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oe24, 05. Oktober 2013 |
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Puccini, La fanciulla del West, Wiener Staatsoper, 5. Oktober 2013 |
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Mit Feuer und Leidenschaft
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Puccinis „La fanciulla del West“ hatte an der Wiener Staatsoper
Premiere. |
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Puccinis selten gespielte Goldgräber-Oper La fanciulla del West besticht
durch anspruchsvolle Gesangspartien ohne die üblichen Schlager und eine
raffinierte epische Orchestrierung. An der Staatsoper hat Marco Arturo
Marelli die Western-Oper ohne jegliche Wildwest-Romantik in ein heutiges
Containerdorf mit saufenden Gestrandeten übertragen.
Der bayerische
Startenor Jonas Kaufmann brilliert als Bandit Ramerrez, der sich unter dem
Namen Dick Johnson ins Lager einschleicht und sich in die Saloon-Wirtin
Minnie (Nina Stemme: keine ideale Puccini-Sängerin) verliebt. Bei der
Uraufführung 1910 an der Met hatte Enrico Caruso den Johnson gespielt, und
schöner als Kaufmann kann auch er nicht gesungen haben. Franz Welser-Möst
dirigiert die diffizile moderne Partitur mit Feuer und Leidenschaft.
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