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Kritiken 2007 |
nur Ausschnitte/excerpts only |
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Recital: Tenerife,
13.01.2007. Teatro Guimerá |

"Jonas Kaufmann, fait sensation, d'abord par son physique de star de
cinéma. Mais quelle voix, et quel musicien... Il chante en artiste et non
en ténor, capable de pianissimos et de vrais sons à décoller le plafond de
Chagal." |
Recital: Gran Canaria,
14.01.2007. Teatro Cuyás |
Fidelio, Zürich, 21. 01.
2007 |
Die Zauberflöte, Zürich,
17. Februar 2007 |
Recital, Toulouse, 19.
Februar 2007 |
Don Carlo, Zürich, 22.
Februar 2007 |
La Traviata, Zürich, 9.
April 2007 |
Schubert: Winterreise,
Strasbourg, 20. April 2007 |
Schubert: Winterreise,
Heidelberg, 22. April 2007 |
Schubert: Winterreise,
Zürich, 30. April 2007 |
Mozart: Die Zauberflöte,
Wiesbaden, 6. Mai 2007 |
Liederabend, Teatro alla
Scala, 14. Mai 2007 |
Ball der Künste, München, 18.
Mai 2007 |
La Traviata, Paris,
Palais Garnier, 16. Juni 2007 |
La Traviata, Milano,
Teatro alla Scala, Juli 2007 |
Beethoven: Missa Solemnis,
München 27. Juli 2007 |
Beethoven: 9. Sinfonie,
Luzern, 10. August 2007 |
Beethoven: 9. Sinfonie, Carnegie Hall, 3. Oktober
2007 |
Humperdinck: Königskinder, Zürich, 21. Oktober 2007 |
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Recital, Bordeaux, 26. November 2007 |
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La Bohème, Zürich, 4. Dezember 2007 |
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Recital: Santa Cruz, Tenerife, 13.01.2007. Teatro Guimerá |
Diario de Avisos : Dos Recitales en el Festival
todos ellos fueron esculpidos por la voz del tenor Jonas Kaufmann al que
acompañaba el pianista Helmun Deutsch. Y decimos esculpidos porque la
técnica le permitió cambiar el color oscureciéndolo en los momentos más
dramáticos, adelgazando o engrosando la emisión, constantes modulaciones,
flexibilidad, perfecta emisión, es decir, un instrumento canor muy
trabajado aunque en algunas ocasiones se percibieran roces o límites en
los registros más altos. Toda esta belleza hubiera sido infructuosa sin el
magnífico acompañamiento del piano de Deutsch, que metamorfoseaba el
sonido de manera sorprendente al requerimiento de la voluntad expresiva.
Otra vez lamentamos el escaso público asistente, y nos preguntamos: ¿dónde
están los amantes de la música vocal? ¿Se habrán enterado de la existencia
de este repertorio? |
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Recital: Las Palmas de Gran Canaria, 14.01.2007. Teatro
Cuyás |
Mundoclasico: ¡Qué fiato!, ¡Qué si bemol!
Es simpático, es guapo y encima canta bien. Se llama Jonas Kaufmann, un
tenor al que no hace falta presentar a pesar de su juventud, y que la
noche del domingo ofreció un recital inolvidable en el Teatro Cuyás de la
capital grancanaria en el marco del Festival de Música de Canarias.....
A la salida, mientras unos admiraban "su fiato" y su "si bemol" poniendo
un pero en el "fa sostenido" y en que si era "más wagneriano que
schubertiano" o "más de ópera que de lied", otros, con una sonrisa en los
labios, expresaban su satisfacción porque aunque "no entendían" de música,
Kaufmann les había emocionado. |
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Fidelio, Zürich, 21. 01. 2007 |
Online
Musik Magazin: Neuer Stern am Tenorhimmel
Die größte Überraschung bot an diesem Nachmittag Jonas Kaufmann in der
Partie des Florestan: Dem beeindruckenden und Crecendo (Anmerkung: soll
wohl "dem beeindruckenden Crescendo" heißen) am Beginn seiner Arie folgte
ein immer wieder mit dunkel strahlenden Spitzentönen gekröntes
differenziertes Rollenporträt das die Vermutung nahe legt, dass hier in
absehbarer Zeit mit einem neuen Wagnerinterpreten zu rechnen ist.
Scènes Magazine: Zurich : Fidelio
Jonas Kaufmann, dont l’étoile ne cesse de monter au firmament lyrique,
peut s’enorgueillir de pouvoir chanter sans peine apparente toutes les
notes de ce rôle éprouvant entre tous qu’est celui de Florestan ; et de
plus, il est parfaitement crédible scéniquement dans le costume de ce
prisonnier affamé. |
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Die Zauberflöte, Zürich, 17. Februar 2007 (Premiere) |
Tages-Anzeiger: Trotz Abgründen auch erstaunlich witzig
Jonas Kaufmann musste innert Tagesfrist als Tamino für Christoph Strehl
einspringen. Man merkt nichts davon: Er geht voll in der Rolle auf, singt
herrlich und bildet mit Julia Kleiter ein wahrlich prägendes
Protagonistenpaar.
Frankfurter Rundschau: Im Labyrinth der Ängste
Und natürlich mit dem auf ihn eingestellten Opernorchester Zürich. Was
sich vor allem mit dem kraftvoll grundierten lyrischen
Einspringer-Glücksfall Jonas Kaufmann als Tamino, der souveräne Klarheit
in Selbstbewusstsein ummünzenden Julia Kleiter als Pamina, dem nicht nur
wohltimbriert singenden, sondern auch geschmeidig sprechenden Ruben Drole
als Papageno und natürlich dem Sarastro-Urgestein Matti Salminen auch
machen lässt.
Schaffhauser Nachrichten: Atemberaubend präzis dirigiert
Uneingeschränkt zu gefallen wussten der Einspringer Jonas Kaufmann als
Tamino, dem nur der Premierentag zur Einstudierung geblieben war,
Neue Vorarlberger Tageszeitung: Zürcher "Zauberflöte": Traum und
Albtraum
Unter den SängerInnen war Jonas Kaufmann der Held des Abends, übernahm er
doch souverän in wenigen Stunden die Partie des Tamino vom erkrankten
Christoph Strehl.
Deutschlandradio: Großer Opernabend in Zürich
Jonas Kaufmann und Julia Kleiter singen ihren Part mit großer Schönheit
und Klarheit.
Der Bund: Endspiel Zauberflöte
Zur Ouvertüre stehen Tamino und Pamina mit gespanntem Blick frontal zum
Publikum: Hochzeit ist eine ernste Sache. Doch dann reisst es sie nach
hinten weg – in eine kafkaeske Welt der Ängste und Träume. Überzeugend,
wie verloren die beiden jungen Leute gezeigt werden. Jonas Kaufmann, der
erst am Premierentag den erkrankten Christoph Strehl ersetzte, gestaltet
einen Tamino von enormem Schmelz und Musikalität und fügt sich sehr
natürlich ins Ensemble und die Inszenierung ein.
Der Standard.at: "Zauberflöte" in Zürich: Bravos für Harnoncourt, Buhs
für Kusej
Mit Jubel für die Sänger - allen voran für den als Tamino eingesprungenen
Jonas Kaufmann - Neben Kaufmann als Tamino wurden vor allem auch Julia
Kleiter als Pamina und Ruben Drole als Papageno mit viel Applaus bedacht.
Wiener Zeitung: Königin im Kühlschrank
Als Tamino ist kurzfristig Jonas Kaufmann eingesprungen, der dem Prinzen
seine schwerer gewordene, baritonal timbrierte Stimme verlieh.
Frankfurter Allgemeine: Kuss und Schluss
und als Tamino triumphierte der kurzfristig eingesprungene Jonas Kaufmann
mit gewaltiger, metallklarer Tenorwucht.
Salzburger Nachrichten: Monostatos in der Wanne
Wenn Jonas Kaufmann als Einspringer für Christoph Strehl den Tamino
tatsächlich in einem Tag erlernt hat, dann ziehen wir vor ihm voll
Bewunderung den Fechthut.
Zürcher Oberländer: Abgründige Seeleninnenräume
Und das Zürcher Mozart-Ensemble? Star des Abends war ausgerechnet jener,
der in letzter Minute für den erkrankten Kollegen einsprang: Jonas
Kaufmann als viriler, wunderbar strahlkräftiger Tamino. Ein mitreissend
präsenter Darsteller auf der Bühne (auch mal in Unterhose), ein junger,
schöner, poetischer Prinz.
Neue Zürcher Zeitung: Ein Schreckensort - reich an Musik
Christoph Strehl soll über Nacht erkrankt sein; er wurde an der Premiere
durch Jonas Kaufmann ersetzt, einen blendenden Tamino.
