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sda, 1.1.2013 |
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Die Fledermaus, Bayerische Staatsoper, 31. Dezember 2012 |
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Klamaukhafte «Fledermaus»-Aufführung an Oper in München |
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Mit einer beschwingten und szenenweise fast klamaukhaften
Silvester-"Fledermaus» hat die Bayerische Staatsoper in München ihr Publikum
ins neue Jahr entlassen. Als gelungene Überraschung schwebte Jonas Kaufmann
im glitzernden Federkostüm auf einer Wolke auf die Bühne des Münchner
Nationaltheaters.
Der international gefeierte Startenor schmetterte
gekonnt einige eingeschobene italienische Opernarien und läutete damit schon
einmal das Giuseppe-Verdi-Jahr ein. Der Komponist wurde 1813, vor 200
Jahren, geboren.
Zeitweise lieferte sich Kaufmann gar einen
Sängerwettstreit um die höchsten Töne mit Pavol Breslik, dem eigentlichen
Tenor der Operette aus der Feder von Johann Strauss.
Unsterblich geworden in der Neueinstudierung der 15 Jahre alten
«Fledermaus»-Inszenierung von Leander Haussmann durch Helmut Lehberger ist
der vor fast acht Jahren ermordete Modedesigner Rudolph Moshammer.
Seine unvergesslichen Auftritte in der Münchner Schickeria samt seiner
üppigen schwarzen Frisur und Schosshündchen Daisy auf dem Arm gaben das
Kostüm des Advokaten Dr. Blind ab - Szenenapplaus für Darsteller Ulrich Ress
schon beim ersten Erscheinen auf der Bühne.
Paolo Carignani führte
Solisten, Chor und Orchester der Staatsoper schwungvoll durch die Partitur.
Am Ende verliess ein froh gestimmtes Publikum in Champagnerlaune das
Nationaltheater - viele Zuschauer noch mit jenen bunten Luftschlangen um den
Hals, die nach der Pause von den oberen Rängen ins Parkett geworfen worden
waren. 2013 konnte beginnen. |
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