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oe24, 14. April 2014 |
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Jonas Kaufmann zeigt sich unerschrocken
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Star-Tenor Jonas Kaufmann: "Pereira ist
richtige Person für die Scala." |
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Der deutsche Startenor Jonas Kaufmann, der am Montagabend an der Scala
Schuberts "Winterreise" singt, setzt große Hoffnungen in Alexander Pereira,
der ab Oktober Intendant des Mailänder Opernhauses wird.
Richtige Entscheidung "Pereira liebt die Tradition. In
Deutschland, wo extreme Regieformen herrschen, gilt er als konservativ. Ich
denke, dass er die richtige Person für die Scala ist", sagte der Münchner im
Interview mit der Mailänder Tageszeitung "Corriere della Sera" am Montag.
Damit unterstützt er den Kulturmanager, der sich seit bekannt werden, seiner
Übernahme des berühmten Mailänder Opernhauses ab September mit viel Kritik
herumschlagen musste. "Ich kenne Pereira gut. Mit ihm habe ich zehn Jahre
lang an der Oper in Zürich und in Salzburg gearbeitet. Er hat mich bereits
für nächste Aufführungen kontaktiert. Fest steht, dass ich Verdis Requiem
2015 singen werde. Ich werde auch eine Oper singen, Pereira muss aber noch
ankündigen welche", so der deutsche Sänger.
Keine Angst vor
Pfiffen Der 44-Jährige freut sich auf die Auftritte in der Scala
und das obwohl das Mailänder Publikum als besonders kritisch gilt. Wenn die
Aufführung nicht gefällt, gibt es hier kein verhaltenes
Höflichkeitsklatschen, sondern schnell auch unverhohlene Buhrufe und Pfiffe.
Kaufmann betonte, er fürchte mögliche Pfiffe an der Scala nicht. "Ich mag
ein Publikum, das kritisch ist, das einen genauen Geschmack hat. Wehe, wenn
aller immer nur klatschen. Konformität ist traurig. Das gilt aber auch, wenn
Pfiffe und Buhrufe zur Regel werden", betonte der Tenor.
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