dpa, 30.6.2014
/lby
 
Startenor Kaufmann: Oper wird nicht sterben
Startenor Jonas Kaufmann fürchtet nicht um den Fortbestand der Kunstform Oper. Es gebe zwar Anzeichen dafür, dass die Zukunft der Oper gefährdet sei.
 
Startenor Jonas Kaufmann fürchtet nicht um den Fortbestand der Kunstform Oper. Es gebe zwar Anzeichen dafür, dass die Zukunft der Oper gefährdet sei. «Aber es gibt auch eine Gegenbewegung. Es gibt Menschen und Stimmen, die alles tun, um dieses großartige Genre am Leben zu erhalten», sagte Kaufmann am Montag in München auf einer Pressekonferenz mit der russischen Sopranistin Anna Netrebko.
Die beiden Klassikstars kündigten an, zusammen mit Kollegen beim «Gipfeltreffen der Stars» am 27. Juni 2015 auf dem Münchner Königsplatz auftreten zu wollen.

Kaufmann sagte, es wundere ihn, dass sich die Menschen vor dem Fernseher bereitwillig «berieseln und überraschen» ließen, aber meinten, für die Oper müssen man sich vorbilden oder «besonders schlau» sein. «Es gibt tatsächlich diese Hemmschwelle, den ersten Schritt zu tun», sagte Kaufmann. Große Klassikevents könnten den Menschen die Schwellenangst nehmen und als «Einstiegsdroge» wirken.

Netrebko sagte, sie freue sich auf das «wundervolle und aufregende Programm» mit Arien, Duetten, Terzetten und Szenen unter anderem aus Opern von Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini und Peter Tschaikowsky bei der Open-Air-Veranstaltung in München. Beim «Gipfeltreffen» stehen insgesamt fünf Sänger auf der Bühne. (Quelle: München (dpa/lby))














 
 
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