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Kurier, 20.12.2015 |
Peter Jarolin, Gert Korentschnig |
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Best of Klassik 2015: Unsere Highlights
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Welcher Künstlerinnen und Künstler das Klassik-Jahr prägten.
Es ist längst eine lieb gewordene Tradition: Die Kultur-Redakteurinnen und
-Redakteure des KURIER wählen alljährlich in den Genres, in denen sie als
KritikerInnen tätig sind, die herausragenden Leistungen des ablaufenden
Jahres. Den Beginn macht wieder der Bereich der klassischen Musik. Und wie
jedes Jahr gab es auch diesmal intensive Diskussionen, welche Künstlerinnen
und Künstler es auf die Podestplätze der internationalen Champions League
schaffen.
Was uns bei diesen Reihungen besonders wichtig ist: Dass
wir keinesfalls innerhalb der lokalen Grenzen bleiben, sondern international
Exemplarisches küren. Wobei im Fall der Klassik-Künstler alle Gewählten auch
in Österreich seit Jahren präsent sind, manche jedoch nicht stark genug.
Bei den Sängerinnen setzte sich diesmal Marlis Petersen durch, bei den
Sängern ist Jonas Kaufmann an der Spitze, bei den Dirigenten Mariss Jansons,
den man in Wien in wenigen Tagen beim Neujahrskonzert erleben darf. Nummer 1
bei den Solisten ist wieder Rudolf Buchbinder.
Bester Sänger
1)Jonas Kaufmann war ein grandioser Florestan in Beethovens „Fidelio“ bei
den Salzburger Festspielen. Zu Ostern sang er an der Salzach einen
sensationellen Turiddu (Mascagnis „Cavalleria rusticana“) sowie einen
überragenden Canio (Leoncavallos „Bajazzo“). In Paris wurde er in „La
damnation de Faust“ von Berlioz gefeiert, in London als „André Chénier“
(Giordano) und in München als Des Grieux in Puccinis „Manon Lescaut“. Jonas
Kaufmann ist nicht nur omnipräsent – der Tenor singt und spielt auch wie ein
Gott!
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