Stuttgarter Nachrichten: Die vierte Prüfung im Schwimmbad
Bei der Premiere war Jonas Kaufmann als Tamino sein Partner, der
kurzfristig für den erkrankten Christoph Strehl eingesprungen ist. Er
bewegte sich ganz natürlich, agierte auch viel mimisch und gestisch.
Stimmlich ist ihm die Rolle eh wie auf den Leib geschrieben.
Stuttgarter Zeitung: Im Scheidungskrieg entzaubert
Welch ein Glück, dass in Zürich ein erlesenes Solistenensemble
bereitsteht. Jonas Kaufmann (bei der Premiere kurzfristig für Christoph
Strehl eingesprungen) begeisterte als Tamino mit nuancenreichem, in allen
Lagen präsentem Tenor.
Der Standard: Im Keller der suchenden Seelen
Tamino (statt Christoph Strehl singt Jonas Kaufmann und trägt etwas dick
auf)
SZ: vom 20.02.2007
Was empfindet der heldisch singende Tamino von Jonas Kaufmann, der am
Premierentag eingesprungen ist für den erkrankten Christoph Strehl, für
Pamina?
Basler Zeitung: Königin der Kühlkammer
Die Crux ist nur die, dass im Film ein anderer Darsteller des Tamino zu
sehen ist als auf der Bühne. Dies, weil der Tenor Christoph Strehl
unmittelbar vor der Premiere erkrankte und Jonas Kaufmann mit seinem
kräftigen, sicher geführten Tenor einsprang.
Berner Zeitung: Mozart und Mercedes
Und was das Opernhaus Zürich definitiv von einem Provinztheater
unterscheidet, ist die Art und Weise, wie es mit Umbesetzungen umgeht:
Wenn der weltbeste Tamino-Darsteller Christoph Strehl am Tag vor der
Premiere wegen Krankheit ausfällt, so springt eben der weltbeste
Tamino-Darsteller Jonas Kaufmann ein.
Blick: Die entzauberte Flöte
Schauspielregisseur Martin Kusej legt in seiner Sicht den Akzent auf die
Liebe zwischen Pamina und Tamino. Weil er in Julia Kleiter eine
faszinierende Sopranistin und in Jonas Kaufmann einen Tenor mit grosser
Stimme und Ausstrahlung hat, geht die Rechnung auf. Die beeindruckendsten
Szenen spielen sich denn auch zwischen diesen Figuren ab.
Der Landbote: Der Mozart, der aus der Kälte kam
Die Inszenierung, von Anfang an auf das Liebespaar fokussiert, hat das
Glück einer jungen und über alle Gefährdungen triumphierenden Besetzung
für beide: Als Fast-Opfer der Erkältung wurde Julia Kleiter als Pamina
angekündigt, als Einspringer in letzter Sekunde für den erkrankten
Kollegen der Darsteller des Tamino, Jonas Kaufmann. Über allen
Gefährdungen gestalteten beide auch in musikalischer Hinsicht: sie
geradlinig, aber intensiv, besonders in der von Harnoncourt als
leidenschaftlich verstandenen (aber dann doch zunehmend langsamer
werdenden) Andante-Arie «Ach, ich fühl’s»; er mit viriler Substanz und mit
Glanz auch in der Höhe.
Neue Luzerner Zeitung: Hinter jeder Ecke lauern Triebe
Für die Echtheit der Gefühle garantiert dabei weniger das Schlussbild
(Tamino und Pamina endlich im Heiratskuss vereint), sondern ein
hervorragendes Sängerensemble. Der kurzfristig eingesprungene Jonas
Kaufmann gab einen männlich-coolen Tamino,
DrehPunktKultur: Bilderreigen auf der Drehbühne
Als Tamino ist für den kurzfristig erkrankten Christoph Strehl am
Premierenabend Jonas Kaufmann eingesprungen. Er stattete den Prinzen mit
seiner balsamisch, baritonal timbrierten Stimme, die jedoch mitunter heute
zu schwer und zu stählern für den Prinzen wirkt, und herrlicher
Strahlkraft aus.
Die Welt: Pamina und Tamino im Führerbunker
und (des einspringenden) Jonas Kaufmanns stimmlich schon über die Rolle
hinausgewachsenen, kernig, ja stählern zupackenden Tamino.
Die Südostschweiz: Buhrufe nach der Entlassung aus dem düsteren
Irrgarten
Bei seinen Sängern kann sich Kusej jedenfalls nicht beklagen: Sie setzten
sich mit allen Kräften und mit viel schauspielerischem Können für seine
Inszenierung ein bis hin zu Jonas Kaufmann, der noch am Tag der Premiere
für den erkrankten Christoph Strehl als Tamino einsprang. Man spürte zwar
seiner Stimme an, dass er in der Zwischenzeit einige schwerere Partien
gesungen hat. Aber ein imposanter, schön zeichnender Tamino war er
gleichwohl.
Die Presse: Rache aus dem Kühlschrank
Sie werden ihn lieben, den Jonas!“, versprach, nein: trug Hausvater
Alexander Pereira dem Zürcher Publikum auf – und pflichtschuldig liebte es
Jonas Kaufmann. Schließlich hatte der deutsche Tenor, nachdem sein Kollege
Christoph Strehl am Premierentag(!) wegen Bronchitis ausgefallen war, „wie
ein Wahnsinniger“ (Pereira) geprobt, um als Tamino den Abend zu retten.
Mag sein, dass aufgrund dieser Umstände seine relativ dunkle, heldische
Stimme dann und wann in den Hals rutschte – darstellerisch waren
jedenfalls keine Schwächen zu bemerken im Umgang mit einer doch recht
ungewöhnlichen Inszenierung.
St. Galler Tagblatt: Augen zu, Ohren auf
Und Tamino Jonas Kaufmann war das Wunder des Abends, denn erst um 9 Uhr in
der Früh hatte er erfahren, dass Christoph Strehl mit Bronchitis im Bett
lag. Kaufmann überraschte mit seiner Präsenz, auch wenn seine
kraftvoll-metallische Stimme mit unverwechselbarem Timbre vom Lyrischen
ins heldische Fach tendiert.
Art.TV: ZAUBERFLÖTE
Gesungen und gespielt wird dieses Treiben von allen Beteiligten auf
höchstem Niveau.
Jonas Kaufmann, als Tamino kurzfristig eingesprungen, verkörpert den
Prinzen auf ideale Weise. Männlich, schön, mit kräftiger, gut sitzender
Stimme, die sich auch vor Ausbrüchen fast wagnerschen Ausmasses nicht
scheut.(„Erzittre feiger Bösewicht…“) Dieser Tamino hat Humor,
unglaublichen Charme und wirkt Gott sei Dank nie larmoyant.
Opernglas. Die Zauberflöte
Als Tamino war kurzfristig Jonas Kaufmann eingesprungen (auf dem
Besetzungszettel war noch der Name des ursprünglich vorgesehenen Christoph
Strehl gedruckt). Kaufmann gelang nicht nur das Kunststück, sich binnen
weniger Stunden in die Inszenierung einzuarbeiten; er war auch stimmlich
in hervorragender Verfassung. Sein Tenor gewann über einem satten, dunklen
Fundament hohe Strahlkraft und verströmte sich mit großer Flexibilität und
klanglicher Kohärenz.
Kurier: Surreale Schrecksekunde, kurz vor dem Hochzeitskuss
Christoph Strehl erkrankte am Premierentag, Jonas Kaufmann sprang als
kraftvoller Tamino ein.
Münchner Abendzeitung: Wasserprobe im Mercedes
Prinz Tamino (prächtig: Jonas Kaufmann), ein Antiheld, stolpert
widerwillig durch die auferlegten Prüfungen.
Opera News: ZURICH — Die Zauberflöte, Opernhaus Zürich, 2/17/07
The Tamino of Jonas Kaufmann — who stepped in at the last moment for the
ailing Christoph Strehl — seemed deeply worried but sounded fabulously
firm and almost steely.
Scènes Magazine: La Flûte enchantée
La distribution est exemplaire et ne comporte vraiment aucun point faible.
