Bayern 4 Klassik
Volkmar Fischer
 
Oberon
Man denkt an Mozarts "Entführung aus dem Serail" und seine "Zauberflöte", wenn man das Libretto zu Carl Maria von Webers "Oberon" liest, wo der Ritter Hüon nach Bagdad zieht, um die Sultanstochter Rezia zu befreien; auf der Flucht hilft ein zauberkräftiges Horn in mancher Gefahrensituation.

Die im Todesjahr Webers 1826 uraufgeführte Oper ist nun erstmals in einer Aufnahme mit Originalinstrumenten zu hören: Das Orchestre révolutionnaire et romantique erweist sich dabei erwartungsgemäß von neuem als Garant für Hochspannung und Akkuratesse im Musizieren, Sir John Eliot Gardiner als enthusiastischer Anwalt des differenzierten Orchesterklangs. Innerhalb des ausgewogenen Sängerensembles trumpfen die Protagonisten souverän auf, der in München ausgebildete Tenor Jonas Kaufmann als Hüon nicht weniger als die finnische Sopranistin Hillevi Martinpelto als Rezia.






 
 
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