonas Kaufmann, Twyla Robinson
und Christoph Strehl brillierten in den vielen Ensembles, alle zusammen
besangen zuletzt den Frieden, wie Josef Kupelwieser ihn für Schubert
erdichtet hat. Es geht um die Freundschaft, die Liebe, die Treue vor
allem, so hehr, dass man's, wie schon gesagt, kaum glauben kann. Ein
musikalisches Fest war es jedenfalls. Es erntete frenetischen Beifall.
Kurier: Fierrabras
Gut auch die Solisten: So war der Bariton Michael Volle ein
ausgezeichneter Roland; so gab Juliane Banse eine sichere Emma. Tadellos
Günther Groissböck (Boland) und Jonas Kaufmann als Fierrabras.
Neue Kronen-Zeitung: Fierrabras
Gleich zwei Tenöre der jüngeren Generation Jonas Kaufmann und Christoph
Strehl machen auf sich aufmerksam. Kaufmann als Fierrabras mit klarem,
durchschlagendem Stimmcharakter,
NEWS - Nachrichtenmagazin: Oper und Konzerte in Wien
Gesungen wird von Juliane Banse, Jonas Kaufmann und Eva Liebau wunderbar
Opera news: VIENNA Fierrabras, Opernhaus Zürich, 11/27/05
Jonas Kaufmann was the heroic Fierrabras, showing a gleaming, dark,
clarion tenor; |
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Cosi fan tutte, Zürich, 18.12.2005 |
Neue Zürcher Zeitung: Im Liebeslabor
Jonas Kaufmanns Ferrando erscheint mit seinem verschatteten, dunklen
Timbre und dem ausgeprägten Registerbruch als seelisch zerrissene Figur, |
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Beethoven: 9. Sinfonie, Tonhalle Zürich,
31. Dezember 2005 |
Nur Ausschnitt |
Neue Zürcher Zeitung: Götterfunken und
Champagnerkorken
Das im Opernfach bestens ausgewiesene Solistenquartett, Soile Isokoski
(Sopran), Jane Irwin (Alt), Jonas Kaufmann (Tenor) und Alan Titus (Bass),
bewältigte seinen Part mit Bravour und Strahlkraft. |
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