Déclaré malade en dernière minute, Christoph Strehl a été remplacé par
Jonas Kaufmann, un ténor dont la cote monte à une vitesse éclair depuis
quelques mois : son Tamino viril a déjà des accents wagnériens et
impressionne autant par son impeccable ligne de chant que par son
engagement scénique alors qu’il n’a rejoint la troupe que quelques heures
avant le lever du rideau. |
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Recital, Toulouse, 19. Februar 2007
classictoulouse: Comme un kaléidoscope de l’amour
Aujourd’hui, Jonas Kaufmann est devenu un ténor à la voix puissamment
projetée, au timbre d’un éclat fulgurant, à l’ambitus d’une profonde
largeur et particulièrement homogène. Un musicien d’une incroyable
subtilité aussi. Colorant son chant des mille nuances que les plus fameux
poètes ont déposées sur les strophes interprétées ce soir-là, Jonas
Kaufmann pare son émission d’une dynamique qui conjugue à la perfection la
révolte à la douceur et l’intime à l’universel. |
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Verdi: Don Carlo, Zürich, 22. Februar 2007 |
concertonet:
Kaufmann par-ci, Kaufmann par-là
Jonas Kaufmann fait des miracles à
Zurich............
Sa musicalité, son sens du phrasé, son élocution parfaite et ses
aigus chaleureux ont fait forte impression. |
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Verdi: La Traviata, Zürich, 9. April 2007 |
Mundoclasico.com: El bueno y el malo
Mi favorito, sin embargo, fue Jonas Kauffman, un tenor
fantástico (y valiente) que consigue sus mejores resultados cuando canta
notas agudas en forte. Por momentos tiene tendencia a cantar frases
demasiado largas, que no acaba de redondear. Por un lado, este exceso de
ambición puede no producir resultados perfectos; por otro, contribuye a
presentar la imagen de un enamorado ardiente que simplemente no puede
entender qué le está sucediendo.
Mundoclasico.com: The good and the evil
My favourite, however, was Jonas Kauffman, a fantastic
(and bold) tenor who achieves his best results when he sings forte in the
upper range. Sometimes he was perhaps too enthusiastic about singing long
phrases. On the one hand, his being overambitious might not produce
perfect results; on the other, it helps portray an ardent lover who simply
cannot understand what is happening to him. |
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Schubert: Winterreise, Strasbourg, 20. April 2007 |
Dernières Nouvelles D'alsace: Le sens du mystère
Une diction idéale, mais surtout ce sens du mystère qui
fait de chaque lied la séquence d'un drame.
Kaufmann a ainsi tenu en haleine son public et l'a captivé du Gute Nacht
initial jusqu'au fantastique Leiermann. |
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Schubert: Winterreise, Heidelberg, 22. April 2007 |
Morgenweb: Klang und Deutung
Der Mann hat Ausstrahlung. Sein Zugang zu dieser Folge
"schauerlicher Lieder", die Schubert selbstquälerisch gegen Ende seines
Siechtums als richtungweisende Einheit von Poesie und Klang, von Wort und
Musik zum Kosmos einer Depression zusammengewunden hatte, ist erst einmal
ein originär sängerischer. Seine Stimme hat Sitz, Farbe, modulierenden
Charme und attraktive Substanz. Aber bei diesem Sänger, der die
Jugendlichkeit gepachtet zu haben scheint, kommt jetzt auch ein
anrührendes Eingehen auf die Stimmungen der Lieder hinzu.Sind die
Lieder wirklich "schauerlich"? Bei Jonas Kaufmann klingt das anders,
subtiler, als wenn er nur der niederschmetternden Bilanz des einsamen
Wanderers nachspüren wollte. Bei ihm kommt ein feines Farbenspiel
seelischer Befindlichkeit in den Gesang, der ihn vor eindimensionaler
Betrachtung bewahrt. Denn über die Inhalte - Verzweiflung ob verlorener
Liebe und Todessehnsucht - hinaus zeigt Jonas Kaufmann, was dieser Zyklus
auch, ja vorrangig ist: wunderbare Musik, deren facettenreiche Schönheit
er auffächert. |
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Schubert: Winterreise, Zürich, 30. April 2007 |
NZZ: Erinnerung an den Frühling
Jonas Kaufmann mit seinem langen, gelockten Haar, seinem
naturburschenhaften Auftreten und seiner betörenden Stimme erfüllt alle
Wunschvorstellungen, die man mit dem romantischen Jüngling verbindet, wie
ihn Wilhelm Müller in seinen Gedichten charakterisiert hat.... Für diese
emotionalen Wechsel steht ihm ein Stimmorgan zur Verfügung, das bruchlos
von einem Extrem zum andern gehen kann.
Tages-Anzeiger: «Winterreise», forte
Die leisen Töne gelangen Kaufmann nicht ganz so bestechend, wodurch sich
ein wenig von der unentrinnbaren Ausweglosigkeit des Zyklus verlor, die
die Interpretation «schauerlicher» hätte machen können. Dies wurde aber
durch die ausgezeichnete Diktion, die differenzierte Ausgestaltung - auch
des dichterischen Textes - aufgewogen. Helmut Deutsch war dabei weit mehr
als ein blosser Begleiter. Ganz sparsam im Umgang mit dem Pedal gestaltete
er einen transparenten Klavierpart, der sich nie unnötig in den
Vordergrund drängte, sondern mit dem Gesang zu einem zu einem Ganzen von
überzeugender Schlichtheit zusammenfand. |
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Mozart: Die Zauberflöte, Wiesbaden, Maifestspiele, 6.
Mai 2007 |
Wiesbadener Tagblatt: Neue Nuancen im Bekannten
Kaufmann verfügt über empfindsame Pianokultur. Für die
Zähmung der Tiere, für die Begegnung mit Pamina findet er sensible
Zwischentöne der Hoffnung, Resignation und des leidenschaftlichen
Aufbegehrens. |
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Liederabend, Teatro alla Scala, 14. Mai 2007 |
Operaclick: Milano - Teatro alla scala: Jonas
Kaufmann, Liederabend
...e infine il famosissimo Zueignung, col quale
abbiamo capito che il concerto era finito davvero! Conclusione molto usata
e ideale per slancio musicale e per parole: "Habe dank!".
E questo ringraziamento possiamo rivolgerlo a nostra volta agli Artisti,
che hanno dato vita ad una serata rara e indimenticabile. |
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Ball der Künste, München, 18. Mai 2007
Süddeutsche Zeitung: Dein ist mein ganzes Herz
"Dein ist mein ganzes Herz", sang Jonas Kaufmann und verzückte die Damen
im Publikum
Ganzmuenchen.de: Die Staatsoper ludt ein zum "Ball der Künste" im Haus
der Kunst am 18.05.2007
die weltbekannte Opernstars Vesselina Kasarova und Jonas Kaufmann (sprang
für den erkälteten Ramon Vargas ein) zu Liedern wie "La donna è mobile"
(Rigoletto / Giuseppe Verdi), "Ah! Quel diner je viens de faire" (La
Périchole / Jaques Offenbach), "Dein ist mein ganzes Herz" (Das Land des
Lächelns / Franz Léhar), "L'amour est un oiseau rebelle" (Carmen / Georges
Bizet).
Bunte: Die Society tanzt - und ein junger Tenor bekommt mehr Applaus
als Bryan Ferry
Der Münchner Jonas Kaufmann sprang für Ramon Vargas ein, brillierte neben
Mezzosopranistin Vesselina Kasarova und eroberte das Publikum im Sturm.
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Verdi: La Traviata, Paris, Palais
Garnier, 16. Juni 2007 |
ConcertoNet.com:
Heureuse surprise
C’est précisément le jeune Germont qui apparaît comme le grand
triomphateur de la soirée: prestance, aisance, brio, vaillance, richesse
du timbre, qualité du phrasé, rien ne semble devoir manquer à Jonas
Kaufmann, qui, se jouant des acrobaties qui sont parfois exigées de lui,
chante aussi bien assis qu’allongé, tête en bas ou en portant Violetta.
Altamusica.com:
La Traviata de tous les défis
Le
magnifique Alfredo de Jonas Kaufmann
Formidable ovation aussi pour Jonas Kaufmann, Alfredo à la voix riche,
large, généreuse, musicien d’exception et comédien hors pair. Marthaler
l’a voulu décalé par rapport aux autres hommes de son monde, un Alfredo
timide, maladroit à l’extrême, touchant, fragile, agité, mais devenu un
autre homme, un vrai, à l’ultime tableau, après les épreuves initiatiques
du duel et du voyage à l’étranger.
On comprend mieux ses emportements, sa fougue mal contrôlée, ses
maladresses, ses remords, son amour insensé. Kaufmann joue toujours vrai,
comme pourrait le faire un grand acteur de théâtre ou de cinéma. Il est
même totalement naturel en entamant son air du deuxième acte allongé sous
la tondeuse à gazon qu’il tente de réparer.
