Crescendo 11. März 2008
Deutscher Tenor im italienischen Fach
 
Kaufmann ist kein Schmetter-Tenor, sondern bleibt seinen lyrischen Wurzeln verhaftet. Er versucht mit seiner etwas kleineren Stimme besonders durch Emotionalität zu überzeugen, die bei ihm nicht den Ausdruck in forcierten Spitzentönen findet, sondern in einer beim ersten Hören ungewohnten Innerlichkeit. Der Sänger scheint dem eigenen Klang nachzuhorchen, sucht nach den Seelen in den Rollen und sagt selbst: “Ich finde es besonders bei Arienalben und Konzerten wichtig, deutlich zu machen, wo die Charaktere in dieser einen Arie, die man von ihnen singt, stehen: woher sie kommen, wohin sie gehen, was ihre Probleme sind.” Mit seinem CD-Debüt und seinen Konzerten wird sich zeigen, ob die Opernwelt diese eigenwillige Stimme goutieren wird.
Von Axel Brüggemann oder Valery Voigt ? ( der Name unter dem Artikel auf der Crescendo Seite wurde nachträglich auf Valery Voigt geändert nachdem zu dem Artikel ein Kommentar geschrieben wurde)

 

 

 

 
 
 
 
 






 
 
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