Sinfonieorchester Basel, 8.1.2019
 
 
Jonas Kaufmann Sinfonieorchester Basel Tourneestart Generalprobe
 
 
telebasel, 18. Januar 2019
Katja Haas
 
 
Weltbekannter Startenor Jonas Kaufmann in Dornach
 
Jonas Kaufmann spielte schon auf vielen Bühnen der Welt. In Dornach stand der weltbekannte Tenor mit dem Sinfonieorchester Basel auf der Bühne.

Im Rahmen einer Deutschland-Schweiz-Tournee spielt das Sinfonieorchester Basel gemeinsam mit Startenor Jonas Kaufmann auf verschiedenen namhaften Bühnen.

Nach Konzerten in Nürnberg, Hamburg unf Luzern kam es am Mittwoch, 16. Januar 2019, im prunkvollen Goetheanum in Dornach zu einem weiteren musikalischen Gipfeltreffen. Auf dem Programm standen Franz Schuberts zehnte Sinfonie in der Fassung von Luciano Berio und «Das Lied von der Erde» von Gustav Mahler. Das Konzert war lange zuvor ausverkauft.

«Wir spielen in der Champions League»
Jonas Kaufmann ist aktuell der wohl meistgefragte Tenor weltweit. Er sang bereits auf unzähligen Bühnen der Welt, zieht die Zuschauer in Scharen an und darf dutzende Preise sein Eigen nennen.

«Dass wir mit so einem Künstler zusammenarbeiten dürfen, macht uns sehr stolz», sagt Hans-Georg Hofmann, der musikalische Direktor des Sinfonieorchesters Basel. «Natürlich ist Jonas Kaufmann der absolute Star, aber dass auch das Sinfonieorchester auf grossen Bühnen, wie der Elbphilharmonie in Hamburg stehen kann, zeigt auch, dass wir in der Champions League spielen», so Hofmann weiter.

«Jonas Kaufmann ist ein anspruchsvoller Sänger»
Das Sinfonieorchester Basel stand schon mit verschiedensten Sängern auf der Bühne. Die Zusammenarbeit mit Startenor Jonas Kaufmann sei dennoch speziell. «Jonas Kaufmann ist ein anspruchsvoller Sänger. Er achtet sehr genau auf die Lautstärke des Orchesters. Man muss ohnehin sehr darauf achten, dass man seinen Gesang nicht übertönt», sagt Hornistin Eda Paçaci im Interview mit Glam.

Heimspiel nach Desaster in Hamburger Elbphilharmonie
Für das Sinfonieorchester Basel war das Konzert im ausverkauften Goetheanum ein Heimspiel. Die Vorfreude war gross, aber auch die Aufregung. «Nach den Akustik-Problemen in der Hamburger Elbphilharmonie wollen wir natürlich, dass alles glatt läuft. Auch wenn wir da nichts dafür konnten», so Hans-Georg Hofmann.

Doch was war in Hamburg überhaupt passiert? Noch während des Konzerts am 12. Januar standen einige Zuschauer auf und verliessen den Saal. Der Grund: Sie konnten Jonas Kaufmann schlicht nicht singen hören.

Später stellte sich heraus, dass nicht etwa das Sinfonieorchester Basel zu laut spielte, sondern die Akustik in der Hamburger Elbphilharmonie schuld am Debakel war. Die Zuschauer, die Plätze hinter der Bühne und dem Orchester bekommen hatten, hatten Kaufmanns Gesang aufgrund der Akustik nicht gehört.
 
 
 
 
 






 
 
  www.jkaufmann.info back top