Musicalement et scéniquement, il forme avec Schäfer un couple d’opéra
comme on en rencontre peu, générateur d’une immense émotion. Et quelle
satisfaction d’entendre des chanteurs qui ne donnent jamais l’impression
d’être aux limites de leurs moyens mais d’avoir au contraire en réserve ce
qu’il faut de souffle et de puissance quand la musique le demande et non
quand bon leur semble.
Le Monde: Une "Traviata" sur la mauvaise voie
Son partenaire, Jonas Kaufmann, fait sensation, d'abord par son
physique de star de cinéma. Mais quelle voix, et quel musicien... Il
chante en artiste et non en ténor, capable de pianissimos et de vrais sons
à décoller le plafond de Chagall.
Webthea: La Traviata de Giuseppe Verdi
La dimension animale de Jonas Kaufmann
Mais l’essentiel du talent de Marthaler tient avant tout dans sa
formidable direction d’acteurs. Il est vrai que dans la distribution de
cette nouvelle production il est tombé sur deux magnifiques bêtes de
scènes. Jamais Germont, cet Alfredo énamouré, d’habitude un peu mou, un
peu lâche, n’a eu la dimension animale de Jonas Kaufmann, ténor de rêve au
timbre large et chaleureux, belle gueule et comédien hors pair. D’abord
petit renard non apprivoisé perdu dans la foule, ébloui par la femme
désirée comme par les phares d’une voiture, puis chat sauvage défendant
son territoire à coups de griffes et de dents…
Agence France-Presse: Une "Traviata" sans
clichés, mais avare en émotions à l'Opéra de Paris
Mais à trop insister sur la médiocrité des personnages - Alfredo, par
exemple, n'est qu'un simple "loser" malgré la voix puissante du ténor
allemand Jonas Kaufmann - Marthaler rend parfois cette +Traviata+
anecdotique. A l'instar de sa Violetta qui, même isolée dans un rond de
lumière - le metteur en scène dit s'être inspiré d'Edith Piaf - n'émeut
guère.
Le Soir, Belgien: Entre Piaf et Dior,
passionnant !
L'Alfredo de Jonas Kaufmann, en puissance et demi-teintes, est encore un
gamin, mal à l'aise dans la mondanité, brutal par passion. Ces deux-là
vous retournent les tripes !
Concertclassic.com:
Christoph Marthaler et Traviata : La Mort
Jonas Kaufmann marque pour longtemps le rôle
d’Alfredo, avec son ténor sombre et ses manières de chanter différemment.
Le Figaroscope: La môme Violetta
Et puis il y a le somptueux ténor Jonas Kaufmann, émergeant
victorieusement de sa coiffure à la Sarapo et d’une gestique maladroite
voulue. Voix ambrée, au magnifique phrasé développé dans le lied et
l’opéra allemand. Son Don José a ébloui cet hiver le public londonien et
on envie les Milanais qui le verront le mois prochain en Alfredo face à
Angela Gheorghiu. Son duo avec Schafer ajoute à l’étrangeté corrosive de
cette vision d’une Traviata qui va beaucoup secouer les mélomanes.
Le Monde de la Musique: Une Traviata nommée Edith
...et Jonas Kaufmann (dont la voix, ce 19 juin, a mis deux actes à «
sortir ») évite, lui, les tics de ténor.
Le Figaro: Un destin de théâtre
Oui, Christine Schäfer a la voix bien légère et bien lisse pour un rôle
aussi latin, mais chez elle la fragilité fait la force, la froideur
l'expressivité. Voix très allemande aussi pour le ténor Jonas Kaufmann,
barytonnant, cuivré, quasi-wagnérien, tandis que Germont père n'a jamais
été le meilleur rôle de José van Dam.
Les echos: Poupée brisée
Alfredo est-il un amoureux impétueux, un gamin capricieux blessé dans son
orgueil ? Jusqu'où va sa sincérité ? Jonas Kaufmann a pour lui sa
prestance, son aisance en scène ; sa voix est large et puissante, son
timbre sombre et cuivré.
Classic Toulouse:
Requiem pour une môme dévoyée
Jonas Kaufmann, l’un des grands de notre
temps
A ses côtés, le ténor Jonas Kaufmann est un Alfredo sidérant non seulement
de présence (et quelle présence !), mais aussi de splendeur vocale. Et
l’on ne sait quoi admirer le plus chez cet interprète doué d’une voix aux
reflets mordorés, puissante et musicale (tout le duo final en
demi-teinte !), parfaitement homogène, somptueuse de rondeur et de grain,
assurément l’une des plus belles, dans cette tessiture, du moment.
Radio Notre Dame: Prodigieuse
modernité de la "Traviata"
Alfredo c’est le jeune ténor allemand Jonas Kaufmann qui sans en faire de
trop sait maîtriser son personnage et son chant en leur donnant une force
intérieure assez exceptionnelle.
Libération: La Traviata en triste «Môme»
La soprano, avec ses limites en termes de projection, déploie même un art
de la nuance consommé aux côtés de l’Alfredo Germont rayonnant de Jonas
Kaufmann, timbre d’or, émission coulée, aigu épanoui, legato élégiaque.
Evene.fr:
Oeuvre mythique et scandaleuse de Verdi
Et dans le rôle d’Alfredo Germont, le ténor Jonas Kaufmann, "beau gosse"
au physique d’acteur de cinéma. A l’aise dans le jeu de scène, un timbre
chaleureux, il habite indéniablement son rôle. Le duo captive et fascine,
(sup)portant toute l’intensité dramatique de l’oeuvre de Verdi, jusqu’à
l’ultime instant…
Diapason 9/2007: On a retrouvé le cadavre de la Traviata
Jonas Kaufmann a davantage de chance en Alfredo, même si ses moyens le
destinent désormais à des rôles plus dramatiques ligne de demi-dieu,
musicalité exemplaire, timbre à la fois sombre et riche, présence
superlative.
classiquenews.com:
dossier, Kritik und Ankündigung der Rundfunkübertragung
le ténor racé, flamboyant, ascensionnel de Jonas Kaufmann (né à Munich en
1969) hisse la production à son meilleur...Voilà un Alfredo ardent et
présent scéniquement dont l'or de la voix fait oublier la faiblesse de ses
partenaires.
Opéra Magazine: PARIS LA TRAVIATA
Verdi
Acteur tout aussi convaincant, avec le plus d’un physique de jeune
premier, Jonas Kaufmann campe un Alfredo idéalement amoureux et ardent.
Mais sa voix, plus centrale et plus dramatique qu'il y a trois ou quatre
ans (il vient d’aborder Florestan et songe à Siegmund), n’est plus
vraiment celle de l’emploi. Comme Placido Domingo jadis ou, plus
récemment, José Cura, le ténor allemand paraît surdimensionné par rapport
à l’enjeu, ce qui ne retire rien à l’impact de son incarnation.
Scènes Magazine, Genève: Opéra à Paris 197, September 2007 :
“Traviata “
Christine Schäfer est une Violetta idéale de phrasé et d’incarnation ;
comme Jonas Kaufmann, Alfredo de style parfait, un des meilleurs ténors
belcantistes ou verdiens du moment.
Financial Times: Verdi without the Italian touch
Jonas Kaufmann’s exceptionally fine tenor is misplaced as Alfredo but you
ache to hear him in Meistersinger or Parsifal.
Bloomberg News: No Bubbly Flows in Austere Communist `Traviata' at Paris Opera
*Jonas Kaufmann, too, has an unusual timbre for an Italian tenor part. He
almost sounds like a baritone. Yet he easily masters his top notes and
fearlessly attacks even the optional high C at the end of his Act II
cabaletta ``O mio rimorso,'' which some famous singers dare go near only
in the studio. (Gleicher Autor wie Die Welt)
Opera, September 2007: La Traviata in Paris
Kaufmann was on much securer ground. Not only did he look like the
heart-throb Sarapo, he gave a convincing portrayal of a gauche and utterly
besotted youth, and sang with a commanding beauty of tone.
Opera News, September 2007: La Traviata, L'Opéra
National de Paris, 6/16/07
The biggest ovation of the evening was reserved for the Alfredo of Jonas
Kaufmann, whose portrayal of the gangling youth was remarkable. He began
Act II by repairing his lawn mower, into which he sang most of his
recitative; this convincing naturalism was carried too far when the tenor
sang what may have been an excellent top C with his back to the audience.
His increasingly baritonal tenor sounded rich and powerful but seems
destined for a different, heavier repertoire.
NZZ-Zeitung: Alles in bester
Ordnung - oder fast
Bleiben die Champagnerkelche leer und die Kehlen trocken, selbst beim
«Brindisi», das der schüchterne Alfredo - Jonas Kaufmann lässt das sehr
glaubhaft hören - nur unter Überwindung aller Furcht zustande
bringt..........«Un dì felice», das erste Duett der Liebenden, zeigt, wie
flexibel Jonas Kaufmann mit seinem geschmeidigen Timbre umzugehen und wie
sensibel er sich seiner Partnerin anzupassen vermag.
