Videoclips Parsifal Juni/Juli 2018
 
 
KlickKlack am 26. Juni 2018 mit Sol Gabetta - Trailer - BR-KLASSIK
 
KickKlack ist mit Sol Gabetta bei ihrem Solsberg-Festival unterwegs. Wir zeigen die ersten Eindrücke von der „Parsifal“-Inszenierung bei den Münchner Opernfestspielen mit Jonas Kaufmann, besuchen den Pianisten und Komponisten Ludovico Einaudi und stellen das neue Programm der Zwillingsschwestern Ferhan & Ferzan Önder zum Thema Frau in dieser Welt vor.
BR Fernsehen, KlickKlack 26.6.2018, Parsifal
 
 
 
BR Fernsehen, Capriccio 26.06.2018
 
Höhepunkt der Münchner Opernfestspiele ist dieses Jahr Richard Wagners "Parsifal". Ein Schaulaufen der Stars: Kirill Petrenko dirigiert, das Bühnenbild entwarf Georg Baselitz, unter den Sängern: Jonas Kaufmann und Christian Gerhaher. "Parsifal" ist Weihfestspiel und gleichzeitig
 
 
Bayerische Staatsoper, Trailer, Parsifal
 
 
Bayerische Staatsoper: Parsifal Video Magazin
 
Euronews, 26/07/2018
Von Katharina Rabillon
 
Wagners mystischer "Parsifal" zieht München in seinen Bann
 
 
 
Wagners letztes Werk ist eine unvergleichliche philosophische und mystische Reise: "Parsifal" dreht sich um die Sage desHeiligen Grals. Mit einer düsteren Inszenierung eröffneten die Münchner Opernfestspiele an der Bayerischen Staatsoper.

Der zeitgenössische Maler Georg Baselitz entwarf das Bühnenbild, eine Starbesetzung mit Nina Stemme als Kundry, René Pape als Gurnemanz und Jonas Kaufmann, der Parsifal, den "reinen Tor" verkörpert.

"Parsifal ist grundsätzlich ein sehr intensives Stück. Für mich die perfekteste Variante unter all den Wagner Werken, insofern als das er zum ersten Mal wirklich nicht nur von Geschichte, von Helden und Göttersagen, von Liebe spricht, sondern von einem Glauben - was auch immer das für ein Glauben sein mag - von dem Sehnen, von dem Leiden, von dem Erlösen", sagt Jonas Kaufmann.

René Pape meint: "Wagner hat sich auch mit Buddhismus und mit anderen Religionen beschäftigt. Ich finde, man kann es nicht festmachen an einer christlichen Religion. Es ist eher weltumspannend, also jeder Mensch, der an irgendetwas glaubt, darauf trifft der Parsifal zu."

Die schwedische Sopranistin Nina Stemme sagt: "Das Werk führt einen in ganz verschiedene Welten. Es ist rätselhaft und gleichzeitig wunderschön, das aus Wagners Sicht in die Zukunft weist, aber auch zurück in die Geschichte zeigt.

Am Ende ist Wagner wie eine Sucht
Richard Wagners Bühnenweihfestspiel wurde 1882 uraufgeführt. Erzählt wird die Geschichte von Parsifal, der dazu bestimmt ist, die Gralsgemeinschaft zu retten, die die Reliquien der letzten Tage Christi bewachen soll. Parsifals Begegnung mit der verführerischen Kundry hat einen tiefen Einfluss auf beide:

"Während dieser Szene passiert etwas mit Kundry, als sie versteht, wer dieser Parsifal ist oder sein könnte. Sie verliebt sich in ihn als Frau, nicht als die Verführerin", so Nina Stemme.

Jonas Kaufmann sagt: "Mit diesem Kuss kommt plötzlich etwas extrem Klares in ihm hoch, er erkennt seine Zukunft, er weiß seine Mission, er ahnt, dass er jemand sein kann, der alles verändert. Bei Wagner sagt man ja allgemein, es dauert einfach ein bisschen, man hört sich hinein und irgendwann greifen plötzlich alle Zahnräder und das große Ganze beginnt zu schwingen und es wird wie eine Sucht und man kann dem nicht mehr auskommen und da vergisst man wirklich Raum und Zeit."
 
 
 
 






 
 
  www.jkaufmann.info back top