Espace.ch/Der Bund:
Ausgebuhte Wahrhaftigkeit
Jonas Kaufmann verkörpert den schicken, aber scheuen Jüngling vom Land
äusserst glaubhaft, singt mit prächtigem, in jeder Lage ansprechendem und
immer wieder ins Piano zurückgenommenem Tenor – eine Idealbesetzung!
Spiegel-online:
Der Buhmann von Paris
Jonas Kaufmann war als Alfredo ein Ereignis. Der junge Deutsche sang mit
strahlender Kraft, mühelos füllte er das Haus bis zur Decke, und zwar in
vollendetem Belcanto.
Salzburger
Nachrichten
makellos: Jonas Kaufmann
Podcast, BR-online: Christoph Marthaler
inszeniert Verdis "La Traviata" in Paris
Transkript des Teils, der Jonas Kaufmann betrifft: Hervorragend
hingegen schlägt sich auch in Paris der Münchner Jonas Kaufmann in
seiner eigentlichen Glanzpartie mit isometrischer Phrasierungskultur und
mit genügend Kraftreserven für dramatische Akzente.
Podcast, dradio/kultur: Fazit:
Keine feuchten Männerträume
Transkript des Teils, der Jonas Kaufmann betrifft: der alte und der
junge Germont waren fantastisch besetzt.....der junge, Jonas Kaufmann,
Münchner Tenor, sieht aus wie ein Filmheld aus den späten 50er Jahren und
singt mit einer Leichtigkeit Spitzentöne, und springt dabei noch 5 Stufen
hoch.
Die Welt: Pariser Kurtisanen in der DDR
* Auch der Alfredo von Jonas Kaufmann überrascht zunächst durch sein
ungewöhnliches Timbre: Es ist beinahe baritonal, im Piano mit einem
gaumigen Beigeschmack. Aber wie sich sehr rasch zeigt, ist er den
Spitzentönen mühelos gewachsen: Die Cabaletta "O mio rimorso" im zweiten
Akt beendet er mit dem - fakultativen - hohen C, auf das berühmte Kollegen
vorsichtshalber verzichten. Mit seiner glänzenden Erscheinung und seiner
Spielfreude hat er die schönsten Aussichten auf eine große Karriere.
Klassikinfo.de: Flatrate-Saufen für die Edelhure
Jonas Kaufmann hingegen hat mit seiner kräftigen und in den Akuti sicheren
Stimme keine Mühe, auch den lyrischen Grundton der Partie des Alfredo
hervorzuzaubern.
Berliner Zeitung: Ticks aus der Partitur
Musikalisch gibt es nicht nur das schlüssige Zusammenfügen der Teile,
sondern auch das, was im Italienisch des Melodramma "abbandono" heißt, das
Sich-Verlieren des Sängers an den Augenblick, an die Leidenschaft, an den
Sog der Phrasen. Das zeigt der in seiner Jugend schon vollkommen
großartige Tenor Jonas Kaufmann, der bei allem Sinn für die musikalische
Architektur die Figur des Alfredo mit baritonaler Force und kreatürlicher
Wucht in die Welt treten lässt.
FAZ: Es gibt kein Glück im Unglück
Eine
künstlerische Glanzleistung der José van Dam als Vater Germont mit noblem
Bariton und Jonas Kaufmann als liebeszerrissener Alfredo einen ebenso
klangschönen vokalen Rahmen geben wie das von Sylvain Cambreling mit viel
Spürsinn für dramaturgische Effekte und nuancenreiche Klangfärbung
geführte Orchester als sensible Begleitung der individuellen Sänger und
der massive Chor als Symbol des gesellschaftlichen Einspruchs.
Basler Zeitung: Die Agonie einer Sängerin
Ihr nicht nach steht der Tenor Jonas Kaufmann, der
einen seelisch labilen Alfredo gibt - nachdem er seine Violetta mit
Geldscheinen zu Tode beleidigt hat, wirft er sich ihr noch heulend an die
Brust.
Tages-Anzeiger: Feiern und sterben nach Marthaler-Art
Unbeholfen wirkt er mehr als einmal, zersplittert ein Plastikglas in
seinen Händen, aber eine grosse sensible Stimme hat auch er: Jonas
Kaufmann, der auch in Zürich schon oft bejubelt wurde, ist in seiner Liebe
so stark und facettenreich wie später in seiner Wut (und in der
Verzweiflung darüber).
Opernwelt, August 2007: Die Stadt, der Müll und der
Tod
besuchte Vorstellung: 3. Juli 2007
Auch der hochgelobte Jonas Kaufmann wirkte an
dem Abend, den wir besuchten, als Alfredo seltsam flach, angestrengt und
verwischt in den Vokalfarben.
El Mundo, Spanien: Escándalo en París: Edith Piaf revive en 'La Traviata'
El tenor germano fue la sorpresa positiva de la
velada de anteanoche a fuerza de valentía, de musicalidad y de
sensibilidad.
El Pais: Locuras que dan vida
Jonas Kaufmann es brillante como Alfredo, entre otras razones porque
encarna valores juveniles a los que agarrarse entre tanta desesperación. |
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Verdi: La Traviata, Milano, Teatro alla Scala, Juli 2007 |
Bloomberg:
Soprano Gheorghiu Rises Above the Boos at La Scala `Traviata'
Kaufmann, born in 1969, has a large voice gifted with a range of colors.
He sounded like a rich baritone in the aria "De Miei Bollenti Spiriti,''
and then produced a sweet, high lyric tenor during the duets. In moments
of anger he was a thrilling dramatic tenor, reminiscent of the great
Franco Corelli.
Concertonet: Une Traviata de haute tenue
Certes, Jonas Kaufmann ne possède pas ce que l’on pourrait appeler une
voix solaire, et l’absence d’italianità dans le phrasé se fait cruellement
sentir. De plus, le ténor, qui semble sur la réserve, mettra du temps à
trouver la pleine possession de ses moyens vocaux. Mais sa prestance ainsi
que les couleurs barytonales et le caractère viril de son timbre dissipent
les doutes initiaux.
Operaclick: Milano - Teatro alla Scala: tirando le somme al termine di
Traviata
Nella stessa recita Alfredo era Jonas Kaufmann un ancor giovane tenore
tedesco dotato di una voce piuttosto scura, da lirico, tendente al lirico
spinto. Anche il volume è consistente e la salita verso un registro acuto
sonoro e squillante è ottima, senza mostrare nessuna difficoltà sul
passaggio. Queste sono, al giorno d’oggi, rare qualità che, se sfruttate
adeguatamente, potrebbero garantirgli un’interessante carriera nel
repertorio verdiano e italiano in senso più ampio. Certo per raggiungere
questo obbiettivo, Kaufmann deve ancora studiare per acquisire quello
stile appropriato che oggi gli manca. I falsettini, i portamenti e le
imprecisioni musicali ascoltate l’altra sera, sono inaccettabili,
soprattutto cantando Verdi. Ci auguriamo di risentirlo presto, magari con
un direttore d’orchestra che pretenda da lui qualcosa di più.
aclimilano, giornale: Al Teatro alla Scala tornano i grandi cantanti
Nel restante cast c’era un altro importante esordio scaligero, quello del
giovane ed interessante tenore tedesco Jonas Kaufmann, un Alfredo di bel
timbro brunito, che all’occorrenza sa anche piegarsi a mezzevoci e ad un
fraseggio teatralissimo, unito ad una recitazione e ad una presenza
scenica calamitanti. |
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Beethoven: Missa Solemnis, München 27. Juli 2007 |
Münchner Abendzeitung: Beethoven für Warmduscher
Da durfte man aufatmen und sich am guten, von Anja Harteros strahlend
angeführten Solisten-Quartett aus Daniela Sindram, Jonas Kaufmann und
Christof Fischesser erfreuen.
Münchner Tageszeitung
Jonas Kaufmanns dünner, mitunter gar belegter Tenor verfügte - anders als
der Bass des soliden, meist pannenfrei agierenden Christof Fischesser -
nur über seltene Kraft-Momente.
Süddeutsche Zeitung: Gezähmter Exot
... Staatsorchester, dem überzeugenden Chor der Staatsoper, Einstudierung:
Andrés Máspero) und dem eindringlichen Solistenquartett Anja Harteros,
Sopran, Daniela Sindram, Alt, Jonas Kaufmann, Tenor und Christof
Fischesser, Bass
Der neue Merker: „Festspiel-Konzert“, 27.7.2007
Das Solistenquartett klang ebenso einheitlich und klangschön. Vor allem
die Damen ANJA HARTEROS und DANIELA SINDRAM ergänzten sich wunderbar in
Strahlkraft und Geschmeidigkeit, ohne dass ob der Fülle ihres Wohllauts
die zu verkündende Botschaft an Eindringlichkeit verlor. Die Herren taten
sich etwas schwerer: CHRISTOF FISCHESSER ist ein solider schwarzer, aber
nicht sehr charakteristischer Bass. JONAS KAUFMANN schien nicht seinen
besten Abend zu haben, in weiten Teilen klang sein Tenor ziemlich
angestrengt, in der Höhe nicht frei, sondern sehr kehlig.
Großer Jubel vor allem für Dirigent und Orchester beim Festspielpublikum. |
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Beethoven: 9. Sinfonie, Luzern, 10. August 2007 |
NZZ: Das Werk, nicht seine Wirkungsgeschichte
Der Bass Reinhard Hagen rief klangvoll nach angenehmeren Tönen, Melanie
Diener (Sopran), Anna Larsson (Mezzosopran) und Jonas Kaufmann (Tenor)
fügten sich mit ihrem Kollegen zu einem austarierten Vokalquartett.
Giornale della musica: Lucerna apre con la Nona di Beethoven diretta da
Abbado e un omaggio a Tarkovsky
Di alta classe i solisti, Melanie Diener, Anna Larsson, Jonas Kaufmann,
Reinhard Hagen, ottimo il coro della Bayerischen Rundfunks.
Giornale della musica: English translation
Soloists Melanie Diener, Anna Larsson, Jonas Kaufmann, and Reihard Hagen
were of superb quality as was the chorus of the Bayerischen Rundfunks.
Badische Zeitung: Wenn das Unmögliche wirklich klingt
Der Chor des Bayerischen Rundfunks (Einstudierung: Peter Dijkstra) agiert
in diesem unpathetischen Sinne, die Solisten tun ihr Übriges dazu: Melanie
Diener, Anna Larsson, Jonas Kaufmann und Reinhard Hagen machen begreifbar,
welches Potenzial an lyrischem Gesangsfluss in diesem Schlusssatz der
Sinfonie steckt.
Tagesanzeiger: Herr Kunft trifft Beethoven
Satz verriet es ebenso wie der wunderbar entspannte dritte und sie
entfaltete ihre kammermusikalischen Qualitäten gerade in der Masse: Selten
sind so viele orchestrale Details zu hören neben einem durchaus nicht
gebremsten vokalen Einsatz (hier vom Chor des Bayerischen Rundfunks und
den Solisten Melanie Diener, Anna Larsson, Jonas Kaufmann und Reinhard
Hagen).
The Telegraph: Electrifying artistry: Lucerne Festival Orchestra
When the soloists and chorus added an even fuller dimension to the finale,
the effect was electrifying. The solo vocal quartet of Melanie Diener,
Anna Larsson, Jonas Kaufmann and Reinhard Hagen was luminous, and the
Bavarian Radio Symphony Chorus (which will again be singing Beethoven's
Ninth when Mariss Jansons conducts it at the Proms on August 30) was
matchless in diction and projection. This was a performances that left one
shattered and elated in equal measure.
The Guardian: Lucerne FO/ Abbado
And for once in this piece, the quartet of soloists - including the
outstanding tenor Jonas Kaufmann - matched the sensitivity and power of
the orchestra and the Choir of Bavarian Radio, making the finale an
overwhelming, all-encompassing experience.
Bloomberg: Best Beethoven Money Can Buy Is in Lucerne
With Melanie Diener, Anna Larsson, Jonas Kaufmann and Reinhard Hagen as
his soloists, Abbado had an ideally balanced team. |
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Beethoven: 9. Sinfonie, Carnegie Hall, 3. Oktober 2007 |
Herald Tribune International/The Associated Press: Star-studded Lucerne
Festival Orchestra makes US debut with Robertson as sub for ailing maestro
Solo singers Reinhard Hagen, Jonas Kaufmann, Anna Larsson and Melanie
Diener also gave strong performances in the symphony, as did the
Westminster Symphonic Choir.
The NY Times: Orchestra Adjusts to Guest Baton
The distinguished vocal soloists were excellent: the soprano Melanie
Diener, the contralto Anna Larsson, the tenor Jonas Kaufmann and the bass
Reinhard Hagen. The terrific Westminster Symphonic Choir had been well
prepped by its conductor, Joe Miller. Still, the performance seemed a work
in progress.
The NY Sun: Highlights From Lucerne
The vocal quartet — Melanie Diener, soprano; Anna Larsson, contralto;
Jonas Kaufmann, tenor; and Reinhard Hagen, bass — was adequate. Ms. Diener
had trouble singing soft and high, and Mr. Kaufmann was tight. But, again,
they were adequate — and the Westminster Symphonic Choir, New York's own,
sang fairly royally.
Opera News: In Review, Beethoven's Ninth Symphony, Carnegie Hall,
10/3/07
Robertson and tenor Jonas Kaufmann made a truly uplifting moment out of
the little march episode of the Finale, where so many conductors have hung
so many tenors out to dry.
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Humperdinck: "Königskinder", Zürich, Premiere, 21. Oktober 2007 |
Der
Bund: Wann ist ein König ein König?
Ein Traumprinz
Beim zentralen Paar führt die Genauigkeit zur nötigen Konzentration.
Zwar fehlt Isabel Rey das lyrische Fundament der Stimme (hier klafft im
Zürcher Ensemble einfach eine Lücke), manchmal droht sie darum spitz zu
klingen, aber mit ihrem Spiel und vor allem den berückenden leisen Tönen
macht sie das längst wett. Überstrahlt wird ihre Leistung allerdings vom
schlicht superben Jonas Kaufmann als Königssohn. Natürlich in seinem
Spiel, mühelos in den heldischen Attacken wie in den lyrischen Linien, mit
einem Piano voller Schmelz: ein Traumprinz!
FAZ: Die Zeit der Einfalt ist nicht mehr
Wenn andererseits die Liebenden am Ende sterben, zugleich aber dank
einem dem Brot innewohnenden Zauber ihr höchstes Glück visionär erleben,
dann wird die Bühne in goldenes, warmes Licht getaucht, der Tenor Jonas
Kaufmann und die Sopranistin Isabel Rey bieten noch einmal ihre
beachtlichen stimmlichen und schauspielerischen Qualitäten auf, und das
von Ingo Metzmacher geleitete Orchester breitet ein Zaubergewirk
verflochtener Streichersololinien darunter, dass es eine Art hat....Die
beiden Hauptdarsteller sind in jeder Hinsicht glänzend.
Basler Zeitung: Deutsch und dennoch leicht
Isabel Rey besticht mit ihrer Wandlung vom einsamen unschuldigen
Mädchen zur liebenden Frau ebenso wie Jonas Kaufmann, der vom neugierigen
Jüngling zum desillusionierten Ausgegrenzten mutiert. Reys leichter und
doch klar fokussierter Sopran und der dunkel-virile Tenor von Kaufmann
finden so im Optischen ihr Äquivalent.
Der Landbote: Ach, und wenn sie doch gestorben sind?
Jonas Kaufmann: Vom burschikosen Parlando bis zu revoluzzerischem
Aufbegehren in dramatischen Höhen wartet sein Tenor mit einer flexiblen
und beherrschten Palette auf, und auch ihm gelingt es wie
selbstverständlich, den naiven Zug der Märchenfigur über alle Klippen der
musikalischen Herausforderung zu bewahren.
Die Südostschweiz: Opernmärchen für Erwachsene mit einem todtraurigen
Ende
Unter den Sängern brillierte Jonas Kaufmann als Königssohn, der
abgesehen von einem Einbruch der Kräfte am Ende des zweiten Akts
herausragend sang - mit viel lyrischem Schmelz, einer schönen
Farbenpalette und mitreissendem Engagement - und zudem hervorragend
spielte.
DrehPunktKultur: Königsburger und Königs Besen
Kaufmann ist ob seiner Erscheinung und stimmlich eine Idealbesetzung,
denn er weiß in den eher lyrischen beiden ersten Akten mit seiner samtigen
Mittellage genauso wie im dritten Akt mit der Strahlkraft seiner
gereiften, metallischer gewordenen Stimme zu überzeugen.
suedkurier.de: Königskinder ganz ohne Kitsch
Jonas Kaufmann versah am Premierenabend den Königssohn mit der passenden
Dosis Charisma und sang mit einer Tenorstimme, in der sich Seidenglanz und
Metall zu einer wunderbaren Mischung verbanden.
Mittelland Zeitung: Märchen aus unserer Zeit
In diesem klugen Musizieren hat Metzmacher einen Protagonisten, der
mit ihm geht: Jonas Kaufmann, als unerkannter Königssohn. Sehr natürlich
sprechend, nimmt er singend seinen Weg. Und nur ganz selten will er auch
zeigen, wie toll er über das Orchester hinwegbrüllen könnte; aber es ist,
nebenbei, nie ein Brüllen, sondern immer klangschönes Gestalten von Tönen.
Meist hält sich Kaufmann zurück, gestaltet klug und passt sich liebevoll
seinem weiblichen Gegenüber, der lyrischen Sopranistin Isabel Rey, an.
Neue Zürcher Zeitung: Kinder, Künstler und die Wahrheit, die sie sagen
Wie bei Siegmund und Sieglinde nimmt das Unheil nun seinen Lauf: mit
einem (hier allerdings von Hand gereichten) Trank und mit junger Liebe,
wie sie Isabel Rey als süsse Gänsemagd und Jonas Kaufmann als
stimmprächtiger Königssohn so anrührend zeigen.
.....Das Ende ist rasch vermeldet, obwohl es den eindrücklichsten Teil
dieses ohnehin eindrücklichen Abends ausmacht. Von Krankheit und
Erschöpfung gezeichnet, findet das junge Paar vor die Hexenhütte, wo es
zum Liebestod im Geiste von «Tristan und Isolde» kommen sollte. Nicht
Trank nehmen die beiden zu sich, sondern das vergiftete Brot, das die
Königstochter noch als Gänsemagd hatte backen müssen. Hier schwingt sich
Humperdinck zu einem tragischen Ton von eigener Kraft auf, der von Ingo
Metzmacher in ganzer Grösse zur Geltung gebracht wird und der Isabel Rey
wie Jonas Kaufmann noch einmal in helles Licht bringt, während es
Jens-Daniel Herzog mit Rampensingen bewenden lässt.
St. Galler Tagblatt: Ein Märchen aus heutiger Zeit
Isabel Rey besticht mit ihrer Wandlung vom einsam-unschuldigen Mädchen
zur liebenden Frau ebenso wie Jonas Kaufmann, der vom neugierigen Jüngling
zum desillusionierten Ausgegrenzten mutiert. Reys leichter und doch klar
fokussierter Sopran und der dunkel-virile Tenor von Kaufmann finden so im
Optischen ihr Äquivalent.
Blick: Klebrig quillt die Langeweile
Jonas Kaufmann begeistert als Königssohn. Aber eben: Auch toll
gesungen bleiben die Schwächen des Stücks bestehen.
Tages-Anzeiger: Gesucht wird: Ein König. Oder auch nicht
Zunehmend starverdächtiger Tenor: Auch Jonas Kaufmann als Königssohn
hat mehr als seinen starken, warmen, zunehmend starverdächtigen Tenor zu
bieten: eine Bühnenpräsenz, die sich bei weitem nicht im
Naturburschenhaften erschöpft, das er hier einmal mehr zelebrieren darf.
Wiener Zeitung: Ein verharmlostes Opernmärchen
Umso größer ist der Abstand zum Königssohn, weil Jonas Kaufmann als
dessen ideale Verkörperung angesehen werden darf. Ein strahlender
Heldentenor, dabei rollenbedingt etwas naiv im Spiel sich gebend,
gesanglich fein abstufend, dabei jederzeit wortverständlich. Was man sonst
von keinem der zahlreichen Mitwirkenden behaupten kann.
Zürichsee-Zeitung+Zol: Lasset die Kinder zu mir kommen
Eine grosse Aufführung. Und für alle Beteiligten ein Rollendebüt. Jonas
Kaufmann ist mit seiner jünglingshaften Lockenpracht der Inbegriff eines
Königssohns. Strahlend bei Stimme, heldisch im Klang und gleichzeitig, im
Ungang mit seiner Gänsemagd, knabengleich schwärmerisch verträumt - das
kann man sich adäquater gar nicht vorstellen.
Welt online: Werden sie zusammenkommen?
Neben Metzmacher dominierte Jonas Kaufmann als simpler, doch strahlend
anrührender Königssohn diese Aufführung mit seinem unermüdlichen, schön
dunkel grundierten, gestählten, aber flexibel geführtem Tenor. Von
deutscher Märchenseele - mal sehen, was das bald für Auswirkungen in der
Wirklichkeit des Musikbetriebs haben wird. Kaufmann jedenfalls hat seinen
Plattenexlusivvertrag mit der Decca jedenfalls längst in der Tasche.
art-tv: Opernhaus Zürich/Königskinder
Jonas Kaufmann begeistert in einer intelligenten, zutiefst menschlichen Inszenierung der KÖNIGSKINDER!..... Das ganz grosse Ereignis des Abends ist Jonas Kaufmann, der die anspruchsvolle Partie des Königssohns mit Bravour meistert. Seine Darstellung der Wandlung vom ungehobelten, verwöhnten Prinzen zum Mann, der zu Demut und Menschlichkeit fähig ist, verdient höchstes Lob. Er besitzt die jugendlich strahlende, in allen Lagen perfekt sitzende, dunkel gefärbte Tenorstimme, welche das Publikum zu Recht begeisterte!
Frankfurter Rundschau: Ein Weltabschiedsstück
Von den Sängern imponierte am meisten Jonas Kaufmann als tenoral
kraftvoller, aber auch feinerer Nuancen fähiger Königssohn.
Klassikinfo.de: Tod in der Turnhalle
Jonas Kaufmann, nicht ohne Grund Publikumsliebling der Zürcher, singt und spielt
den Königssohn in der aufkeimenden Liebe und dem allmählichen Bewußtwerden
seiner Verantwortung für andere Menschen mit einer unwiderstehlichen Mixtur aus
feiner Mozart-Stimme und jugendlich heldischem Tenor ebenso charmant und forsch
wie zärtlich sensibel.
Deutschlandradio Kultur: Podcast/Premierenbericht/Fazit
(Hauptsächlich über die Oper, die Inszenierung und das Dirigat, dass für einige
Sänger zu laut schien, mit Ausnahme von Jonas Kaufmann, der alle überragte.)
Opernglas: Königskinder, Zürich/Jonas Kaufmann machte die Zürcher
"Königskinder" zum Erlebnis
Und
hier sorgten Isabel Rey und Jonas Kaufmann nicht nur vokal für eine
Sternstunde. Die beiden waren ein glaubhaftes, berührendes Paar, das in
seinem Spiel feine Nuancen auszudrücken verstand.......
Jonas Kaufmann gab den Königssohn - der Rolle entsprechend - etwas
forscher und brachte in die Beziehung zur Gänsemagd ein Moment des
erotischen Angezogenseins ein. Nach einer Phase, in der er sich
dramatischere Partien anzueignen begonnen hatte und vokal etwas unsteter
wirkte, befindet sich der deutsche Tenor offenkundig wieder in Topform -
nicht nur sein Tamino in der »Zauberflöte« letzten Februar, sondern auch
der Königssohn war ein eindrücklicher Leistungsausweis. Die Register
erschienen gut verblendet, und entsprechend elegant gelangen die
dynamischen Abstufungen - da gab es, eingebunden in eine differenzierte
Phrasierung, melancholische Schattierungen ebenso wie metallisch glänzende
Spitzentöne. Überdies hielten Kaufmanns dunkles Timbre und seine flexible
Tongebung die Bestimmtheit und Jugendlichkeit, die beide in der Rolle
angelegt sind, in faszinierender Balance......
Einhelliger Beifall für den Dirigenten und die Sänger, wobei Jonas
Kaufmann in der Publikumsgunst mit Recht zuoberst stand
Opernwelt:
Leuchtend in eure Herzen gehen
Jonas Kaufmann, nicht ohne Grund Zürcher Publikumsliebling, singt und
spielt den Königssohn mit einer unwiderstehlichen Mixtur aus (noch) feiner
Mozart-Stimme und (schon) jugendlich heldischem Tenor. Er zeigt eine
Figur, die zwischen aufkeimender Liebe und Verantwortung für andere hin-
und hergerissen ist. Der Kontrast zwischen individueller Lust und sozialer
Pflicht, schäumendem Gefühl und notwendiger (Staats) Raison schwingt mit,
wenn dieser blaublütige junge Mann sich unters Volk mischt, um in seine
Herrscherrolle hineinzuwachsen.
Orpheus: Triumph für ein verkanntes Werk
JONAS KAUFMANN verkörpert ihn aufs trefflichste und in musikalischer
Hinsicht betörend. Der kernig-dunkle Tenor, seine virile Erscheinung
verleihen ihm eine darstellerische Glaubhaftigkeit und Autorität, die ihn
Mittelpunkt des Stückes werden lassen.
Badische Zeitung: Sympathie für schwarze Schafe
Vor allem Jonas Kaufmann überzeugt als Königssohn mit seinem kräftigen im
Fundament sehr baritonal ausgeprägten Heldentenor, der sich nachhaltig für
das Wagner Fach empfiehlt.
Neue Luzerner Zeitung: Triumph für Humperdinck
Ein Glücksfall ist auch Jonas Kaufmann als Königssohn. Er verfügt über
einen biegsamen, schlanken Tenor mit baritonaler Basis, strahlender
Mittellage und sicherer Höhe und gestaltet die anspruchsvolle Partie
facettenreich.
Klassik.com: Vergiftetes Denken
Isabel Rey (Gänsemagd) und Jonas Kaufmann (Königssohn) nimmt man dagegen
ihr musikalisches Rollenverständnis nicht vollständig ab. Wenig passt Reys
voller, dramatischer Sopran zu ihrer naiv-kindlichen Spielweise; und
Kaufmanns schauspielerische Hau-Drauf-Verführkünste harmonieren nicht mit
seiner zumindest anfangs eher verschleierten Tenorstimme.
Financial Times: Something wonderful unearthed
Jonas Kaufmann, in spite of indisposition, is the fairytale prince of most
opera-goers’ dreams, young, reckless, beautiful, with charisma to spare
and a voice that combines lyricism and heroic heights with little sign of
strain.
Opera News: ZURICH — Königskinder, Opernhaus Zürich, 10/21/07
Jonas Kaufmann was ideally cast as the King's Son, a handsome
blueblood whose noble heritage transcends his shabby appearence. Kaufmann
spun his tenor lines with eloquence, poise and beauty, enduing them with a
silver sheen.
LeTemps.ch: L'innocence brisée
Tour à tour impétueux, sensuel et voluptueux, le ténor Jonas Kaufmann (le Fils
du roi) porte haut son rôle.
Opéra Magazine: ZURICH, KÖNIGSKINDER Humperdinck
Jonas Kaufmann, en revanche, convainc totalement en Fils du roi: le ténor
allemand brosse un portrait flatteur de ce personnage qui rappelle les
jeunes héros wagnériens. L’intonation est franche, d’une justesse
parfaite, et l’éclatante rondeur du médium fait merveille dans les
nombreux passages où le chant se mêle à la parole, en une sorte de
Sprechgesang mélodieux.
Scènes Magazine: Zurich : “Königskinder“
La distribution est dominée par Jonas Kaufmann en jeune Prince : la voix
est d’un beau métal, plutôt sombre pour un ténor, ce qui convient
idéalement à ce rôle qui, par ses exigences, s’inscrit dans la ligne
directe des grands emplois wagnériens. |
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Recital, Bordeaux, 26. November 2007 |
Altamusica.com: L’irrésistible ascension de Jonas Kaufmann
Avec ce triomphal récital au Grand-Théâtre de Bordeaux, le jeune ténor
allemand Jonas Kaufmann vient de confirmer face au public français le
tournant que connaît sa carrière internationale. Un immense moment de
chant et de musique, à même de rappeler les prestations en récital de
certains monstres sacrés de la scène lyrique des années 1950-1960.............Tous ceux, public normal comme professionnels, qui assistaient à ce
récital bordelais consacré à Schubert, Britten et Strauss, en sont
ressortis sous le choc. On n’avait certainement rien entendu de semblable
depuis la grande époque des années 1950-1960, celle des Fischer-Dieskau,
Schwarzkopf, Seefried ou Wunderlich, époque où seuls les chanteurs d’opéra
sachant comment se chante la mélodie osaient aborder ce répertoire très
spécifique.
Jonas Kaufmann est dans cet héritage. La voix est belle, on le savait,
puissante, on le savait aussi, mais surtout absolument malléable,
répondant avec la plus absolue fidélité aux moindres intentions de
l‘interprète, passant des sons les plus ténus aux plus puissants,
utilisant au besoin la voix de tête sans pour autant détimbrer, avec une
aisance et un naturel confondants.
Sud Ouest Gironde: H. Deutsch & J. Kaufmann
Faisons simple : Jonas Kaufmann est l'un des plus formidables ténors
actuellement en activité, et plus globalement un magnifique artiste. Son
art de diseur s'impose d'emblée dans la longue « Bürgschaft » de Schubert,
qui aura rarement paru aussi captivante, servie qu'elle était par un sens
de la narration, de l'architecture aussi bien dramatique que musicale, une
maîtrise de la dynamique, une perfection d'élocution absolument
exceptionnels. Et quelle voix ! Sûrement les magnifiques « Sonnets de
Michelangelo » de Britten ont rarement été chanté avec cette somptuosité
de couleurs, cette chaleur italienne dans le timbre, cette pure splendeur
vocale.
Les Strauss sont plus superbes encore, de « All mein Gedanken » jusqu'à
l'ultime « Zueignung », aussi attendue que somptueuse, en passant par
l'extase d'une « Freundliche Vision » d'anthologie. Tout cela palpite et
vit avec une intensité et une évidence exemplaires, sans jamais frôler le
maniérisme ou sombrer dans le cérébral. Un bonheur absolu, dans lequel le
piano expressif de Helmut Deutsch tient une part non négligeable.
On ne s'étonne guère que Jonas Kaufmann fasse salle comble dans les
capitales où il se produit d'ordinaire, et que l'on se soit même déplacé
de Paris pour venir l'entendre : mais ce public enthousiaste d'hier soir,
par sa terrible maigreur, laisse songeur quant à la réelle stature
artistique d'une ville qui veut se rêver en capitale culturelle, et dans
laquelle il ne s'est pourtant pas trouvé plus de trois cents personnes
pour venir applaudir un pareil artiste...
Hier soir au Grand-Théâtre de Bordeaux.
OPÉRA MAGAZINE: Jonas Kaufmann, Grand Théâtre, 26 Novembre
De bout en bout, on admire la confondante intelligence des textes, le sens
musical infaillible, ainsi qu’un contrôle vocal assez unique aujourd’hui.
Tour à tour puissante ou ténue, jouant à l’occasion du registre de tête
avec une subtilité exemplaire, la voix renoue avec la grande tradition des
spécialistes d’outre-Rhin, rappelant souvent Fritz Wunderlich, le modèle,
à la fois par le timbre et l’investissement personnel. |
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Puccini: La Bohème, Zürich, 4. Dezember 2007 |
Neue
Zürcher Zeitung: Lob des Ensembles
Nur zwei Tage nach der missglückten «Trovatore»-Premiere hat das
Opernhaus mit der Wiederaufnahme von Giacomo Puccinis «Bohème» gezeigt,
was künstlerisches Niveau und Ensemblespiel ist.....
Erst recht glaubt man Jonas Kaufmann den armen Poeten, und dabei war er
doch gerade erst ein Märchenprinz (in Humperdincks «Königskindern»), ein
spanischer Infant (in Verdis «Don Carlo») und ein ins Pariser Milieu
geratener Bürgerssohn (in «La Traviata»). Ebenso vielbeschäftigt wie der
wandlungsfähige deutsche Tenor.....
Concertonet: La bohème, nous ne mangions qu'un jour sur deux...
Le poète est interprété par Jonas Kaufmann, le ténor qui monte. En février
sortira son premier CD gravé sous le label Decca, pour lequel il a signé
un contrat d’exclusivité. Malgré des apparitions de plus en plus
fréquentes sur les scènes les plus prestigieuses, le chanteur reste fidèle
à Zurich, où continue de se dérouler l’essentiel de sa carrière. On admire
chez son Rodolfo la sincérité, l’élan et les accents juvéniles. Les aigus
sont sûrs et rayonnants, seul le timbre semble parfois légèrement engorgé.
Der Neue Merker: So schön kann Bohème sein ...
Doch nun zum eigentlichen Grund der gewählten Überschrift, zum
Liebespaar Mimì/Rodolfo: der neue Poet und seine blumenstickende Näherin
sangen ihre Partien dermassen differenziert, volumenmässig die ganze Skala
von innigstem Piano bis zu vollmundigem Forte belcantesk abdeckend, dazu
so natürlich und schlicht agierend, dass das Publikum im ersten Akt der
scheu aufkeimenden Liebesgeschichte be-(ver)zaubert folgte und nach den
grossen Arien gebannt kaum zu applaudieren wagte, so gekonnt hatten die
zwei Künstler das Publikum "abgeholt". |
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